Superstar Of The Week

Mit gerade einmal 19 Jahren, aber schon mit einer Wrestling-Erfahrung von fünf Jahren, kam die junge Paige 2011 als Development-Wrestlerin zu World Wrestling Entertainment. Nur wenige Monate später kam sie zum Debüt bei Florida Championship Wrestling und wird seit dem Neustart von NXT auch in der dortigen Damen-Division eingesetzt. Nachdem sie im Turnier um den neu geschaffenen NXT Women's Championship bereits Tamina Snuka und Alicia Fox besiegen konnte, stellt der Gewinn des Titels, den sie sich nach ihrem Sieg im Finale gegen Emma als erste Titelträgerin umschnallen durfte, den vorläufigen Höhepunkt ihrer Karriere dar.

Vor einem Jahr eröffnete sich durch Austin Aries die Möglichkeit, als X-Division Champion den Titel gegen eine Chance auf den TNA World Heavyweight Title einzutauschen. Nachdem Aries im letzten Jahr sensationell den Titel gewinnen konnte, gelang dies Chris Sabin vergangene Woche nun mindestens ebenso sensationell. Nachdem Sabin zwei Rehas wegen zwei Kreuzbandrissen durchstehen musste, feierte er im Mai sein Comeback, gewann Anfang Juni den X-Divison Title, verlor ihn an Austin Aries, gewann ihn wieder zurück und löste ihn schließlich ein, um Bully Ray, der den Titel seit März hielt, um das Gold zu erleichtern und seinen ersten World Title zu gewinnen.

Hallelujah! Möglicherweise war das das Wort, welches Damien Sandow wählte, nachdem er realisierte, was bei Money In The Bank am vergangenen Sonntag geschehen ist. Nachdem er wochenlang betonte, er und Cody Rhodes seien beste Freude und der jeweils bessere das Money In The Bank Match um den blauen Koffer für sich entscheiden solle, hinterging Sandow im Opener des Pay-Per-Views seinen Partner und schnappte sich den Koffer, der eine Chance auf den World Heavyweight Title garantiert. Somit hat Sandow, der seit Monaten nicht über die Midcard hinauskam, von heute auf morgen die Chance, im Titelrennen mitzumischen. Für diesen Erfolg erhält er die Auszeichnung zum Superstar der Woche. You're welcome!

Sein Sieg in der ersten Runde des King of DDT bedeutete für HARASHIMA nur den Beginn seines Weges zum Titelmatch bei DDTs größer Show des Jahres in der Ryogoku Kokugikan. Nach dem Sieg im Main Event des 28.06. über KUDO besiegte HARASHIMA in der zweiten Runde Hikaru Sato ebenfalls mit dem Swan-Dive Somato. Im Halbfinale am vergangenen Sonntag traf der ehemalige mehrfache KO-D Openweight Champion auf den Sensations-Halbfinalisten Konosuke Takeshita, der sich aber dem Somato geschlagen geben musste. Im Finale gegen Kenny Omega bedurfte es schließlich zwei Somatos und eines weiteren Swan-Dive Somatos, um den Turniersieg unter Dach und Fach zu bringen.

Der Mann der Stunde bei AAW: Professional Wrestling Redefined heißt Shane Hollister. Nicht nur gelangen dem Mann aus Davenport, Iowa in den zurückliegenden Monaten Siege über Jimmy Jacobs, Sami Callihan, Brian Kendrick und in einem Last Man Standing Match erneut über Callihan, sondern durch diese Siegesserie verdiente er sich zusätzlich ein Match um den AAW Heavyweight Title, gehalten von "Unbreakable" Michael Elgin. Am vergangenen Freitag fand das bis dato größte Match in der Karriere des Shane Hollister in Berwyn, Illinois statt und tatsächlich gelang es Hollister, Michael Elgin mit seinem Finisher, dem Shug's Last Gift, bis drei auf der Matte zu halten. Somit durfte sich Hollister erstmals in seiner Karriere den Heavyweight Title von AAW umschnallen und wurde gleichzeitig zum ersten Wrestler nach Jimmy Jacobs, der die AAW "Triple Crown" aus Heavyweight, Heritage und Tag Team Title gewinnen konnte.

Erst vor zwei Wochen würdigten wir an dieser Stelle Prince Devitt für seinen Erfolg im Best Of The Super Junior XX, welches er ungeschlagen gewinnen konnte. Nun gibt es erneut einen Anlass, um den Real Rock 'n' Rolla zum Superstar der Woche zu erklären. Nachdem er das Junior Heavyweight Turnier gewann, fasste Devitt den Entschluss, in die Riege der Heavyweights aufzusteigen und hatte es dabei sogleich auf den wohl dicksten Fisch in diesem Becken abgesehen: Hiroshi Tanahashi. Bei Dominion 6.22 am veragengen Wochenende kam es somit zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen dem Rekord-IWGP Heavyweight Champion und dem Anführer des BULLET CLUB. Letztendlich gelang es Devitt, auch durch Mithilfe seiner Kumpanen, Hiroshi Tanahashi nach dem Bloody Sunday zu besiegen, wodurch der Ire nicht nur ein großes Ausrufezeichen setzte, sondern sich auch ein Match um den IWGP Heavyweight Titel verdiente.

Seit seiner Umbenennung zu Curtis Axel vor einigen Wochen hat der ehemalige Michael McGillicutty bisher fast jedes einzelne Match gewonnen - und dies nicht gegen irgendwelche Jobber, sondern gegen die Crème de la Crème der WWE, darunter nicht weniger als vier amtierende oder ehemalige World Heavyweight Champions. Diese Erfolge trugen dazu bei, dass der Sohn von Mr. Perfect Curt Hennig als erster Ersatzmann für den verletzten Fandango für das Intercontinental Title Three Way Match am vergangenen Sonntag beim WWE-PPV Payback nominiert wurde. Und auch gegen den Champion Wade Barrett und den zweiten Herausforderer The Miz konnte der neue Paul Heyman Guy die Oberhand behalten und sich so - genau wie einst sein Vater - den Intercontinental Title um die Hüften schnallen. Ein wahrlich perfekter Moment für Curtis Axel.

Er ist der Anführer des BULLET CLUB, amtierender IWGP Junior Heavyweight Champion und nun auch Sieger des Best Of The Super Junior. Der "Real Rock'n'Rolla" Prince Devitt dominierte das Turnier der Junior Heavyweights von New Japan Pro Wrestling wie noch kein anderer zuvor. Zwar gelang auch schon Jushin Thunder Liger ein glatter Durchmarsch, doch nicht als Junior Heavyweight Champion. Prince Devitt gelang es folglich als erster Champion, das Turnier ohne eine einzige Niederlage zu beenden. Nach acht Siegen in der Gruppenphase setzte der Ire sich im Halbfinale gegen Kenny Omega durch, bevor er in einem chaotischen Finale Alex Shelley besiegte. Devitt kündigte nach seinem Sieg an, dass der Erfolg im BOSJ für ihn nur ein Sprungbrett für größere Aufgaben sein soll. So will er in die Riege der Schwergewichte aufsteigen und hat sein Augenmerk dabei auf den vermutlich schwersten Brocken gelegt, denn als Ziel für die nahe Zukunft formulierte Devitt ein Re-Match gegen Hiroshi Tanahashi.

Es war eine lange Reise für Tommy End: 2005 debütierte er bei wXw "Deliver Or Piss Off" und nur knapp 1 1/2 Jahre später durfte er sich den wXw World Lightweight Title umschnallen. In den folgenden Jahren entwickelte sich Tommy End vom Rookie, dessen Talent jeder anerkannte, zu einem ernstzunehmenden Wrestler, der nicht nur in Europa, sondern auch in Amerika und in Japan im Ring stand. Der große Wurf wollte dem Niederländer bisher allerdings nicht gelingen, denn im Finale des 16 Carat 2012 wie auch wenige Monate später um den wXw Unified World Wrestling Title unterlag er gegen El Generico. Im 16 Carat 2013 zog er allerdings erneut ins Finale ein und errang dort schließlich den Turniersieg gegen Zack Sabre Jr. Am vergangenen Wochenende schlug dann die große Stunde des herausragenden Tag Team Wrestlers: Er besiegte Axel Tischer im Main Event von Dead End XIII, womit er sich erstmals wXw Unified World Wrestling Champion nennen durfte.

Im Dezember 2010 stand er erstmals für Dragon Gate im Ring und wurde schnell zu einem Protegé CIMAs, der in ihm großes Talent erkannt. Seitdem hat sich Ricochet zu einem international vielbeachteten und oft gebuchten Highflyer entwickelt, dessen Hauptarbeitsplatz der Ring von Dragon Gate wurde. In eben diesem Ring gelang es Ricochet nun, das King Of Gate 2013 zu gewinnen. Nach Erfolgen in der ersten und zweiten Runde gegen Ryo Jimmy Saito und Masato Yoshino stand Ricochet am vergangenen Samstag in der Endrunde des jährlichen Turniers. Im Halbfinale konnte er Jimmy Susumu mit einer Swan-Dive Shooting Star Press aus dem Weg räumen, bevor im Finale Shingo Takagi wartete. Auch hier war "The Future of Flight" erfolgreich, als er Takagi mit einem modifizierten La Magistral bis drei auf der Matte halten konnte. Mit dem Turniersieg verdiente sich Ricochet zusätzlich einen Titleshot auf den amtierenden Open the Dream Gate Champion.

"Believe in The Shield!" Wer in den letzten Monaten nach dieser Maxime die Sendungen der WWE verfolgte, wurde bei Extreme Rules am vergangenen Sonntag belohnt. Nicht nur gewannen Seth Rollins & Roman Reigns den WWE Tag Team Title von Team Hell No, auch das dritte Mitglied der Gruppe, die seit November letzten Jahres die WWE unsicher macht, konnte sich einen Gürtel sichern. In unter 7 Minuten setzte sich Dean Ambrose gegen Kofi Kingston, der den Titel erst Anfang Mai gewann, mithilfe seines Bulldog Drivers durch und darf sich nun United States Champion nennen. Stellvertretend für den Erfolg von The Shield in den letzten Monaten geht der Award daher an Ambrose.

Ein letztes Mal stand einer der größten Stars, die das japanische Wrestling jemals hervorgebracht hat, am vergangenen Wochenende im Rampenlicht: Der 11.05. markierte das Karriereende des "Iron Man" Kenta Kobashi, der diesen Spitznamen erhielt, weil er nach multiplen Knieverletzungen und einer bedrohlichen Krebserkrankung immer wieder in den Ring zurückkehrte. Wie schon viele Male zuvor stand Kobashi also in seinem "Wohnzimmer", der Nippon Budokan, im Main Event und war an der Seite von Keiji Muto, Jun Akiyama und Kensuke Sasaki gegen KENTA, Go Shiozaki, Maybach Taniguchi und Yoshinobu Kanemaru erfolgreich. Natürlich ließ es sich der "GHC Absolute Champion" in seinem letzten Match nicht nehmen, noch einmal einen Moonsault zu springen, der zum Sieg über Kanemaru führte. Kobashi kann auf eine phänomenale Karriere zurückblicken, weshalb er zu seinem Rücktritt zum insgesamt dritten Mal zum Superstar der Woche wird.

Acht Jahre verbrachte Jun Akiyama bei All Japan, konnte bis 2000 jedoch niemals den Champion Carnival, das wichtigste Turnier der Promotion, gewinnen. Das höchste der Gefühle war bis dato eine Finalniederlage gegen Mitsuharu Misawa 1998. Doch knapp 13 Jahre nach seinem Wechsel von All Japan zu Pro Wrestling NOAH ist Akiyama wieder ganz bei seiner Heimat-Promotion angekommen. Nachdem er 2011 noch als NOAH-Wrestler die Triple Crown gewann, ist der Erfolg im Champion Carnival 2013 der bisherige Höhepunkt für die fünf Mannen von Burning, die Anfang des Jahres geschlossen von NOAH zu AJPW kamen. Durch eine Niederlage gegen Akebono ging Jun Akiyama zwar nicht ungeschlagen aus dem Carnival, doch sein Halbfinalerfolg gegen Seiya Sanada sowie sein Sieg im Finale gegen KAI berechtigten den Veteranen dennoch dazu, zum Superstar der Woche zu werden.

Als sich Rey Cometa Anfang Februar beim CMLL in die Fehde seines Tecnico-Kollegen Stuka Jr. mit New Japan-Dauergast Namajague und dessen Landsmann Okumura einmischte, wirkte er zunächst wie eine Randfigur. Dies änderte sich jedoch schlagartig, nachdem er und Stuka die beiden Japaner in einem Mask & Hair Vs. Mask & Hair Match besiegen konnten. Der Hass des nun demaskierten Namajague über die Niederlage richtete sich vollständig auf Cometa, welcher immer wieder sehr brutal vom Japaner attackiert wurde. Selbst eine Glasscheibe zertrümmerte Namajague auf dem Kopf von Cometa, welcher daraufhin erneut seine Haare aufs Spiel setzte, um dem Japaner in einem Hair Vs. Hair Match zu begegnen. Und wieder war es Cometa, der gewann und so nach der Maske seines Erzfeindes auch noch dessen Haare gewinnen und so eventuell endlich einen Schlußstrich unter die brutale Auseinandersetzung der Beiden ziehen konnte. Zusätzlich bedeutet dieser Fehdengewinn auch den größten sportlichen Erfolg in Cometas bisheriger Karriere.

Sie war eine der Teilnehmerinnen bei WWE Tough Enough im Jahr 2011, hatte im Anschluss einige Auftritte bei Florida Championship Wrestling und NXT, konnte sich bei WWE allerdings nicht durchsetzen. Im Anschluss an ihre Versuche, beim Marktführer zu landen, war Ivelisse wieder Independent in den USA, Mexiko und auch in Puerto Rico unterwegs. Außerdem war sie bei IMPACT Wrestling zu sehen, wo sie sich in ihrem Gutcheck Match Lei'd Tapa geschlagen geben musste. Nach einigen Rückschlägen gewann sie aber nun mit dem PWR World Women's Title ihren allerersten Titelgürtel, als sie in San Juan, Puerto Rico Alissa Flash besiegen konnte.

Er hielt den blauen Money In The Bank Koffer seit dem 15.07.2012, verteidigte ihn gegen Chris Jericho und John Cena und versuchte mehrere Male erfolglos, ihn einzulösen. Trotz dieser Rückschläge und einer scheinbar unendlichen Serie von Niederlagen fand Ziggler den richtigen Moment. Dies zwar nicht bei WrestleMania, wie er einige Male vollmundig ankündigte, aber bei RAW nach der "grandest Stage of them all". Gegen einen geschwächten Alberto Del Rio löste der Show Off seinen SmackDown-Koffer ein und gewann via Zig Zag nach knapp 2 Minuten zum zweiten mal den World Heavyweight Title.

In einer Woche, in der John Cena seinen Nemesis The Rock besiegt, in der AR Fox der erste EVOLVE Champion wird und in der Kazuchika Okada zum zweiten Mal den IWGP Heavyweight Title von Hiroshi Tanahashi gewinnt, macht jemand auf sich aufmerksam, der einen langen Weg hinter sich hat: Seit 11 Jahren versucht Jay Briscoe, Rekordhalter des ROH World Tag Team Titles, auch das große Einzelgold der Liga zu gewinnen. Sieben Mal hat er es versucht, sieben Mal scheiterte er. Nun hat er am vergangenen Freitag eine weitere Möglichkeit gegen den dann amtierenden Champion Kevin Steen bekommen. Und tatsächlich schaffte er es, mit Unterstützung des gesamten ROH-Rosters gegen die Invasoren von SCUM, Steen nach einem kraftraubenden Match zu schultern und seine elfjährige ROH-Karriere mit dem Gewinn des ROH World Titles zu krönen!

In der Vorgänger-Promotion SMASH war es ihr noch nicht vergönnt, einen Titel zu gewinnen - im SMASH Diva Title Tournament im Jahr 2011 schied Makoto im Halbfinale aus. Knapp 1 Jahr später war für sie im Turnier um den neuen Wrestling New Classic Women's Title sogar in der ersten Runde Schluss. Makoto aber kämpfte sich zurück und besiegte bei einem WNC Double Header am vergangenen Sonntag zunächst Lin Byron um die #1 Contender Position, bevor sie schließlich im Co-Main Event der Abend-Show Syuri enttrohnte. Dieser Titelgewinn ist der größte Erfolg ihrer Karriere und wird von uns mit dem SOTW-Award gewürdigt.

Schon im vergangenen Jahr gehörte Samuray del Sol zu den absoluten Senkrechtstartern in der US-Indy-Szene. Und auch in 2013 sollte man den Mann mit der Maske unbedingt im Auge behalten. Am vergangenen Wochenende festigte er seine Position als einer der spektakulärsten Wrestler im Indy-Zirkus, indem er sich beim hochkarätig besetzen King of Flight Tournament gegen die Crème de la Crème der amerikanischen High Flyer durchsetzen konnte. Von uns bekommt er als Bonus zu seinen Turniersieg noch die Auszeichnung zum Superstar der Woche.

Big in Japan! In Deutschland fristet Wrestling ja leider immer noch ein Schattendasein. Umso bemerkenswerter ist es, wenn eine einheimische Wrestlerin im Ausland einen großen Erfolg feiern kann. Und genau das hat Alpha Female geschafft. Sie gewann am vergangenen Sonntag in Tokyo überraschend den Titel der Queen of Stardom. Dabei besiegte sie Nanae Takahashi, die den Titel ihrerseits für fast zwei Jahre gehalten hatte. Cagematch gratuliert zu diesem Erfolg mit der Auszeichnung zum Superstar der Woche.

Über zwanzig Jahre hat er auf diesen Moment warten müssen, bevor es am vergangenen Sonntag endlich soweit war: Bully Ray konnte sich im Main Event von Lockdown gegen Jeff Hardy durchsetzen und darf sich nun als TNA World Heavyweight Champion feiern lassen. Nach unzähligen Erfolgen als Tag Team Wrestler hält Bully Ray zum ersten Mal als Einzelwrestler den wichtigsten Titel einer großen Liga. Dass er die nötigen Fähigkeiten dazu hat, konnte er in den vergangenen Wochen und Monaten schon eindrücklich unter Beweis stellen. Als kleinen Bonus erhält er von uns den Titel des Superstar of the Week.

In dieser Woche kommt der Superstar of the Week aus Europa: Tommy End setzte sich im Finale des prestigeträchtigen 16 Carat Gold Tournaments gegen Zack Sabre Jr. durch und konnte so einen echten Karrierehöhepunkt feiern. Schon im letzten Jahr hätte es fast für den großen Wurf gereicht, doch damals scheiterte er im Finale knapp an El Generico, der mittlerweile ja von WWE verpflichtet wurde. Spätestens mit seinem Turniersieg hat Tommy, der mittlerweile auch regelmäßig in Japan antritt, unter Beweis gestellt, dass er zu den Wrestlern in Europa gehört, die man auf jeden Fall im Auge behalten sollte.

Das nennt man wohl einen gelungenen Auftakt: Nur wenige Wochen nach seinem Wechsel zu All Japan Pro Wrestling ist es Yoshinobu Kanemaru gelungen, die traditionsreiche Junior Heavyweight Championship der Promotion zu erringen. Gemeinsam mit Jun Akiyama, Go Shiozaki, Atsushi Aoki und Kotaru Suzuki hatte er Pro Wrestling NOAH zum Ende des vergangenen Jahres verlassen, um sich AJPW anzuschließen. Ein Schritt, der sich gelohnt hat, denn er hält nun nicht nur den Titel, sondern wird von uns außerdem noch zum Superstar der Woche ernannt.

Kaum einer hat's für möglich gehalten, doch er hat es geschafft: Jack Swagger hat die Elimination Chamber als Sieger verlassen! Nachdem er in der vergangenen Woche schon mit seinem kontroversen Manager Zeb Colter für eine Menge Aufsehen gesorgt hat, wird er nun bei WrestleMania XXIX in einem hochbrisanten Duell auf den World Heavyweight Champion Alberto Del Rio treffen. Ob er auch dort den Swag aufdrehen kann, wird sich zeigen, doch für seinen Erfolg in der Chamber ernennen wir ihn schon jetzt zum Superstar der Woche.

In einer ereignisarmen Woche war es eine wahre Legende, die für die größten Schlagzeilen sorgte: Bruno Sammartino einigte sich nach Jahren erbitterter Streitigkeiten mit World Wrestling Entertainment auf eine Zusammenarbeit. Erster Schritt ist dabei Brunos Aufnahme in die Hall of Fame. Und zwar genau in der Arena, in der er zu seiner aktiven Zeit seine größten Triumphe feierte, dem Madison Square Garden. Auch wenn viele der heutigen Fans Sammartino nie in Aktion gesehen haben dürften, ist uns diese freudige Entwicklung Grund genug, um ihn als Superstar der Woche auszuzeichnen.

Rey Escorpion konnte in den rund letzten zwei Jahren einen stetigen Anstieg seiner Karriere im CMLL verzeichnen. Gewinn des Torneo Gran Alternativa 2011 an der Seite seines Mentors Ultimo Guerrero, Aufnahme in dessen Main Event-Stable Los Guerreros, schließlich der Turn gegen Guerrero und die Gründung seines eigenen Stables Los Revolucionarios del Terror - einzig ein Titel fehlte dem Skorpionenkönig noch, um seinen Aufstieg wortwörtlich zu vergolden. Diesen kleinen Makel konnte Escorpion nun am Dienstag der letzten Woche ausbessern: Nachdem er sich gemeinsam mit Volador Jr. eine Woche zuvor in einem Torneo Cibernetico Match gegen 14 andere CMLL-Stars durchsetzen konnte, besiegte er Volador in einem Singles Match und durfte sich damit den bis dahin vakanten CMLL World Light Heavyweight Title um die Hüften schnallen. Obendrauf gibt es von uns dafür zusätzlich noch den Award als Superstar der Woche.

Nach knapp zehnjähriger Titelabstinenz konnte The Rock sich am vergangenen Sonntag beim Royal Rumble die WWE Championship sichern. Mit seinem Sieg beendete er nicht nur CM Punks 434 Tage dauernde Regentschaft als Champion, sondern hat nun auch beste Chancen erneut im Main Event von WrestleMania zu stehen. In den kommenden Wochen wird mit Rocky also ein echter Mainstreamstar als Aushängeschild für WWE fungieren und wohl auch dafür sorgen, dass der im letzten Jahr aufgestellte Rekord für den erfolgreichsten WWE-Pay-Per-View durch WrestleMania XXIX noch einmal übertroffen wird. Von uns gibt es aber schon jetzt die Auszeichnung als Superstar der Woche.

In der vergangenen Woche hatte Kaitlyn Grund zum Feiern: Mit einem Sieg gegen Eve Torres sicherte sie sich in ihrer Heimatstadt Houston zum ersten Mal die WWE Divas Championship. Dieser Erfolg stellt zweifellos den Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere dar. Und da Eve Torres nach der Niederlage ihren Rücktritt vom Wrestling erklärte, hat Kaitlyn nun große Chancen für längere Zeit die dominante Diva im WWE Universe zu werden. Grund genug für CAGEMATCH.de, Kaitlyn zum Superstar der Woche zu ernennen.

Es geschah vollkommen aus dem Nichts. Bei der zweiten SmackDown-Ausgabe des neuen Kalenderjahres setzte General Manager Booker T ein Last Man Standing Match um den World Heavyweight Title an. Alberto Del Rio trat gegen Big Show an, um sich bei ihm für die schlechte Misshandlung seines Handlangers Ricardo Rodriguez zu rächen. Und dies gelang. Obwohl Del Rio einiges einstecken musste und sogar nach dem Knockout Punch wieder auf die Beine kam, konnte er den Champion am Ende wiederholt mit einer Stahltreppe attackieren und ihn dann unter dem Kommentatorenpult begraben. Big Show stand nicht wieder auf - und Del Rio wurde zum ersten Mal in seiner Karriere World Heavyweight Champion.

In seiner Karriere gewann Manabu Soya bereits diverse Male den All Asia sowie den AJPW World Tag Team Titel, ein Einzeltitel war der einen Hälfte von Get Wild bisher jedoch nicht vergönnt. Nach Yoshihito Sasakis Verteidigung des BJW Strong World Heavyweight Titles gegen Ryota Hama forderte Soya im Dezember den Champion heraus. Sasaki akzeptierte und das Match der beiden wurde für den 02.01. angesetzt. Bei Big Japans traditioneller Neujahrs-Show erwischte Manabu Soya Sasaki nach etwas mehr als 12 Minuten mit dem Wild Bomber - seiner Version der Lariat - und konnte den Vertreter Big Japans bis drei auf der Matte halten. Somit entführte Soya als zweiter Champion in der Historie des im letzten Jahr neu eingeführten Titels den Gürtel zu All Japan und feierte gleichzeitig seinen ersten großen Erfolg als Singles Wrestler.

Es ist der Wunsch vieler Independent Wrestler, einmal in Japan anzutreten. Kenny Omega hat sich diesen Wunsch nicht nur erfüllt, er wurde gar zum Regular für Dramatic Dream Team. Doch nicht nur das: Als Vertreter von DDT hatte er bereits dutzende Auftritte für New Japan und All Japan, gewann dort bereits den IWGP Junior Heavyweight Tag Team Titel sowie den AJPW World Junior Heavyweight Titel. Auch bei DDT war er bereits zwei Mal Tag Team Champion, konnte aber bisher noch nicht den großen Wurf landen. Im Juli unterlag er dem damaligen KO-D Openweight Champion Kota Ibushi noch in knapp 40 Minuten, kämpfte sich in den Monaten darauf aber mit einigen Singles-Erfolgen zurück auf die #1 Contender Position und konnte nun am vergangenen Wochenende bei der letzten DDT Show des Jahres KO-D Champion El Generico enttrohnen, um seinen zweiten Singles Titel in Japan zu gewinnen.

Es begann 2009 mit einem Low Blow und einem Stuhlschlag - es endete 2012 mit einem Package Piledriver durch eine Leiter. Im Main Event von Final Battle 2012 stand ROH Champion Kevin Steen seinem Herausforderer und Erzrivalen El Generico in einem Ladder War gegenüber. In diesem Match, indem sich die beiden gegenseitig auf Leitern und durch Tische warfen, wurde der ganze Hass transportiert, der sich auf Grundlage der bisherigen vier Einzelduelle der beiden bei Ring Of Honor angestaut hatte. Sowohl Generico als auch Steen konnten bislang zwei Siege feiern, vor allem aber ging es Kevin Steen darum, Rache dafür zu nehmen, dass Generico bei Final Battle 2010 seine ROH-Karriere zwischenzeitlich beendete. In dieser Matchart, die die brutalste darstellt, die bei ROH möglich ist, gelang es Kevin Steen, sich den Sieg durch jenen genannten Package Piledriver durch eine Konstruktion von zwei horizontal aufgerichteten Leitern zu sichern. Damit konnte er seinen World Title zu verteidigen und die Fehde mit seinem Nemesis zu seinen Gunsten zu entscheiden.

Schon das Debüt von El Texano Jr. bei der AAA mit dem Invasoren-Stable El Consejo am Ende des letzten Jahres beim PPV Guerra De Titanes 2011 hatte es in sich, richtig in Fahrt kam Texano jedoch erst im Laufe der letzten Wochen. Bei der Großveranstaltung Heroes Inmortales IV Anfang Oktober konnte sich der Ex-CMLL-Wrestler gegen 12 Konkurrenten durchsetzen und die diesjährige Ausgabe der Copa Antonio Pena gewinnen, worauf er sich als nächstes Ziel ein besonderes setzte: Den AAA World Heavyweight Title und dessen Träger El Mesias. Am vergangenen Sonntag bei Guerra De Titanes 2012 sollte Texano dann auch seine Chance auf den Gürtel bekommen, und er nutzte sie: Nach rund einer halben Stunde konnte er den Puerto-Ricaner nach einer Sit Out Power Bomb pinnen und so fast genau ein Jahr nach seinem Auftauchen in der AAA den wichtigsten Gürtel der Liga gewinnen. Herzlichen Glückwunsch dazu!

In der vergangenen Woche jährte sich der Beginn seiner laufenden Regentschaft als WWE Champion zum ersten Mal. Genau, seit November 2011 ist CM Punk nun schon WWE Heavyweight Champion. Diese Jahresmarke haben vor ihm nur sechs weitere Wrestler geschafft, fünf davon in den 70er und 80er Jahren. Dass ihm dieses Kunststück nun in dieser schnelllebigen Wrestling-Zeit des 21. Jahrhunderts mit MITB-Koffern und Wellness Policy gelungen ist, zeichnet ihn noch mehr aus. Uns ist diese Leistung die Auszeichnung als Superstar of the Week wehrt. Glückwunsch, Punk.

Tim Donst hatte seit seiner Niederlage bei CHIKARAs "Chikarasaurus Rex" gegen Hallowicked und den damit verlorenen Haaren, eine wirklich harte Zeit: Total unmotiviert und ohne Lust auf Wrestling verlor er die folgenden Monate jedes Match. Doch die Motivation und somit der Erfolg kamen zurück, seit er sich auf ein neues Ziel konzentrierte: Eddie Kingston und dessen Grand Championship. Er konfrontierte Kingston das erste Mal nach einer Titelverteidigung beim King Of Trios und bezeichnete ihn als Symbol für Alles, was im Wrestling falsch laufe. Für das jährliche Cibernetico-Match wurde Donst von Director of Fun Wink Vavasseur in das Team von Kingston gestellt. Die beiden waren die letzten verbliebenen ihres Teams, weshalb sie gegeneinander antreten mussten. Am Ende konnte Donst tatsächlich den Grand Champion pinnen und verdiente sich damit nicht nur ein Match um Kingstons Title beim kommenden IPPV "Under The Hood", sondern auch den Titel des Superstars der Woche.

Die letzte Zeit war nicht einfach für CMLL-Wrestler Polvora: Nicht nur, dass er den Mexican National Welterweight Title an Titan verlor, auch seine Stable-Kollegen von Los Cancerberos del Infierno kehrten ihm den Rücken. Alles in allem sah es so aus, als wäre sein Riesenpush, dem ihm seinerzeit viele voraussagten und der im April 2011 mit dem Gewinn des Torneo Gran Alternativa gemeinsam mit Hector Garza begann, aus und vorbei. Am vergangenen Sonntag jedoch schoß er seinem Namen entsprechend erneut eine tolle Leistung heraus und konnte den haushohen Favoriten Mascara Dorada in einem CMLL World Welterweight Title Match um den prestigeträchtigen Gürtel besiegen. Dieser Sieg könnte Polvoras Karriere wieder neuen Schub verpassen, auf alle Fälle bringt sie ihm unseren dieswöchigen Superstar-Award ein.

Auf listige Art und Weise ergaunerte sich Karsten Beck aufgrund eines Schlupflochs in seinem Vertrag zum Match gegen Ares bei wXw Fight Club am vergangenen Freitag ein Match um den SCW Heavyweight Titel. Ursprünglich sah der Vertrag vor, dass der Kampf in Ermangelung eines europäischen Singles Titles ein Non-Title Match sein sollte. Beck legte Protest ein, da Ares nach Abschluss des Vertrags den Heavyweight Titel von Swiss Championship Wrestling gewann und drohte mit einer Absage des Matches, woraufhin SCW und wXw einlenkten. In einem ansehnlichen Match gelang es Karsten Beck dann tatsächlich, den ehemaligen wXw World Heavyweight Champion nach einem Piledriver zu besiegen. Als wäre dies noch nicht genug, so präsentierte Beck im Anschluss an das Match auch noch einen neuen Titelgürtel. Somit hat sich der "National Television Superstar" den dieswöchigen Award mehr als verdient.

Der Oktober steht Big Show gut zu Gesichte. Am 29.10.1995 gewann der Gigant in seinem ersten Match für die WCW den WCW World Heavyweight Titel von Hulk Hogan. Fast auf den Tag genau 17 Jahre später war es nun soweit, dass Big Show diesen Gürtel in der WWE Version erneut gewinnen Konnte. Bei Hell In A Cell traf er auf den amtierenden World Heavyweight Champion Sheamus, der mithilfe seines Brogue Kicks bisher alle Herausforderer besiegen konnte, nun aber bekam Sheamus es mit Big Shows W.M.D. zu tun. Der K.O. Punch wurde im Vorfeld des PPVs als zerstörerische Waffe präsentiert. Sheamus gelang allerdings das unfassbare: Er kickte aus dem Faustschlag aus. Er wollte in der Folge gar zum Brogue Kick ansetzen, doch Show erwischte ihn erneut mit seiner Faust und konnte den Champion bis 3 auf der Matte halten. Somit gewann Big Show diesen Titel zum zweiten Mal und konnte sein 45-Sekunden-Trauma aus dem vergangenen Jahr überwinden.

Es ist sicher nicht der erste Gewinn des Intercontinental Titels für Kofi Kingston, doch dieser Titelgewinn trug eine besondere Note. The Miz warf Kofi Kingston vor, dass er niemals die Erfolge feiern konnte wie er selbst, weil Kingston zwar den Leuten immer ein Lächeln aufs Gesicht zaubern könne, aber es bei ihm so niemals zum großen Wurf reichen würde. Kingston antwortete bei Monday Night RAW #1012 mit einem brutalen Trouble In Paradise, in Folge dessen Miz in einem Non-Title Match gegen Kingston verlor und zusätzlich genäht werden musste. Zwei Tage später stand bei WWE Main Event #3 das Titel Match der beiden an und in einem starken Match war es erneut Kofi Kingston, der nach dem Trouble In Paradise triumphieren konnte. Somit durfte sich Kingston zum vierten Mal den Intercontinental Titel umschnallen.

Schon wieder Jeff Hardy? Jawohl. Nachdem wir ihn schon für seinen Sieg bei der Bound-for-Glory-Series ausgezeichnet hatten, ist es ihm nun gelungen mit dem Gewinn der World Heavyweight Championship von Austin Aries im Main Event der wichtigsten TNA-Show des Jahres ein erneutes Ausrufezeichen zu setzen. Nach all den Drogenproblemen und Gerichtsverhandlungen der vergangenen Jahre scheint es nun tatsächlich so, als wäre Hardy die Rehabilitation (zumindest im Wrestlingleben) gelungen.

Ende August gab All Japan Pro Wrestling bekannt, dass mit dem GAORA TV Titel ein dritter Singles Titel eingeführt werden würde. Dieser wurde am 08.09. und am 07.10. in einem Acht-Mann-Turnier ausgefochten und am vergangenen Sonntag war es dann schließlich Seiya Sanada, der sich den in den Farben des TV-Senders gehaltenen Titel als erster Champion um die Hüften schnallen durfte. Auf dem Weg dorthin besiegte Sanada im September zunächst in einem sehenswerten Match Yuji Okabayashi, bevor er im Halbfinale am Sonntag Tomoaki Honma mit dem THIS IS IT zur Aufgabe zwingen konnte und im Finale auf den Sensationsfinalisten Yasufumi Nakanoue traf. Nach etwa 12 Minuten musste der in diesem Turnier beherzt kämpfende Nakanoue ebenso wie bereits Honma im THIS IS IT abklopfen, womit Sanada nach drei Tag Team Regentschaften nun seinen ersten Singles Titel bei All Japan gewonnen hat.

Er ist in diesem Jahr bereits weit herumgekommen und hielt 2012 für 85 Tage den wXw Unified World Wrestling Titel, doch nun ist es El Generico erstmals gelungen, den bedeuendsten Titel einer Promotion in Japan zu gewinnen. Nachdem er 2011 bereits den Extreme Titel von DDT hielt, stand Generico am vergangenen Wochende KO-D Openweight Champion Kota Ibushi in einem Re-Match aus dem Mai diesen Jahres gegenüber. Das Match im Mai hatte der "Generic Luchador" in etwas über 20 Minuten mit dem Brainbuster für sich entschieden und so kam es, dass sich am letzten Sonntag Geschichte fast wiederholte. Denn erneut erreichte die Matchzeit die Marke von 20 Minuten und erneut kam der Brainbuster zum Einsatz, der zum Three Count für Generico und zum erstmaligen Gewinn des KO-D Openweight Titels reichte. In der Geschichte des Titels ist Generico somit der erste Ausländer, der sich diesen Gurt umschnallen durfte.

Niemand von den "jungen Wilden" hat es wohl schon so weit geschafft wie unser neuer Superstar der Woche: Michael Elgin. Seit seinem Match gegen Davey Richards im März diesen Jahres, das von Dave Meltzer mit fünf Sternen bewertet wurde, kennen ihn wohl noch mehr Leute. Mittlerweile ist der aus Kanada stammende Wrestler fester Bestandteil bei Ring Of Honor sowie AAW: Pro Wrestling Redefined. Bei ROH konnte er vergangenes Jahr das Survival Of The Fittest Turnier gewinnen, jedoch blieb ihm bis dato ein Titel dort verwehrt. Anders aber bei AAW: Dort hält er bereits seit Oktober letzten Jahres den Heritage Titel. Nun konnte er in einem Title vs. Title Match den bisherigen Titelträger, Silas Young, nach einer wohlgemerkt über einjährigen Regentschaft, vom Thron stoßen, nachdem ihm dies schon zwei Mal nicht gelungen ist. Für uns der Grund, wieso wir ihm erneut die Ehre zu Teil kommen lassen, ihn zum Superstar der Woche zu küren.

Er ist noch junge 23 Jahre und kämpft erst seit drei Jahren für das CMLL und damit im Rampenlicht des mexikanischen Mainstream-Wrestlings. Trotzdem konnte sich Rush bereits eindrucksvoll im Land des Lucha Libre einen Namen machen, so ist er bereits amtierender CMLL World Light Heavyweight Champion sowie als Mitglied der La Tercia Sensacion ein Drittel der CMLL World Trios Champions. Einen weiteren bemerkenswerten Meilenstein seiner Karriere konnte er nun am vergangenen Sonntag erreichen: Bei der 79. Jubiläumsshow des CMLL bestritt er trotz seines noch jungen Alters nicht nur den Main Event der wichtigsten Show des Jahres seiner Heimatliga, sondern konnte diesen, ein Hair Vs. Hair Match gegen den CMLL World Heavyweight Champion Damian El Terrible, auch gewinnen und damit einen wichtigen Erfolg in der laufenden Fehde der beiden Männer - eine der brutalsten und blutigsten Fehden des CMLL der letzten Jahre - erringen. Zusätzlich dazu bekommt er für diese Leistung von uns den SOTW-Award.

Es war ein langer, steiniger Weg für Jeff Hardy. Nicht nur, dass er elf andere Superstars in der Bound For Glory Series hinter sich lassen musste, noch vor seinem Finale gegen Bully Ray wurde "The Charismatic Enigma" von den Aces und Eights attackiert und an der Schulter verletzt. Hardy kämpfte dennoch im Finale und weigerte sich schlicht und ergreifend zu verlieren. Am Ende gelang ihm doch der Sieg, der ihm gleichzeitig einen Platz im Main Event von Bound For Glory und ein Match gegen den World Heavyweight Champion Austin Aries bringt. Darüber hinaus gibt es von uns noch Anerkennung in Form des Awards für den Superstar der Woche.

Seth Rollins ist eines der heißesten Feuer im Development-Bereich der WWE. Nachdem Rollins noch unter dem Namen Tyler Black den ROH World Title tragen durfte, kam er in den Mainstream-Bereich, wo er sehr schnell Akzente setzen durfte. So gewann er den FCW Florida Heavyweight Title und in der letzten Woche auch das Turnier um den neu eingeführten NXT Title. Dies ist somit quasi der erste Titelgewinn Rollins in der WWE, der Aufstieg in die Hauptshows scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Für den Sieg im Finale gegen Jinder Mahal gibt es von uns auf jeden Fall den SOTW Award.

Es ist selten, dass ein Wrestler im Alter von 43 Jahren seinen ersten Singles Titel im Pro-Wrestling gewinnt. Noch seltener ist es, dass es sich bei diesem ersten Titelgewinn gleich um einen der bedeutendsten Schwergewichtstitel der Welt handelt und noch seltener ist es, dass dieser Titelgewinn in einer Rekordzeit von 4 Minuten und 37 Sekunden zustande kommt. Geschafft hat dies dennoch ein Mann, die Rede ist von Masakatsu Funaki. Der Mann, der 2009 nach dem Ende seiner MMA-Karriere ein Jahr zuvor nach 17 Jahren sein Pro-Wrestling Comeback gab, stand am vergangenen Sonntag im größten Match seiner Karriere dem Triple Crown Champion Jun Akiyama gegenüber. Jeder, der hier ein langes Match erwartete, wurde eines besseren belehrt: Ähnlich wie bei dem Verlust des GHC Heavyweight Titels an Yoshinari Ogawa 2002 musste Akiyama in unter fünf Minuten die Waffen strecken und unterlag Funaki nach dem Hybrid Blaster.

Bei Extreme Rules verlor Brock Lesnar noch sein erstes Match seit seiner Rückkehr in die WWE. Obwohl er weite Strecken des Matches gegen John Cena dominierte, musste er sich am Ende doch geschlagen geben. Beim SummerSlam trat Lesnar nun gegen Triple H und damit auch irgendwie stellvertretend gegen die gesamte WWE an. Und dieses Mal setzte sich der ehemalige UFC Champion auf beeindruckende Art und Weise durch. Triple H wurde wie zuvor John Cena dominiert und musste am Ende sogar im Kimura Lock aufgeben. Lesnar holte sich somit einen deutlichen Teil seiner Aufmerksamkeit zurück - und gleichzeitig sicherte er sich auch unseren begehrten Award für den Superstar der Woche.

Nach dem Gewinn des IWGP Heavyweight Titles im Frühjahr kann Kazuchika Okada mit dem Sieg im prestigeträchtigen G1-Climax-Turnier schon den zweiten großen Erfolg des Jahres verbuchen. Ihm gelang es dabei nicht nur, das Turnier gleich bei seiner ersten Teilnahme für sich zu entscheiden, sondern er löste gleichzeitig NJPW-Legende Masahiro Chono als jüngsten Sieger der Turniergeschichte ab. Das ihm nun zustehende Titelmatch will Okada aber nicht wie üblich schon im September bestreiten, sondern erst am 04.01.2013 im Rahmen der großen Tokyo Dome-Show.

Große Fußstapfen sind es, die der ehemalige Dragon Lee auszufüllen hat. Sein Vorgänger unter der Mistico-Maske war der wohl größte Star des Lucha Libre der vergangenen Jahre und steigt nun als Sin Cara für WWE in den Ring. Einen erfolgreichen Auftakt hat er auf jeden Fall schon mal gemacht. Anlässlich seines ersten Matches als Mistico konnte seine Promotion CMLL gleich mal einen neuen Zuschauerrekord für dieses Jahr verbuchen. Wir werden seine weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen.

Gibt es für eine junge Dame im Mainstream-Bereich, respektive in der WWE, eine größere Ehre als den Posten des General Managers einzunehmen? Wohl eher nicht. Bei der 1.000 Ausgabe von Monday Night RAW wurde AJ von Vince McMahon persönlich als neue Führungsperson vorgestellt, was wohl höher anzusiedeln ist als jeder mögliche Titelgewinn im Seilgeviert. Mit ihrer neuen Rolle bekommt AJ nämlich auch die Belohnung für ihre hervorragende Leistung in den letzten Monaten während ihrer Geschichte mit CM Punk und Daniel Bryan. Von vielen Fans und Kritikern gab es positive Reaktionen für die kleine sympathische Frau, auch von uns hat sie sich spätestens jetzt den Award des Superstars der Woche verdient.

Bereits in der achten Kalenderwoche dieses Jahres zeichneten wir Daisuke Harada mit dem SOTW-Award aus, nachdem er erstmals den Osaka Pro Singles Titel gewinnen konnte. Diese Regentschaft war jedoch mit nur 28 Tagen extrem kurz und brachte für Harada keine nennenswerte Weiterentwicklung. Ende Mai gewann er dann aber ein #1 Contendership Match gegen Tadasuke und löste dieses Match am vergangenen Wochenende bei Osaka Pros größter Show des Jahres, dem "Osaka Hurricane 2012" ein. Harada revanchierte sich bei Black Buffalo für den Titelverlust im März und gewann in Folge des Katayama German Suplex Hold zum zweiten Mal den Titel von Osaka Pro.

Für viele war Dolph Ziggler der Favorit auf den Sieg im Money In The Bank Ladder Match, das dem Sieger das Recht auf ein Match um den World Heavyweight Title gibt. Beim gleichnamigen Pay Per View konnte sich der ehemalige United States und World Heavyweight Champion schließlich gegen sieben andere Mitstreiter durchsetzen und musste dafür doch einiges einstecken. Viele Zuschauer werden wohl noch das Bild vor dem geistigen Auge haben, als Ziggler von Tensai auf die Kommentatorenplätze geschleudert wurde und dort äußerst unsanft landete. Für Ziggler bedeutet der Sieg im Ladder Match den erneuten Aufstieg in den Main Event und die Chance auf einen dauerhaften Run als Champion. Leute wie Daniel Bryan oder CM Punk haben schließlich bewiesen, dass der Koffer durchaus als Sprungbrett genommen werden kann. Dem "Show Off" wäre ein ähnlicher Aufstieg zu wünschen.

Auch wenn sich bei Destination X Sonjay Dutt durch seinen unbändigen Kampfeswillen und Zema Ion durch den Gewinn des X-Division Titles auszeichneten, kann es in dieser Woche nur einen Mann für unseren Award geben. Austin Aries gewann vor ziemlich genau einem Jahr bei Destination X einen Vertrag bei TNA Wrestling. Seitdem wurde er Rekordhalter des X-Division Titles, den er schließlich allerdings aufgeben musste, um World Heavyweight Champion Bobby Roode herausfordern zu können. Aries behielt die Oberhand, obwohl Roode erneut zu allen Mitteln griff - allerdings ohne Erfolg. So fand TNA am Sonntag einen neuen World Heavyweight Champion und wir damit einen neuen Superstar of the Week.

Erst zu Anfang des Jahres vollzog der mexikanische Indy-Wrestler Bugambilia del Norte einen Charakter- und Namenswandel weg vom Gimmick des Exoticos (Wrestler mit Transvestitengimmick) hin zum etwas ernsthafter auftretenden Chicano. Diese neue Ernsthaftigkeit spiegelte sich auch bei seinen Auftritten in der International Wrestling Revolution Group wieder, wo er bald darauf eine blutige und erbitterte Fehde gegen den IWRG Intercontinental Lightweight Champion Carta Brava Jr. begann. Diesen konnte Chicano am letzten Sonntag nun im vorläufigen Höhepunkt ihrer Auseinandersetzung in einem Singles Match besiegen und ihm dadurch den Titel abnehmen, womit er sich zum ersten Mal in seiner noch recht jungen Karriere Gold um die Hüften schnallen kann. Obendrauf gibt es für diese Leistung noch unseren aktuellen SOTW-Award.

Bereits Anfang März hatte Adam Cole mit einem Pinfallsieg über den damaligen World Champion Davey Richards bei Ring Of Honor ein erstes Zeichen gesetzt. Am vergangenen Sonntag zeigte Cole aber nun ein weiteres Mal, dass man ihn definitiv nicht unterschätzen sollte: In einem intensiven Hybrid Fighting Rules Match mit seinem ehemaligen Partner Kyle O'Reilly zog er sich in einem harten Slapaustausch eine klaffende Wunde am Mund zu, lies sich allerdings nicht stoppen - nicht einmal vom Vertreter der New York Athletic Commision. Er bewies sein Kämpferherz und schaffte es, trotz Verletzung das Match für sich zu entscheiden. Damit gewann er nicht nur das finale Aufeinandertreffen gegen O'Reilly, sondern auch noch die Gunst von Fans und Zuschauern, sowie den SOTW-Award für die vergangene Woche!

Er ist nicht nur der X-Division Rekordchampion, sondern auch zielstrebig auf dem Weg in den Main Event. Austin Aries trägt seinen Gürtel bereits seit über 280 Tagen, am Donnerstag könnte seine Regentschaft allerdings vorbei sein. Dann nämlich, wenn er das Angebot von Hulk Hogan annimmt und den Titel für eine Chance auf das ganze große Gold, den World Heavyweight Title, aufgibt. Für seine Leistung in den letzten Monaten, die Aries exemplarisch mit einem Sieg im Ultimate X Match gegen Zema Ion und Chris Sabin erneut unter Beweis stellte und für den Sprung in den Main Event verleiht Cagematch.de dem "Greatest Man That Ever Lived" in dieser Woche den Award des Superstars Of The Week.

Ryusuke Taguchi ist der Sieger des 19. Best Of The Super Juniors Turniers von New Japan. Zwar fuhr er erst am vierten Turniertag seinen ersten Sieg ein, verlor dann jedoch nur noch einmal und zog durch einen Sieg gegen Brian Kendrick am letzten Turniertag als Zweiter des Block B ins Halbfinale ein. Dort ließ er Dragon Gate Vertrater PAC hinter sich und stand im Finale dem dominanten Junior Champion Low Ki gegenüber, der zuvor alle Matches - auch gegen Taguchi - gewann. Im Finale jedoch war es Taguchi, der erfolgreich war und sich so auch ein Recht auf ein Titelmatch sicherte.

Bislang fiel Factor in der IWRG, der größten Independent-Liga Mexikos, fast durchgehend nur als Tag Team Wrestler auf - so konnte er im Laufe seine Karriere mit verschiedenen Partnern mehrmals den IWRG Intercontinental Trios Title, den IWRG Intercontinental Tag Team Title sowie den Distrito Federal Trios Title erringen, wobei er gemeinsam mit seinen beiden Kollegen der Los Oficiales Elite auch aktuell der Träger des letztgenannten Titels ist. In der vergangenen Woche konnte Factor jedoch zum ersten Mal auch als Singles Wrestler eine starke Duftmarke setzen: Im alljährlichen Rey Del Ring Match, der Royal Rumble-Variante der IWRG, konnte er sich letzten Donnerstag gegen 29 andere Kämpfer durchsetzen und so etwas überraschend dieses Match und damit gleichzeitig den gleichnamigen Rey Del Ring Title gewinnen.

Es ist nicht sein erster Gewinn des AJPW Junior Heavyweight Titels, aber er hat dennoch eine besondere Note: Am 23. Okober des letzten Jahres verlor KAI den Junior Titel gegen DDT-Vertreter Kenny Omega, der ihn bis zum 27. Mai insgesamt 5 Mal verteidigen konnte. Immer wieder forderte KAI ein Rematch, doch Omega blockte stets ab, zuletzt mit dem Hinweis, er werde den Titel bei DDT verteidigen. Am vergangenen Sonntag aber gab es keine Ausreden mehr und KAI holte mithilfe des Splash Plancha den Titel zurück zu All Japan, womit er wieder einmal an der Spitze der Junior Heavyweight Division steht.

Bereits im März wurde El Generico mit dem SOTW Award ausgezeichnet, als er in einem grandiosen Finalmatch Tommy End besiegte, um so das 16 Carat Gold Tournament von westside Xtreme wrestling zu gewinnen. Bei wXw Dead End XII am vergangenen Samstag stand der Generic Luchador nun dem dominanten wXw Unified World Wrestling Champion Big Van Walter gegenüber, der den Titel im vergangenen Jahr in Japan gewann, ihn bis zum 19.05. 383 Tage hielt und 11 Mal verteidigte. Carat Champion El Generico gelang schließlich, was einer Reihe renomierter Wrestler zuvor nicht gelang: Nach zwei Brainbustern erfolgte der Three Count, der die Turbinenhalle in Oberhausen in ein Tollhaus verwandelte und der Generico zum vierten Titelhalter seit der Einführung des Gürtels im Jahr 2010 machte.

Er hat es endlich geschafft: Nachdem er bei Final Battle 2010 gegen El Generico seinen Job bei Ring Of Honor verloren und ihn sich bei Final Battle 2011 gegen Steve Corino zurückgeholt hat, hatte "Wrestling's Worst Nightmare" Kevin Steen nur ein Ziel: Den Ring Of Honor World Title. Doch niemand wollte dem Bösewicht vom Dienst auch nur die Möglichkeit geben, an das große Gold zu kommen. Allerdings war ein Aufeinandertreffen zwischen ihm und World Champion Davey Richards unausweichlich und so fand es nun am vergangenen Samstag bei ROH Border Wars statt. Und dort gelang es Steen tatsächlich, vor seinen heimischen Fans seinen Traum zu erfüllen und ROH World Champion zu werden!

Im März gewann er das erste Non-Death Match Singles Turnier von Big Japan, indem er im Finale Daisuke Sekimoto nach einer Lariat besiegen konnte, nun ist Yoshihito Sasaki erster BJW Strong World Heavyweight Champion. Der Titel, der offiziell das Kürzel von Big Japan trägt, wird auch von der deutschen wXw und der amerikanischen CZW anerkannt, sodass Sasaki am vergangenen Samstag dem wXw Unified World Champion Big Van Walter in einem Entscheidungskampf um das neue Gold gegenüberstand. Nach etwas mehr als 15 Minuten sorgte Sasakis Lariat nun auch dafür, dass Walters Schultern bis 3 am Boden blieben. Sasaki ist somit der erste Non-Death Match Singles Champion bei Big Japan seit 2005, als der BJW Heavyweight Titel von der Bildfläche verschwand.

Es ist selten, dass ein Wrestler zum Superstar der Woche gewählt wird, wenn er bei einem PPV derart verprügelt wurde wie John Cena. Dennoch war es letztendlich nicht der Ausgang seines Matches mit Brock Lesnar, sondern genau die Tatsache, dass Cena, der ultimative "Company Man", trotz seines bereits gesicherten Status in der WWE sich zu dem Kampf nicht nur bereit erklärt hatte, sondern die Brutalität und Härte, mit der sein Gegenspieler an die Sache heranging, aushalten konnte. Der Sieg bringt Cena vielleicht ein bisschen Ruhm, wichtiger jedoch ist der Reputationsgewinn bei den Wrestlingfans, die am Ende des Kampfes nahezu geschlossen hinter ihm standen.

Aller guten Dinge sind drei. Das hat sich wahrscheinlich auch Sami Callihan gedacht, als er am Samstag bei der elften Ausgabe von Combat Zone Wrestlings Best Of The Best Tournament angetreten ist. Bei den letzten beiden Ausgaben in den Jahren 2009 und 2011 verlor er jeweils das Finale gegen Egotistico Fantastico bzw. Adam Cole. Dieses Jahr schaffte er es wieder in das Finale, diesmal gegen AR Fox, den er schließlich mit seinem Submission-Move, dem Stretch Muffler, besiegen konnte und sich somit die begehrte Trophäe sichern konnte.

In einer Woche, in der sowohl Brock Lesnar zur WWE zurückgekommen ist und Hirooki Goto mittlerweile zum dritten Mal den New Japan Cup gewinnen konnte, hat doch ein anderer Mann einen unscheinbaren, aber doch wertvollen Erfolg erzielen können. Ring Of Honor hat von Anfang März bis Anfang April die "March Mayhem" veranstaltet: Acht namenhafte Wrestler trafen in vier Singles Matches aufeinander, während die Sieger davon in einem Four Way Elimination Match den letztendlichen Gewinner des Turnieres ermittelt haben. Während prominente Namen wie Eddie Edwards, Roderick Strong und Jay Lethal teilgenommen haben, konnte sich letztendlich Tommaso Ciampa durchsetzen, der damit nicht nur seine "Undefeated Streak" aufrecht erhält, sondern auch noch den SOTW-Award gewinnen kann!

Es war das Match, worauf die ganze Wrestlingwelt wohl mehr als ein Jahr gewartet hat. The Rock trat im Main Event von WrestleMania XXVIII gegen John Cena an. Cena gab im Vorfeld des Matches, das unter dem Motto "Once In A Lifetime" stand, an, sich eine Niederlage nicht leisten zu können. Dennoch zeigte der People's Champion in der Nacht zum Montag kein Erbarmen mit dem Chaingang Soldier und schaffte es, ihn nach dem Rock Bottom für drei Sekunden auf dem Boden zu halten und damit das Match für sich zu entscheiden. Für den Sieg im ersten Singles Match seit rund neun Jahren verdient The Rock nicht nur den Respekt vieler Fans, sondern auch unsere Auszeichnung für den Superstar Of The Week.

Aufgrund der langen Tradition im mexikanischen Lucha Libre gibt es massenhaft 2nd und 3rd Generation Wrestler, und Bestia 666 darf sich nach letzter Woche nun offiziell zu einem der aktuell besten dieser Zunft zählen. Nachdem der Sohn von Ex-WCW-Star Damian 666 zunächst eine Woche zuvor ein #1 Contendership Elimination Match gegen neun weitere Söhne und Enkel namhafter Luchadores gewinnen konnte, verdiente er sich damit ein Match gegen Trauma I um den IWRG Junior de Juniors Title, welcher exklusiv nur für die Sprösslinge der kämpfenden Helden von gestern und heute vorgesehen ist. Am Donnerstag der vergangenen Woche konnte Bestia nun auch ebenjenen Trauma schlagen, und sichert sich damit nicht nur den Titel, sondern auch gleichzeitig unseren SOTW-Award.

Der dicke Junge hat's schon wieder geschafft! Nachdem Kevin Steen schon im vergangenen Dezember von uns zum Superstar of the Week ernannt wurde, wird ihm diese Ehre nun erneut zuteil. Dank eines Sieges über El Generico und Eddie Edwards konnte er sich mittlerweile zum dritten Mal die World Heavyweight Championship von Pro Wrestling Guerrilla sichern und ist somit alleiniger Rekordhalter in dieser Kategorie. Wir ziehen den Hut vor dieser Leistung.

MASADA gilt schon seit Jahren als einer der härtesten Death-Match-Wrestler überhaupt. Er konnte prestigeträchtige Death-Match-Turniere in den USA gewinnen, doch der große World Title blieb ihm in seiner zehnjährigen Karriere bisher verwehrt. Bis zum letzten Wochenende, als er den CZW World Heavyweight Title von Scotty Vortekz gewinnen konnte. In dem Four Way um den Titel standen auch Devon Moore und der Besitzer der Combat Zone DJ Hyde. Bei der Veranstaltung namens CZW Aerial Assault konnte MASADA zuvor auch noch Adam Cole besiegen. Somit bekommt MASADA für den größten Triumph seiner Karriere den "Superstar der Woche"-Award verliehen.

Der Beginn seiner In-Ring-Karriere jährte sich am Wochenende des wXw 16 Carat Gold zum 10. Mal, am 19. März vor sieben Jahren debütierte Generico für Westside Xtreme Wrestling, doch lange Zeit gelang es El Generico nicht, wichtige wXw-Matches für sich zu entscheiden. 2007 unterlag er im Carat-Halbfinale, 2008 in der zweiten Runde, 2010 in einem Qualifikationsmatch und 2011 musste er sich in der ersten Runde geschlagen geben. Beim 16 Carat 2012 aber schlug die große Stunde des "Generic Luchador". Mit Siegen über Marty Scurll, Karsten Beck, Johnny Moss und schließlich im Finale über Tommy End sicherte sich Generico nicht nur den Sieg im siebten 16 Carat Gold, sondern auch einen Shot auf den wXw Unified World Title.

Die meisten kennen ihn sicherlich von seinen Auftritten bei CHIKARA oder Pro Wrestling NOAH, wo er in Tag Team Kämpfen mit seinem Partner Atsushi Kotoge für Aufsehen sorgte. Beide traten bei diesen Ligen immer als Abgesandte von Osaka Pro Wrestling an, doch Haradas Auftritte bei seiner Heimatpromotion blieben bisher ein gut gehütetes Geheimnis und wurden nur von wenigen Fans außerhalb des Landes der aufgehenden Sonne verfolgt. Sechs Jahre nach seinem Debüt ist Harada nunmehr an der Spitze von Osaka Pro angekommen. Bei einer Show in der Matsushita IMP Hall siegte der "Young Master" im Main Event gegen Billy Ken Kid und konnte sich nach einem knapp 33 minütigen Match erstmals den Singles Titel von Osaka Pro umschnallen.

Ja, ihr lest richtig. Santino Marella ist unser Superstar der Woche. Während er normalerweise nur noch als Witzfigur auf sich aufmerksam machen kann, hat der Mann mit der Kobra in der letzten Woche auch im Ring für Furore gesorgt. Zuerst siegte er bei SmackDown in einer Battle Royal, was ihm einen Platz in der Elimination Chamber sicherte. Dort eliminierte er Cody Rhodes und Wade Barrett, nur um dann doch denkbar knapp am World Heavyweight Champion Daniel Bryan zu scheitern. Als kleines Trostpflaster gibts unseren Award.

New Japan bezeichnete es auf seiner Homepage als "Major Upset" und vermutlich wird nicht einmal diese Bezeichnung dem Ausgang des Pay-Per-View Main Events vom vergangenen Sonntag gerecht. Nach etwas mehr als 23 Minuten erwischte Okada den Rekord-Champion Hiroshi Tanahashi, der seinen Titel zuvor 11 Mal in Folge verteidigt hatte, mit dem Rain Maker und hielt die Lichtgestalt des Puroresu bis 3 auf der Matte. Der Gewinn des IWGP Heavyweight Titels durch Okada, der erst im Januar von einer erfolglosen Exkursion in die Vereinigten Staaten zu New Japan zurückkehrte, ist die größte Sensation im japanischen Wrestling, seit ein gewisser Shinsuke Nakamura 2003 den gleichen Titel mit einer Ringerfahrung von nur einem Jahr und drei Monaten gewann und stellt gleichzeitig den ersten Titelgewinn überhaupt für den "Rain Maker" dar.

The Blueprint ist World Champion! Zwar in Anführungszeichen "nur" vom indischen TNA-Ableger Ring Ka King, aber allen Anscheins nach ist dies die meistgesehene Wrestling-Liga der Welt. CAGEMATCH gratuliert Matt Morgan zu seinem ersten World Title, den er sich in einem 8-Mann-Turnier mit Siegen über Sir Brutus Magnus, Sonjay Dutt und Scott Steiner sichern konnte.

Die Wrestlingfans haben lange spekuliert, ob nun Randy Orton oder Chris Jericho das Royal Rumble Match 2012 gewinnen würden, doch am Ende strahlte ein anderer: The Great White Sheamus. Der Celtic Warrior sorgte mit seinem Sieg für eine Überraschung, galt er doch maximal aus Geheimtipp auf den Sieg. Mit nur zwei Eliminierungen ist er zudem ein eher unauffälliger Teilnehmer gewesen. Nun hat er sein Ticket für WrestleMania bereits gelöst und die Wahl zwischen einem Shot auf den World Heavyweight Title und dem WWE Heavyweight Title. Und mit dem sprichwörtlichem Glück der Iren ist vielleicht auch ein Titelgewinn möglich.

Mit seinem Sieg auf der "Road to 16 Carat Gold" hat Karsten Beck sich nicht nur einen Platz im prestigeträchtigsten Wrestlingturnier Europas gesichert, sondern auch den Titel des ersten Superstar of the Week 2012 gewonnen. Für Beck ist die Teilnahme am "16 Carat Gold Tournament", das am ersten Märzwochenende in Oberhausen stattfindet, der wohl bisher größte Erfolg seiner Karriere. Wir gratulieren!

Ende des vergangenen Jahres verließen zunächst der CMLL World Heavyweight Champion Hector Garza und kurz darauf auch El Texano Jr., der Anführer des Stables La Fuerza TRT, die älteste Liga der Welt. Für Damian El Terrible, Texanos langjährigen Tag Team-Partner und Mitglied bei der Fuerza TRT, entwickelten sich in den vergangenen Wochen derweil beide Abgänge zu positiven Begebenheiten: Zunächst übernahm er die Anführerrolle der Gruppierung und konnte sich am 25. Dezember dann gemeinsam mit Rush im Halbfinale des Turniers um den vakanten Heavyweight Title in einem Torneo Cibernetico Elimination Match durchsetzen. Am Neujahrstag trafen Rush und Terrible dann schließlich in einem Singles Match aufeinander, in welchem sich "der Schreckliche" schließlich seinen jungen Kontrahenten besiegen konnte. Damit gewann er nicht nur den ersten wichtigen Singles Title in seiner Karriere, sondern gleichzeitig auch noch den SOTW-Award der letzten Kalenderwoche 2011.

Kevin Steen oder wie er bei Ring Of Honor in den vergangenen Monaten eher bekannt war: "Der, dessen Name nicht genannt werden darf". Bei Final Battle 2010 verlor er seinen Fight Without Honor gegen El Generico, woraufhin er von den Shows verbannt wurde. Dies hielt ihn allerdings nur bedingt davon ab, denn er zeigte sich wiederholt bei Veranstaltungen der Liga, um für Chaos zu sorgen. Nach einigen Attacken auf diverse Wrestler und Offizielle, nach einer beinahe vollzogenen Klage gegen Jim Cornette und nach einem brutalen Match gegen seinen Mentor Steve Corino bei Final Battle 2011 ist er nun endlich wieder Teil des Roster. Aber nicht nur das: Nach dem Main-Event der Show machte er direkt klar, dass er im Jahr 2012 auf das große Gold von ROH aus ist. Ein krachender Jahresabschluss für Ring Of Honor und "Mr. Wrestling"!

Im Juli gewann Daniel Bryan das Money In The Bank Match von Friday Night Smackdown! und kündigte kurz darauf an, dass er seinen Koffer erst im kommenden April bei WrestleMania einlösen möchte. Vor einigen Wochen aber schien die Gelegenheit günstig und Bryan pinnte den niedergeschlagenen Mark Henry. Alle dachten, er sei der neue World Heavyweight Champion, doch Henry hatte keine Freigabe von den Ärzten. Dementsprechend war der Titelwechsel nicht rechtens. Beim TLC PPV am vergangenen Wochenende jedoch schlug Bryans Stunde. Nachdem Big Show nach 9 Jahren zum ersten Mal einen World Title gewann, schlug Henry ihn nieder und Daniel Bryan cashte ein. Die Regentschaft von Big Show war vorbei und die von Daniel Bryan begann.

Er schien komplett von der Bildfläche verschwunden. Nachdem er einiges an Gewicht zugelegt hatte und unter anderem Ende 2007 in der deutschen wXw vom ehemaligen Publikumsliebling zum "Weight-Watcher Dragon" degradiert wurde, legte er seine Karriere 2008 auf Eis. Doch wie aus dem Nichts tauchte Super Dragon Ende Oktober bei einer Show seiner Heimatpromotion Pro Wrestling Guerrilla wieder auf und schockte damit die Zuschauer. Am vergangenen Wochenende gab er nach über drei Jahren sein In-Ring-Comeback in passabler Form und gewann dabei mit Kevin Steen direkt die PWG Tag Team Titles von den Young Bucks. Grund genug unseren alten Spezi mit dem SOTW-Award zu ehren.

Am vergangenen Sonntag verteidigte Hiroshi Tanahashi den IWGP Heavyweight Titel innerhalb dieses Jahres zum 10. Mal. Tanahashi musste im Aichi Prefectural Gymnasium gegen Yuji Nagata antreten, der den Titel zwischen dem 05.04.2002 und dem 02.05.2003 ebenfalls 10 Mal verteidigt hatte. Nach rund 30 Minuten beendete Tanahashi das Match mit dem High Fly Flow und zog damit mit dem bisherigen Rekordverteidiger gleich, den er innerhalb seiner aktuellen Regentschaft bereits zum zweiten Mal besiegen konnte. Tanahashi ist damit eindeutig der erfolgreichste IWGP Heavyweight Champion der letzten fünf Jahre.

Seit einigen Monaten macht ein Mann bei Ring Of Honor auf sich aufmerksam, den Viele nicht auf dem Zettel haben: "Unbreakable" Michael Elgin. War er zu Beginn seiner ROH-Karriere nur der "Enforcer" des House Of Truth, bekommt Elgin seit Neuestem die Chance, sich in den oberen Regionen der ROH-Cards zu beweisen. Nun gibt es einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere: Am vergangenen Freitag konnte er Survival Of The Fittest 2011 für sich entscheiden. Damit hat er nicht nur bewiesen, dass mit ihm in den kommenden Monaten definitiv zu rechnen ist, sondern er hat sich zusätzlich einen Shot auf den ROH World Title und den SOTW-Award verdient.

Am vergangenen Sonntag hat CHIKARA nach über 9 Jahren ihren ersten Singles Champion gekrönt. Im Finale eines etwa sechs Monate langen Turniers konnte sich Eddie Kingston nach knapp 18 Minuten in einem hart umkämpften Match mit der Backfist to the Future gegen seinen Trainer Mike Quackenbush durchsetzen. Dieser Sieg machte den "War King" nicht nur zum ersten CHIKARA Grand Champion, sondern war für uns auch Grund genug, um ihn zum SOTW zu ernennen.

Innerhalb von zwei Wochen gewinnen beide ehemaligen Mitglieder von Beer Money Inc. den TNA World Heavyweight Title - und werden natürlich beide von uns mit dem SOTW-Award ausgezeichnet. Nach James Storm ist nun also Bobby Roode an der Reihe. Letzterer nahm ersterem nach einem Schlag mit einer Bierflasche den Titel ab und turnte damit zum Heel. Roode ist der 11. Träger dieses Titels und dürfte damit den Aufstieg in den Main Event der Liga geschafft haben. Herzlichen Glückwunsch

Am 24.07.2010 trat er zum ersten Mal in Japan auf und besiegte in seinem SMASH-Debüt Hajime Ohara in unter fünf Minuten. Seitdem konnte sich der Mann, dessen Name an eine große Kaffeekette erinnert, bei TAJIRIs Liga festsetzen und fand somit auch Einzug in das Turnier um den neuen SMASH Singles Titel. In diesem Turnier startete Starbuck erst in der zweiten Runde, tat dies aber mit einem großen Knall, indem er Puroresu-Legende Genichiro Tenryu ausschalten konnte. Im Halbfinale wartete VENENO, den der Finne in knapp 13 Minuten ebenfalls bezwang. Das Finale am 28.10. in der Tokyo Korakuen Hall brachte vor offiziell 1.150 Zuschauern das dritte Aufeinandertreffen zwischen Starbuck und TAJIRI und nach gut 15 Minuten war es schließlich Starbuck, der den Japaner nach einem Piledriver schultern, somit das Turnier gewinnen und sich als erster Champion in die Geschichtsbücher von SMASH eintragen konnte.

Nun ist es also tatsächlich passiert. Man möchte fast sagen: endlich ist es passiert. Der Tennessee Cowboy James Storm gewann den TNA World Heavyweight Title und wird dafür von uns als Superstar der Woche ausgezeichnet. Storm besiegte bei Impact in einem sehr kurzen Match Kurt Angle und sicherte sich damit zum ersten Mal das lukrativste Hüftgold der Liga. Seit der ersten Veranstaltung ist er ohne Pause bei TNA mit dabei, was außer ihm nur AJ Styles geschafft hat. Nachdem er jahrelang ein festes Standbein der Tag Team Division war, zunächst mit Chris Harris als America's Most Wanted und danach mit Robert Roode als Beer Money Inc., hat er nun also den Schritt auf den Singles Olymp geschafft. Herzlichen Glückwunsch!

Seit rund vier Jahren ist Velvet Sky mittlerweile Bestandteil von Total Nonstop Action Wrestling. In der Promotion, die zwischenzeitlich sogar für besseres Damenwrestling im Mainstreambereich stand, reichte es aber sehr lange nicht zum großen Durchbruch. Zwar gewann sie zusammen mit den Beautiful People die Knockout Tag Team Titel, der Gewinn des Singles Titles blieb ihr allerdings nicht vergönnt... bis Bound For Glory. Denn dort konnte sich die 30-jährige im Four Way Match gegen Madison Rayne, Mickie James und die bisherige Championesse Winter durchsetzen und somit den ersten großen Singles Title ihrer Karriere einfahren. Dies ist für uns Grund genug, ihr auch den Award des SOTW zu geben. Herzlichen Glückwunsch!

Nachdem es in diesem Jahr etwas ruhig um Volador Jr. gewesen war, konnte der junge aufstrebende High Flyer in den letzten Wochen wieder etwas mehr Spotlight auf sich ziehen. Zunächst gewann er Mitte des letzten Monats gemeinsam mit Psicosis und Olimpico den Mexican National Trios Title, um drei Tage später auch auf der Ebene der Singles Wrestler wieder Momentum zu erhaschen: Im Halbfinale des Leyenda de Plata, einem zwischen 1998 und 2008 jährlich ausgetragenen und nun wieder ausgegrabenen Turnier zu Ehren der mexikanischen Legende El Santo, konnte sich Volador in einem Torneo Cibernetico Match gegen gleich elf andere Wrestler durchsetzen und sich so für das Finale am letzten Freitag qualifizieren. Dort traf er auf niemand anderen als den japanischen Superstar Jushin Thunder Liger, welchen er - obwohl als Heel antretend - unter frenetischem Jubel der Fans bezwingen und sich so die Trophäe der "silbernen Legende" sichern konnte. Dies bringt ihm zugleich nicht nur dickes Selbstvertrauen - so forderte er nur wenige Tage nach diesem Sieg den großen Atlantis zu einem Mask Vs. Mask Match heraus - sondern auch gleichzeitig den aktuellen SOTW-Award ein.

Nachdem sie eine Battle Royal um den #1 Contender-Posten gewonnen hatte und Kelly Kelly sie zu ihrem Sieg beglückwünschen wollte, attackierte Beth Phoenix die Divas Championesse. Dies war der Startschuss zu dem Team der "Divas of Doom". Von nun an tyrannisierte Phoenix gemeinsam mit Natalya die Divas der WWE, doch den entscheidenden Schritt zum WWE Divas Titel konnte Phoenix weder beim Summerslam noch bei Night Of Champions gehen, Kelly Kelly setzte sich trotz deutlicher körperlicher Unterlegenheit immer wieder durch. Da aber aller guten Dinge drei sind, gelang Phoenix im dritten Anlauf bei Hell In A Cell durch Mithilfe ihrer Partnerin Natalya schließlich doch der erstmalige Gewinn des WWE Divas Titels, nachdem sie zuvor bereits drei Mal den mittlerweile eingestampften Women's Titel gewinnen konnte. Für ihren Sieg über Kelly Kelly erhält Beth Phoenix den Award in Kalenderwoche 39.

Seit Katsuhiko Nakajima am 01.03.2009 den GHC Junior Heavyweight Titel an KENTA verlor, hing der Ziehsohn von Kensuke Sasaki in der Luft. Zwar war er weiterhin oft für Pro-Wrestling NOAH gebookt, wirkliche Erfolge wollten sich aber nicht mehr einstellen. In der NTV Junior Tag League 2010 belegte an der Seite seines Kensuke Office Kollegen Satoshi Kajiwara mit 3 Punkten nur Platz 4 in seinem Block, auch 2011 war das Team mit vier Zählern nicht viel erfolgreicher. Nun aber konnte Nakajima am 23.09. Kotaro Suzuki bezwingen, der den GHC Junior Heavyweight Titel zuvor 292 Tage gehalten und sieben Mal verteidigt hatte. Nach einem Face Kick stand Suzuki nicht mehr auf, weshalb Nakajima den Titel durch TKO gewinnen konnte. Für den zweimaligen Gewinn des GHC Junior Heavyweight Titels und für den Ausbruch aus der Bedeutungslosigkeit erhält Nakajima den dieswöchigen Award.

Er schaltete Big Show aus, er schaltete Kane aus und hinterließ in den letzten Wochen generell einen Pfad der Verwüstung, doch trotzdem hatte es ihm niemand so recht zugetraut, Randy Orton bei Night Of Champions um den World Heavyweight Titel zu erleichtern. In Buffalo, New York war es am vergangenen Sonntag aber tatsächlich soweit: Zum ersten Mal in seiner mitterweile 15-jährigen Wrestling-Karriere darf Mark Henry sich World Heavyweight Champion nennen, nachdem er am 21.09.1996 sein erstes Pro-Wrestling Match bestritt. Fast auf den Tag genau 15 Jahre später war Henry in einem dominant geführten Match gegen den "Apex Predator" Randy Orton mit dem World's Strongest Slam erfolgreich - zur Bestürzung vieler Zuschauer vor Ort. Somit scheint es, als nähme die WWE-Karriere des einstigen olympischen Gewichthebers doch noch eine Richtung, die man bis noch vor einigen Wochen nicht für möglich gehalten hatte.

Über die Bound For Glory Series mag man denken, was man möchte, unbestritten ist, dass sie für ihren Sieger einen rasanten Schub bedeutete. Bisher machte Bobby Roode fast ausnahmslos als Tag Team Wrestler an der Seite seines Beer Money Partners James Storm auf sich aufmerksam. Mit der BFG Series ändert sich das nun radikal. Am Anfang der Series war Roode noch verletzt und schien einen unaufholbaren Rückstand auf den ersten Rang zu haben, doch eine Siegesserie von insgesamt sechs Matches brachten Roode seinem Ziel, dem Sieg in der Series und den damit verbundenen Shot auf den World Heavyweight Titel, immer näher. Bei No Surrender musste Roode Gunner zur Aufgabe zwingen, um Bully Rays Punktestand von 59 auszugleichen, was ihm mit einem Crossface dann auch tatsächlich gelang. Aufgrund der Patt-Situation kam es zu einem Entscheidungsmatch zwischen Roode und Ray, welches der Kanadier nach dem Double R Spinebuster ebenfalls für sich entscheiden konnte. Der Sieg in der Bound For Glory Series verbunden mit dem #1 Contender Spot bringt Roode den SOTW-Award für diese Kalenderwoche ein.

Als einziger Wrestler überhaupt stand El Generico in jeder einzelnen Battle Of Los Angeles, die seit 2005 jährlich von Pro Wrestling Guerrilla ausgetragen wird. Nur eine Finalteilnahme hatte er bisher vorzuweisen, doch ausgerechnet nach einem eher durchwachsenen PWG-Jahr 2011 mit Tag Team Titelverlust, schaffe Generico das, was ihm im Vorfeld nur wenige zugetraut hatten. Der Generic Luchador besiegte nacheinander ex-Champion Claudio Castagnoli, den aufstrebenden Willie Mack sowie im Finale den amtierenden PWG Champion und Intimfeind Kevin Steen, um im siebten Anlauf tatsächlich die prestigeträchtige Battle Of Los Angeles zu gewinnen. Als Belohnung winkt ihm ein Match seiner Wahl im kommenden Jahr sowie von unserer Seite der Superstar Of The Week Award.

Im Main Event der WWE-Großveranstaltung SummerSlam überschlugen sich in der Nacht zum Montag die Ereignisse. CM Punk wurde zunächst nach seinem kontroversen Sieg über John Cena als Undisputed WWE Champion ausgerufen, ehe Kevin Nash aus dem Nichts in den Ring stürmte und ihn attackierte. Im Anschluss nutzte Alberto Del Rio die Gunst der Stunde und löste seinen einen Monat zuvor gewonnenen Money In The Bank-Vertrag ein. Nach einem schnellen Kick war nicht nur Punks, sondern auch Del Rios häufig zitierte Schicksal besiegelt und Del Rio kann sich zum ersten Mal in seiner Karriere WWE Champion nennen. Del Rio ist fast auf den Tag genau seit einem Jahr vor den WWE-Kameras zu sehen, seine bisherige Laufbahn fand nach dem Sieg im Royal Rumble Match dieses Jahres nun einen weiteren, vorläufigen Höhepunkt. Wir gratulieren dem Superstar der Woche.

Am vergangenen Sonntag gewann Daisuke Sekimoto das Fire Festival von Pro-Wrestling ZERO1. Auf dem Weg zum Turniersieg siegte Sekimoto zunächst in den Gruppenmatches gegen Fujita Hayato und Ryouji Sai, bevor es gegen Atsushi Sawada nur zu einem Double Count Out reichte. Am finalen Turniertag wartete auf den Vertreter von Big Japan Pro-Wrestling somit der dreimalige Fire Festival Sieger Masato Tanaka. Nach 30 Minuten konnte in diesem Match kein Sieger ermittelt werden, wodurch es zu einem Time Limit Draw wurde. Der ehemalige wXw Unified World Champion hatte damit genügend Punkte gesammelt, um sich für das Finale gegen Kohei Sato zu qualifizieren. Im Finale des Fire Festivals gelang Sekimoto schließlich mit einem German Suplex Hold der Sieg über Sato. Sekimoto gewann damit nicht nur das Fire Festival, sondern auch den neu eingeführten NWA World Premium Heavyweight Titel, der zum zehnjährigen Bestehen von ZERO1 von der NWA kreiert wurde.

Kevin Steen bezeichnet sich selbst als den "Antichristen des Wrestlings". Wen verwundert's, denn mittlerweile versucht er nicht nur ROH, sondern auch EVOLVE mit seiner kontroversen Art und Weise zu zerstören. Eine Liga bleibt allerdings von Steen verschont: Pro Wrestling Guerrilla, die eigentliche Heimat von "Mr. Wrestling". Und am vergangenen Samstag konnte er seine Loyalität erneut unter Beweis stellen: Nicht nur dass er im Opener den Highflyer Pac bezwang, später besiegte er gemeinsam mit Dragon Gate-Star CIMA die Young Bucks. Dies wäre bereits beeindruckend genug, doch zusätzlich löste er am Ende des Abends seinen Shot auf den Titel von Claudio Castagnoli ein, der den Titel im eigentlichen Main Event gegen Chris Hero verteidigen konnte. Und zur Überraschung aller konnte er Castagnoli tatsächlich schlagen und darf sich somit nach fast sechs Jahren zum zweiten Mal PWG World Champion nennen.

"...and then he walked out!" Bei Money In the Bank am vergangenen Sonntag stand CM Punk als Herausforderer, der nur noch wenige Stunden einen WWE-Vertrag besaß, WWE Champion John Cena gegenüber. In seiner Heimatstadt Chicago standen die Zuschauer wie eine Wand hinter Punk und buhten Cena gnadenlos aus. Am Ende eines atemberaubenden Matches, das zu jedem Zeitpunkt eine lange nicht dagewesene Dramatik bot, drohte nach 1997 ein zweiter Screwjob, den Cena jedoch verhinderte und dies mit der Niederlage bezahlen musste. CM Punk triumphierte, wehrte den von Vince McMahon angeordneten Cash-In von Alberto Del Rio ab und verließ mitsamt des WWE Titels durch die Zuschauerreihen die Halle und damit auch die WWE.

Anfang des Jahres schaffte es Austin Aries trotz langjähriger Spitzenleistungen im Independent Wrestling nicht, einen Platz in WWEs Reality-Show "Tough Enough" zu ergattern. Aries zweifelte daraufhin öffentlich daran, ob die Fortsetzung seiner Wrestling-Karriere noch einen Sinn habe und brachte diese Zweifel auch in eine Storyline bei Dragon Gate USA ein. Gut ein halbes Jahr später kehrte Austin Aries im Rahmen eines Turniers, dessen Sieger einen TNA Kontrakt erhalten sollte, zu der Promotion zurück, für die er bereits zwischen 2005 und 2007 aktiv war. In einem Three Way Match gelang Aries der Sieg, als er Jimmy Rave nach einem Brainbuster pinnte. Somit qualifizierte Aries sich für den finalen Four Way um den TNA Vertrag bei Destination X. Auch hier setzte Aries sich gegen seine Kontrahenten Low Ki, Jack Evans und Zema Ion durch, indem er Low Ki wiederum nach einem Brainbuster pinnen konnte. Neben dem Erfolg des Vertragsgewinns kann das Match auch als Showstealer des TNA PPVs betrachtet werden.

Er gewann in der letzten Woche keinen Titel, ebenfalls entschied er keine Fehde für sich, seine Leistung im Ring beschränkte sich auf eine Count Out Niederlage gegen Kane und doch war er in aller Munde. Unmittelbar nach dem Main Event ergriff CM Punk das Wort und shootete gegen die WWE wie es vor ihm lange niemand mehr getan hatte. Nichts und niemand war vor Punk sicher: Weder Cena und The Rock noch Triple H und Stephanie McMahon. Zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit fiel in der WWE wieder das Wort "Wrestler" und Punk drohte gar, im Falle eines Titelgewinns den WWE Titel mit zu Ring Of Honor zu nehmen. Mit einer Durchschnittsbewertung von 9.83 rangiert die Promo seit letzter Woche an der Spitze der CAGEMATCH Promo-Datenbank.