DeutschEnglish
Not logged in or registered. | Log In | Register | Password lost?

WWF WrestleMania VII

Review

Article information


(neu gepostet, da versehentlich gelöscht)



WrestleMania VII



 



Datum: 24.03.1991



Austragungsort: Los Angeles Sports Arena USA



Besucher: ca. 15.000



Medium: Video CD



Kommentatoren: Gorilla Monsoon / Bobby „The Brain" Heenan



Hallo Leute, willkommen zu meinem neusten Review. Ich habe mich entschlossen mein Wirken dem Jahr 1991 zu widmen, fragt mich nicht wieso, aber ich will halbwegs vollständig von den Geschehnissen berichten. Nach dem Royal Rumble ist deshalb folgerichtig WrestleMania VII dran. Hulk Hogan soll im Mainevent auf Sgt. Slaughter treffen, weil Hogan ja den Royal Rumble gewonnen hat und sowieso das Gute in der Welt repräsentiert. Slaughter hat in der letzten Zeit mit General Adnan viele, viele schlimme Dinge getan (US Flagge entehrt, Hogan T-Shirt verbrannt, Jim Duggan angegriffen usw.). Im Grunde genommen waren es ja langweilige schlimme Dinge, aber da es einige sehr aufgebrachte Zuschauer gab, die Slaughter tatsächlich umpusten wollten, musste man die ganze Veranstaltung aus Sicherheitsgründen in einer kleineren Halle stattfinden. So viel zum groben Überblick, fangen wir also an.



Wie nicht anders zu erwarten beginnt WrestleMania VII mit einem patriotischen Intro, welches den Kampf zwischen Sgt. Slaughter und Hulk Hogan martialisch ankündigt. Ich muss mir dabei fast den Bauch vor Lachen halten, denn das Ganze wirkt schon etwas lächerlich.



1. Kampf: Barbarian und Haku mit Manager Bobby Heenan gegen Rockers (Marty Jannetty und Shawn Michaels)



Die Heels sind schon im Ring, wobei mir auffällt, dass Haku einen coolen Bademantel trägt. Die Rockers rennen zum Ring, um dort erst mal ein wenig rumzuzappeln. Da Bobby Heenan in seiner Tätigkeit als Manager gefragt ist, vertritt ihn Jim Duggan momentan am Mikro.



Haku und Michaels beginnen dem Kampf, wobei Michaels seinem Gegner zunächst ausweicht. Er tat gut daran, denn Haku tritt beim Lock zu und nimmt seinen Gegner in den Side Headlock. Michaels befreit sich wie üblich mit einem Whipin, um seinen Gegner anzuspringen, doch leider fängt Haku den Rocker locker in de Luft auf und schmettert ihn in die Ringecke. Von dort aus geht es mit einem Whipin in die gegenüberliegende Ringecke und auf die gleiche Weise wieder zurück. Shawn springt in der Ecke hoch, da er glaubt dass Haku direkt hinterher stürmt, doch dieser greift ihn sich für eine perfekte Powerslamposition aus der Luft. Michaels rutscht Haku aber den Rücken herunter, so dass er ihn zwecks Einrollen ins Seil drücken kann. Der Polynesier hält sich jedoch einfach fest (hat das jemals geklappt?). Michaels rollt sich ab und zeigt einen Flying Shoulderblock. Danach setzt es den Arm Bar, den Beide aber immer wieder umdrehen. Haku wird das irgendwann zu dumm und er beendet die Aktionen mit einem Schlag, welchem Shawn aber ausweicht, um Janetty einzuwechseln. Die Rockers zeigen einen Double Hiptoss mit anschließendem Double Elbow Drop. Der Barbarian hat die Schnauze voll und kloppt die Rockers mit einem Double Clothesline um, welche schön bumpen. Nachdem er seinem Partner aufgeholfen hat, müssen sich beide aber einen Double Kick gefallen lassen.



Janetty macht nun gegen den Barbarian weiter, der sich vorher noch mit Haku bespricht. Aus dem Lock folgt wieder der Tritt des Heels, der nun mit Schlägen, Tritten und Headbutts den Gegner bearbeitet. Janetty muss raus, kontert aber von dort und rutscht durch die Beine des Giganten wieder in den Ring. Nach einem reversalten Whipin versucht Marty einen Sunset Flip, welchen der Barbarian mit einem Schlag zunichte machen will, doch Janetty weicht noch rechtzeitig aus. Marty will sich nun einen Frankensteiner (Hurricarana) bringen, der Barbarian will aber nicht fallen. Michaels verpasst ihm deshalb einen Dropkick in den Rücken, so dass der Frankensteiner doch noch klappt. Eine wunderschöne Aktion im Übrigen. Das folgende Cover unterbricht Haku aber durch..... nun ja sagen wir mal schubsen. Janetty setzt einen Armhaltegriff an, den der Barbarian mit einem Headbutt auskontert. Haku darf wieder rein und Marty kriegt einen Double Headbutt, bevor Haku seine Martial Arts einsetzt. Nach einem Whipin rutscht Janetty durch die Bein von Haku und will auch gegen ihn einen Frankensteiner zeigen. Dieser will auch nicht umfallen, was Michaels wieder zum reinstürmen animiert. Diesmal hält der Ringrichter ihn jedoch ab. Der Barbarian kann nun ungestört rein und mit seinem Partner dem Rocker einen Clothesline aufs oberste Seil verpassen. Danach feiern sie sich ein wenig im Ring. Haku schickt Janetty in die Seil und lässt ihn seinen Ellenbogen spüren. Dann darf der Barbarian rein, was für Marty einen doppelten Tritt in den Magen mit sich bringt. Einem Whipin folgend zeigt der Barbarian einen etwas mühsamen Gorilla Press Bodyslam. Dann gibt es noch einen aufs Maul, was Shawn dazu bringt den Ringrichter durch reinstürmen abzulenken. Haku und der Barbarian nutzen die Gelegenheit, um Janetty in ihrer Ecke zu bearbeiten. Nach einem Whipin folgt ein Flying Bodypress von Janetty gegen Haku, der jedoch etwas seltsam aussieht. Haku reagiert erbost mit Tritten und einem Whipin in die Ecke. Dann folgt der berühmte Backbreaker, bei dem Haku den Gegner wieder hochnimmt, um ihn nochmals herunterkrachen zu lassen. Der Barbarian wird eingewechselt und geht gleich aufs Seil. Sein Flying Headbutt geht allerdings total daneben. Mal so ganz nebenbei. Stellt euch mal vor, ihr prügelt euch mit jemanden und wollt ihn ausknocken. Was macht ihr, wenn ihr ihn am Boden weiterbearbeiten wollt? A) Ihr tretet einfach drauf oder B) ihr kommt mit einem Flying Headbutt herangeflogen?



Aber egal, der Barbarian schafft trotz brummender Birne den Tag, auch Janetty gelingt der Hottag. Haku wird nun ordentlich vermöbelt. Als Michaels seinem Gegner gerade vom 2. Seil in der Ecke bearbeitet, kommt der Barbarian wieder von hinten, doch Michaels hat aufgepasst und zeigt gegen ihn einen Flying Cross Body. Einen Whipin reversalt Haku, der Back Bodydropversuch seinerseits wird von seinem Gegner allerdings in einen Neckbreaker umgewandelt. Das Ganze führt zu einem Nearfall, doch als Haku wieder hochkommt, sichert er sich mit einem Stich ins Auge den Vorteil, was Duggan ziemlich aufregt. Nach eine Whipin zeigt Shawn einen Sunset Flip, welcher Haku in arge Bedrängnis bringt. Janetty stürmt einfach rein und verpasst ihm einen Clothesline, so dass Haku endgültig fällt. Das Cover wird dann allerdings vom Barbarian verhindert. Dieser wird von den Rockers mit einem Double Dropkick herausbefördert, dann folgt ein Double Clothesline gegen Haku. Die Rocker s wollen den Kampf beenden und steigen aufs Seil. Haku kriegt von Janetty erst einen Dropkick vom dritten Seil verpasst, gefolgt von einem Flying Bodypress seines Partners. Haku wird gecovert und die Rockers haben gewonnen.



Bobby Heenan kann nun aufgebracht seinen Kommentatorenplatz einnehmen.



Der Kampf war recht ansehnlich, natürlich nicht so gut wie die Kämpfe der Rockers gegen den Orient Express (wie auch bei zwei Muskelpaketen als Gegner), aber dennoch bewerte ich das Ganze mit Gut Minus bei zwei zugekniffenen Augen.



Mean Gene Okerlund interviewt die WrestleMania-Celebrities, die aber hierzulande kein Arsch kennt. Einer von denen ist wohl der Moderator von Jeopardy in Amerika, so dass Okerlund sich gleich durch Nichtverstehen der Spielregeln blamieren kann. Während des Interviews erfahren wir noch, dass Earthquake einen Pizza Truck überfallen hat und alles aufgefressen hat. Die Frau, Marla Mapels oder so, soll in den Umkleidekabinen Interviews führen. Soso, toll!



 



2. Kampf: Dino Bravo mit Manager Jimmy Hart gegen „Texas Tornado" Kerry von Erich



Der Texas Tornado betritt die Halle, während Bravo schon auf ihn wartet. Dieser greift seinen Gegner mit Punches an, bevor dieser überhaupt im Ring ist und sich seines ulkigen Mantels entledigt hat. Der Tornado wehrt sich, muss dann aber nach einem Clothesline über das Seil. Draußen kloppt Bravo weiter, bevor er Van Erich nach einem Headbutt auf den Apron wieder reinrollt. Drinnen kann Kerry aber mit einem Atomic Drop kontern. Nach einem Clothesline fällt Bravo dann sehr unbeholfen zu Boden, wofür es Haue und einen Whipin in die Ringecke gibt. Den Claw Hold kann Bravo aber blocken und sich wehren. Unterdessen beschwert sich Heenan, dass der Ringrichter im Match vorhin die Kontrolle verloren hat, was der Grund dafür war, warum seine Männer verloren haben. Einen Whipin reversalt Van Erich, doch Bravo bekommt sein Bein hoch, in welches der Texas Tornado reinstürmt.. Während Bravo einen Atomic Drop ansetzt (sein bestes Manöver), ärgere ich mich tierisch über Jimmy Hart, der mit seinem Megaphon furchtbar nervt.. Einem Elbow Drop folgt ein Cover Versuch. Danach gibt es wieder Punches, sowie einen schlecht ausgeführten Side Suplex von Bravo. Der erneute Coverversuch bringt wieder nix, so steigt Bravo aufs Seil. Dummerweise springt er genau in den Clawhold von Kerry herein. Bravo flüchtet sich zwar ins kurz ins Seil, doch Kerry Van Erich zieht ihn wieder in die Mitte. Dann verpasst er Bravo den Discus Punch und covert ihn. Ein kurzer Kampf, was den Tornado nicht davon abhält sich zu freuen.



Tja kein besonderer Kampf, aber was soll man von Bravo auch erwarten. Moment werden jetzt vielleicht einige Leser sagen. Wieso ziehe ich so über Bravo her, obwohl Kerry van Erich noch weniger gezeigt hat und sein Finishing Move ein dämlicher Punch ist. Es gibt drei Gründe dafür: 1. Kerry Van Erich rult! Und zwar weil er 2. aus einer der wichtigsten Wrestlingfamilien aller Zeiten stammt, dem Van Erich Clan und 3. mit einer Fußprothese kämpft. Er verlor Ende der Achtziger einen Fuß bei einem Motorradunfall und kämpft seitdem mit Prothese. Maximalen Respekt bitte!!! Vorher kämpfe er natürlich deutlich besser, aber auch mit Prothese hatte er mehr drauf als Bravo mit seinen richtigen Füßen. Trotzdem gerade mal Ausreichend, vor allem weil der Kampf nicht so lange dauerte.



Mean Gene Okerlund hat nun den British Bulldog inklusive seiner Bulldogge bei sich. Er wird von Mean Gene gefragt, ob dass sein Tag wäre. Der Bulldog ist davon überzeugt und er wird dem Warlord zeigen, dass er aus seinem Full Nelson herauskommt. Außerdem kann er mit seinem Running Powerslam jeden in der WWF fertig machen. Dann soll die Bulldogge dem British Bulldog noch erzählt haben, dass Smith dem Warlord sagen soll: „There`s no bull in this British Bulldog!" Der Sinn dieser Aussage bleibt verschlossen.



 



3. Kampf: Der Warlord mit Manager Slick gegen „British Bulldog" Davey Boy Smith mit Bulldogge Winston



Der Warlord ist bereits im Ring mitsamt seiner lustigen Verkleidung, als der British Bulldog zum Ring schreitet. Der Lock endet mit einem Tritt des Warlord. Nach einem Schlag gibt es den Whipin, beim Shoulderblock bleiben beide stehen. Das Ganze wiederholt sich noch zweimal, bis der Bulldog den Warlord mit einem Flying Shoulderblock aus dem Ring schickt. Dort muss Slick erst mal mentale Aufbauarbeit leisten. Im Ring fordert der Warlord die Kraftprobe, was sich jedoch als Falle herausstellt, denn er tritt herzhaft zu. Nach ein paar Punches gibt es einen Whipin, aus welchem der Bulldog zur Überraschung des Warlords mit einem Cruzifix zurückkommt. Der Warlord lässt sich dann aber einfach nach hinten fallen und Slick nervt ein wenig mit seiner puren Anwesenheit am Ring. Es folgt der Full Nelson, doch der Warlord bekommt die Finger nicht zusammen, wie auch bei so viel Steroidmuskeln. Nach kurzer Zeit befreit sich der Bulldog jedoch locker aus dem Aufgabegriff. Der Warlord ist darüber genauso erstaunt wie Bobby Heenan, doch mit einem Tritt behält er die Oberhand. Er will nun einen Bodyslam zeigen (für den Warlord eine technisch überragende Aktion), aber Davey Boy Smith kontert, indem er ihn zum Running Powerslam auf die Schulter nimmt. Zum Erstaunen von Heenan zieht er diese Aktion auch problemlos durch und pinnt seinen Gegner. Nun kann Smith mit Winston seinen Sieg feiern, wobei man doch eine gewissen Ähnlichkeit zwischen den Beiden feststellen kann.



Der Kampf war zum Glück nicht sonderlich lang, so dass der Warlord seine Unfähigkeit nicht richtig unter Beweis stellen konnte. Für die Verhältnisse des Warlords, war der Kampf schnell und reich an Aktionen. Trotzdem ist nicht mehr als ein Ausreichend drin.



Es folgt ein Interview von Mean Gene Okerlund mit den Nasty Boys und Jimmy Hart. Der sieht seine Schützlinge schon als die neuen Tagteam Champions. Diese bestätigen das noch mal verbal, wobei sie leicht irre rüberkommen. Knobbs rotzt dann erst mal fett in das Jacketttuch von Okerlund, was Saggs auch prompt nachmacht. Nach ausgiebigen Bestaunen des Werkes, wird es wieder an Mean Gene übergeben. Dieser ist sich nicht sicher, ob die Nasty Boys Tagteam Champions werden, aber nasty sind sie wohl.



Die Antwort kommt prompt, denn die Hart Foundation steht bei Sean Mooney. Neidhart gröhlt angestrengt in die Kamera, dass das Alles Blödsinn sei, denn die Nasty Boys werden die Hucke vollbekommen. Bret Hart ist der Meinung, dass die Nasty Boys nicht nasty sind, sondern scump. Außerdem fehlte ihnen das heart, was nötig ist, um die Hart Foundation zu schlagen. Neidhart brüllt zum Abschluss noch ein wenig vor sich hin.



4. Kampf: WWF Tagteam Championship zwischen den Nasty Boys (Brian Knobbs und Jerry Sags) mit Manager Jimmy Hart und der Hart Foundation (Jim „The Anvil" Neidhart und Bret „The Hitman" Hart) (c)



Jimmy Hart führt seine Schützling zum Ring, wobei mir zwei Dinge durch den Kopf gehen. 1. Wieso hat Jimmy so einen dämlichen Helm auf und 2. was haben die Nasty Boys doch für eine nervige Musik. Während nun die Hart Foundation einzieht (coole Lederjacken), bringt Gorilla Monsoon den bedeutungsschweren Satz „history could be made". Die Kappe von Jim Neidhart geht aber mal gar nicht! Hey Kevin ist nicht allein zu Haus, aber dafür im Publikum.



Bret Hart beginnt gegen Jerry Saggs. Dieser wird aus dem Lock prompt in die Ecke gedrückt, wo er sich unfair mit Tritten und Schlägen den Vorteil sichern kann. Beim nachfolgenden Whipin springt Bret seinen Gegner dafür einfach an und reißt ihn zu Boden, um ihn dort mit Schlägen zu bearbeiten. Knobbs will helfen, bekommt aber nur einen Atomic Drop vom Hitman ab. Dann werden die Nasty Boys aus dem Ring geprügelt. Knobs darf jetzt offiziell ran und möchte am liebsten mit Neidhart kämpfen. Der lässt sich nicht lange bitten, deshalb wechselt er ein. Beim Lock wird Neidhart in die Ecke gedrückt und dort verprügelt. Doch dieser wehrt sich und dreht die Situation um. Einem Whipin in die andere Ringecke, folgt ein Hiptoss. Nach einem Shoulderblock muss der Nasty Boy prompt wieder aus dem Ring raus. Der reinstürmende Saggs bekommt auch sein Fett weg und The Anvil hat erst mal Ruhe. Als Knobbs wieder im Ring ist, wirbelt Neidhart in am ausgestreckten Arm ein wenig herum, bevor er ihn in den Arm Drag nimmt. Knobbs drückt Neidhart in die Nasty Boy Ecke, wo es dafür ordentlich Dresche gibt. Saggs darf wieder rein, der prompt einen Back Bodydrop versuchen will. Jim Neidhart reißt ihn aber einfach nach hinten hin um. Bret Hart wird eingewechselt, der auch gleich ordentlich zulangt. Dann muss Saggs mit dem Gesicht in die Ecke, anschließend kommen die Schläge vom 2. Seil hernieder. Einem Whipin folgt ein Schlag in die Magengegend, dann der Russian Legsweep, welchen Monsoon fälschlich als Neckbreaker bezeichnet. Nach dem Elbow vom zweiten Siel folgt der erste Pinversuch des Matches, welchen Knobbs aber stört. Der bekommt ein paar Punches des Hitmans ab, die aber nicht genügen, denn als sich der Hitman abwendet, gibt es einen Clothesline von hinten. Nach einem weiteren Clothesline von Saggs, muss Hart raus. Neidhart macht zunächst den Anschein, als wolle er seinem Partner helfen, entscheidet sich dann aber doch dafür Jimmy Hart nachzujagen. So kann Knobbs draußen zuschlagen und den Hitman dann wieder in den Ring rollen. Dort schleudert ihn Saggs als Erstes mit einem Whipin in die Ecke. Danach folgt ein Backbreaker, sowie ein Coverversuch. Da dieser nicht bringt, wird dem armen Bret prompt das Knie in den Rücken gejagt. Entsetzt muss ich feststellen, dass nun wohl Aufgabegriffe folgen sollen. Den Anfang macht der Reverse Chinlock. Doch Hart kommt glücklicherweise schnell hoch und dreht die Aktion zu einem Neckbreaker um. Knobbs wird eingewechselt und klatscht Neidhart eine, welcher nun natürlich in den Ring kommt, was den Ringrichter (überraschender Weise) ablenkt. Knobbs bringt gleich drei Elbow Drops an, um dann den Camel Clutch anzusetzen. Auch dieser dauert zum Glück nicht lange an, denn Hart steht auf mit dem Nasty Boy auf dem Rücken und lässt sich nach hinten fallen. Hart will jetzt wechseln und kriecht in Richtung seines Partners, doch Knobbs hält ihn fest. Saggs provoziert Neidhart, welcher auch drauf reinfällt und so den Ringrichter ablenkt. Die Nasty Boys befördern Bret Hart dann ungestört mit einem Doppelwhipin in die Ringecke. Saggs will Knobbs dann mit einem Whipin auf den Gegner schleudern, dieser weicht aber aus. Saggs wird mit einem Clothesline zu Boden gestreckt und der Hottag gelingt. Dummerweise hat der Ringrichter das nicht gesehen, so dass The Anvil wieder raus muss. Saggs nutzt die Gelegenheit und packt sich Hart. Knobbs will nun das Megaphon nutzen, um den Gegner auszuknocken. Der Hitman hat darauf aber keine Lust! Daher weicht er aus, so dass es Saggs erwischt. Hart schafft den Hottag. Anvil vertrümmt beide Nasty Boys und streckt Knobs zum Cover nieder. Nach einem Powerslam erfolgt ein weiteres Cover, welches Saggs aber zu Nichte macht. Der Hitman kann auch nicht tatenlos zusehen und vertreibt Saggs. Anschließend jagt er ihn um den Ring. Im Ring nimmt Knobbs unterdessen Neidhart in den Side Headlock, welcher sich mit einem Whipin befreit. Genau in diesem Moment kommt Saggs auf der Flucht vor dem Hitman in den Ring und die Nasty Boys stoßen zur Belustigung des Publikums zusammen. Die Hart Foundation packt Knobbs und führt ihren Finishing Move, den Flying Clothesline, durch. Neidhart will covern und normalerweise würde jeder Ringrichter anfangen zu zählen. Nicht in diesem Fall, denn der Ringrichter will erst Bret Hart aus irgendwelchen Gründen aus den Ring schicken. In diesem Moment wird mir der Sinn von Jimmy Harts bescheuerten Helm klar. Dieser dient nämlich dazu, den covernden Neidhart hinter dem Rücken des Ringrichters durch Saggs auszuknocken. Knobbs rollt sich halb über den Gegner, der Ringrichter sieht es und zählt bis drei durch. Die Nasty Boys und Jimmy Hart können sich nun den Arsch abfreuen und zu ihrer beschissenen Mucke den Titelgewinn feiern.



Ein mittelprächtiges Match, dem eine paar mehr Wrestlingaktionen gut getan hätten. Dank des Bookings ein Befriedigend Minus.



Wir sehen nun die dramatischen Ereignisse, welche zum folgenden Kampf führten. Jake Roberts wurde interviewt und Martel stand mit seinem Riesenzerstäuber voll Arrogance dumm grinsend dahinter. Er fand offensichtlich, dass Damian in seinem Sack etwas müffelte. Darum entschloß er sich kurzer Hand ein wenig Arrogance drauf zu sprühen. Roberts hielt davon nicht soviel und in dem Handgemenge bekam er eine Ladung Parfum in die Augen, was ihn zu epileptischen Rumgezappel animierte. Dann sehen wir Roberts bei einem Besuch eines Augenarztes (vermutlich ein Backstagemitarbeiter mit weißem Kittel), welcher seine Augen verbamd. Bei einem weiteren Interview verarschte Martel Roberts ordentlich, der ihm einen DDT verpassen wollte, aber den Interviewer (Brother Love?) erwischte. Dann sehen wir Martel mit milchig weißen Augen, wie er irgendwas erzählt. Die Kontaktlinsen sehen zwar nicht realistisch aber dafür umso fieser aus. Der verwirrte Roberts griff dann in ein Match zwischen Martel und Tito Santana ein, aber statt Martel bekam nur Tito einen auf den Sack.



Roberts gibt noch kurz einen Kommentar ab. In dem Match trifft blind auf blind, doch Schlangen sind im Vorteil, denn sie haben einen sechsten Sinn. Na dann kann es ja losgehen!



 



5. Kampf: Blindfold Match zwischen „The Model" Rick Martel und Jake „The Snake" Roberts



Martel ist schon im Ring angekommen und findet sich wie immer ziemlich gut. Nach einem Gruß an die Fans betritt auch Jake Roberts die Halle, wo er Damian wie immer in die Ecke pfeffert. Mir fällt gerade mal auf, dass Martel entweder eine Beule oder einen fiesen Pickel auf der Stirn hat. Beide Gegner bekommen gleichzeitig einen schwarzen Stoffsack über die Birne gebunden, so dass sie absolut nichts mehr sehen *hust*! Jeder von uns kann mit einem Schal oder so, selber mal testen wie gut das klappt ;-). Martel hat sofort jedwede Orientierung verloren, während sich Jake erst mal abhockt. Er zeigt nun mit dem Finger im Ring umher und das Publikum zeigt durch Jubel an, wo Martel sich befindet. Dann geht Roberts auf den Gegner zu, welcher aber immer zufälligerweise im letzten Moment weggeht. Heenan gefällt so viel Unfairness natürlich gar nicht und er macht seinem Ärger laut Luft. Da er trotz der Hilfe des Publikums den guten Rick Martel nicht zu fassen bekommt, schlägt Roberts fest auf den Boden. The Model bewegt sich nun auf allen Vieren auf den Ursprungsort des Geräusches zu, dabei erwischt ihn The Snake am Bein, doch Martel kann entkommen. Dieser kommt dann aber durch einen School Boy über Roberts zu Fall, welcher gleich zu covern versucht. Martel kommt raus und kann dafür dass er blind ist einige sehr platzierte Schläge landen. Einem Whipin soll der Back Bodydrop folgen, doch Roberts rennt an ihm vorbei. Dann beginnt das Fingerspiel wieder, aber Martel kommt wieder jedes mal davon. Man kann sich zu diesem Match wirklich gut Notizen machen, ohne je die Stoptaste zu berühren, da wirklich nicht viel passiert. Irgendwann stoßen die beiden Kontrahenten auf ihren Irrwegen durch den Ring mit den Ärschen zusammen, drehen sich um und rennen wie blöd aneinander vorbei. Martel läuft dabei ins Seil und plumpst zu Boden. Dort teilt er hilflos wirkende Lufttritte aus, während Jake wieder mit dem Fingerspiel beginnt. Die Beiden begegnen sich irgendwann und Martel kann einen Bodyslam zeigen, doch sein Elbow Drop mit dem er sehr lange wartet, geht daneben, weil Jake wieder steht. Der orientierungslose Martel kommt auf seinen Irrwegen auch zu Damian, was ihn zurückschrecken lässt als ihm klar wird, was er da so befingert. Er fällt vor Jakes Füße, kann aber wieder entkommen. Mit dem Fingerspiel bekommt Roberts ihn dann doch zu fassen. Es folgt ein Side Headlock mit anschließenden Whipin. Beim Shoulderblock muss Jake dann aus dem Ring. Heenan versucht Martel zu helfen, welcher nun auch rausklettert. Dort schnappt Rick sich einen Stuhl und stochert in der Luft rum, bis er mit dem Rücken einen Ringpfosten kurz berührt. Er denkt, dass wäre Roberts, welcher aber schon lange wieder im Ring ist und klemmt sich bei dem folgenden Schlag gegen den Pfosten erst mal die Pfoten. The Snake bekommt Rick zu fassen und zerrt ihn wieder in den Ring. Dieser wehrt sich aber mit einem Punch, um dann einen Side Backbreaker folgen zu lassen. Jetzt will Martel den Kampf mit dem Boston Crab beenden, doch Jake kann sich befreien, wobei er den Gegner in die Ringecke stößt. Von dort wiederkommend setzt es den DDT. Nachdem Roberts seinen Gegner durch Ertasten gefunden hat, gelingt auch das Cover. Er nimmt seine Maske ab und zerstört erst mal den Riesenzerstäuber mit Arrogance. Man stelle sich vor wie es stinken müsste, wenn da tatsächlich Parfum drin wäre. Dann wird dem immer noch verwirrten Martel Damian übergelegt, welcher sich natürlich wehrt und panisch flieht. Er wirkt sehr angeekelt, doch eigentlich tut mir nur die Schlange leid, die muss nämlich jede Menge mitmachen.



Der Kampf war nicht sonderlich schnell oder konnte durch tolle Aktionen begeistern, aber er war zumindest beim ersten Mal recht unterhaltsam, so dass es für ein Befriedigend reicht. Sieht man ihn sich mehrfach an, kommt aber höchstens noch ein Ausreichend Minus dabei rum.



Wir sehen nun Marla Maples, die blonde Hupfdohle, in der Umkleidekabine, wo die Nasty Boys und Jimmy Hart den Titelgewinn mit Champagner feiern. Auch der Mountie, Dino Bravo und Earthquake kommen dazu. Man versteht zwar kein Wort, dafür fließt der Champagner in Strömen.



Lord Alfred Hayes berichtet noch ein wenig von dem Drumherum, so sieht man beispielsweise ein paar Wrestler die Autogramme schreiben. Nix Besonderes eben.



 



6. Kampf: „Superfly" Jimmy Snuka gegen The Undertaker mit Manager Paul Bearer



Im Ring entkleidet sich Snuka bereits, während seine geile Musik noch im Hintergrund dudelt. Er wirkt ein wenig abgefuckt, was allerdings kein Wunder ist, denn er muss heute jobben. Der Undertaker ist noch relativ frisch in der WWF und eigentlich Heel, aber einige Leute finden ihn wohl doch schon ziemlich gut. Paul Bearer hat den Undertaker erst vor Kurzem von Brother Love übernommen und zieht seine übliche Show mitsamt den Grimassen ab. Heenan und Monsoon sind sich dabei ausnahmsweise einig, dass Bearer „a sick person" ist. Während die Kommentatoren über den Inhalt der Urne rätseln, stiert der Undertaker in seiner bekannten Art vor sich hin. Jimmy Snuka bellt ihn an und das Publikum macht direkt mit. Snuka muss jetzt aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen seinen Stiefel richten, was der Undertaker für einen Angriff von hinten nutzt. In der Ecke muss Snuka dann mit dem Kopf aufs Polster, bevor er ordentlich durchgewürgt wird. Auf einen Whipin folgt der schöne Flying Clothesline des Undertakers, anschließend greift der Totengräber seinem Opfer ins Maul. In der Ecke wird dann weitergewürgt, um Snuka dann per Whipin in die andere Ecke zu befördern. Der reversalt aber frecherweise, rennt jedoch in das hohe Bein beim Nachsetzen. Superfly muss darum übers Seil nach draußen. Hilfsbereit wie immer holt ihn der Undertaker dann mit einem Backsuplex (mit sehr langer Vorbereitungszeit) wieder herein. Paul Bearer hält seine Urne die ganze Zeit in die Luft und sieht recht zufrieden aus. Das ändert sich als der Elbow Drop des Undertakers daneben geht. Jimmy wehrt sich mit Headbutts und Schlägen, doch den Whipin reversalt der Undertaker wieder. Dieser duckt sich, Snuka springt über ihn hinweg ins Seil und von dort aus geht es wieder ab nach draußen. Was nen geiler Bump! Wieder will der Undertaker behilflich sein, aber Superfly rammt ihm die Schulter in den Magen. Dann katapultiert er sich über das Seil zu einem Flying Body Press auf den Gegner. Dieser fängt ihn auf, muss ihn dann aber absetzen, um ihm nach einem Schlag wieder hochzunehmen und den Tombstone zu zeigen. Mit einem typischen Undertakercover endet der kurze Kampf. Ich denke mal, dass der Tombstone direkt nach dem Auffangen kommen sollte, aber die Beiden haben es verbockt.



Der Kampf war kurz und da Snuka nix zeigen durfte, auch qualitativ nicht so berauschend. Mit anderen Worten absolut Mangelhaft.



Der Konflikt zwischen Randy Savage und dem Ultimate Warrior wird nochmals kurz aufgerollt. Man sieht wie der Macho King in einen Kampf eingreift und den Warrior penetriert, sowie die tragischen Ereignisse des Royal Rumble (siehe Review).



 



7. Kampf: Career Ending Match zwischen Macho King Randy Savage mit Managerin Sensationel Queen Sherri gegen Ultimate Warrior



Bevor der Macho King zum Ring schreitet sieht Bobby Heenan „zufällig" Miss Elizabeth im Publikum und fragt sich, was sie denn da wohl tut. Randy Savage und Sherri werden von sechs Männern (vermutlich Jobber) auf einer Sänfte zum Ring getragen, welchen sie dann unter den Schmährufen des Publikums betreten.



Dann beginnt auch schon das Theme des Warriors, was die Leute zum Austicken bringt. Bobby Heenan und meine Wenigkeit sind allerdings doch sehr verwundert, als der Warrior gemütlich zum Ring geht, anstatt zu rennen. Dafür hat man ihm einen scheußlichen Fransenmantel gegeben. Zum Glück ist das Rütteln am Seil aber noch drin. Savage und Sherri verziehen sich erst mal, als der Warrior den Ring betritt. Er hat seinen verlorenen Gürtel auf die Hose gemalt mit dem Spruch „It means more than this"! Nicht schlecht! Während des langen Vorgeplänkels, bei dem der Macho King immer wieder versucht den Warrior einzuschüchtern, was aber natürlich nicht klappt, hört man schon die „Warrior, Warrior" Rufe des Publikums. Es folgt der Jubeltest, für Nichteingeweihte erkläre ich das kurz: Der Heel steigt aufs Seil zum Bejubeltwerden und wird gnadenlos ausgebuht, dann zeigt das Face ihm wie es richtig geht. Endlich geht es mit dem Lock los, bei dem der Warrior seinen Gegner in die Ecke drücken kann. Dieser dreht die Situation kurz um, aber es folgt überraschenderweise kein Schlag des Heels. Beim zweiten Lock stößt der Warrior den Macho King weit weg, beim Dritten reicht es diesem und er tritt zu. Es folgen Punches, der böse Gesichtskratzer und ein Side Headlock. Der Warrior tut etwas ganz Neues und Unerwartetes und befreit sich mit einem Whipin, beim Shoulderblock bleibt er locker stehen, so dass Randy erst mal den Ring verlässt. Nun kommt Trick 17, denn Sherri lenkt den Warrior kurz ab, der auch darauf hereinfällt und Savage kann von hinten draufschlagen. Den Whipin reversalt der Warrior aber und streckt Savage mit einem Clothesline nieder. Dann tritt er zu, um den Macho King dann locker hochzunehmen. Der Ultimate Warrior dreht voll auf mit einem Atomic Drop, so wie mit einem Inverted Atomic Drop. Beide Male hält er Savage lange oben. Wieder wird Savage hochgehoben und dann auf die reinstürmende Sherri geworfen. Es setzt Punches und gleich danach verheddert sich Savage im Seil, was dem Warrior die Möglichkeit gibt ordentlich zuzutreten. Wieder befreit muss er nach dem Whipin einen Schlag in den Magen hinnehmen. Nach einem weiteren Whipin soll der Back Bodydrop folgen, aber der Macho King kontert mit einem Tritt. Es folgt ein Clothesline und Randy hat die fixe Idee einen Flying Body Press vom dritten Seil zu zeigen. Dass diese Idee dumm war, merkt er als der Warrior ihn mit Leichtigkeit auffängt. Dieser denkt aber gar nicht daran eine Aktion zu zeigen sondern stellt ihn einfach ab, um ihn dann zu ohrfeigen. Der Macho King flieht wieder nach draußen und es folgt eine Aktion die doch sehr, sehr bedenklich ist, weil der Warrior wohl der dümmste Mensch der Welt sein muss. Savage nimmt einen Stuhl, den er in den Ring schleudert. Der Warrior ist dadurch abgelenkt, dreht sich um und geht in Richtung des Stuhles!!!!!!!! Savage kann jetzt wieder umgestört von hinten angreifen. Der Warrior ist zwar strohdoof, aber kann sich trotzdem wehren. Mit einem Whipin befördert er den Macho King in die Ringecke, wo er seine typischen Tritte folgen lässt. Einem weiteren Whipin in die Ecke, soll ein Ansturm folgen. Diesem weicht Savage aber aus, so dass der Warrior über das Seil nach draußen bumpt. Toller Bump, traut man dieser wrestlerischen Niete gar nicht zu. Sherri schlägt auch mal zu, der Macho King kommt mit einem Double Axhandleblow vom dritten Seil. Nach einem Knee Lift von Sherri wird dem Warrior die Sache zu blöd und so schubst er sie weg. Savage hämmert ihn dafür mit dem Kopf gegen den Pfosten, so dass Sherri sich auch noch mal traut zuzutreten. Dann zieht Randy seinen Kontrahenten wieder in den Ring. Nach einen Bodyslam und einem Knee Drop folgt ein Coverversuch. Dann soll ein Neckbreaker angesetzt werden, aber der Warrior kontert mit einem Backslide. Dies führt nicht zum Erfolg und beide springen auf. Der Macho King spuckt seinen Gegner an, um dann wieder aus dem Ring zu springen. Sherri ist eine gute Managerin, denn sie lenkt den tumben Warrior abermals ab. Der Macho King nähert sich von hinten, der Abgelenkte fängt seinen Fuß jedoch ab, bevor er ihn mit einem kurzen Clothesline zu Boden schickt. Der Warrior nimmt nun einen ellenlangen Anlauf für seinen Flying Shoulderblock, den unser Lieblingsmacho mit einem Faceslam auskontert. Das Cover bringt es wieder nicht, also geht es ab in den Sleeper Hold. Es ist ein langer Sleeper Hold, bei dem Sherri draußen ein wenig austickt vor Erregung. Nachdem der Warrior sich genug ausgeruht hat, kann er uphulken und den Griff mit ein paar Ellenbogenstößen beenden. Einem Shoulderblock folgt der Double Clothesline, der auch diesmal beide Gegner zu Boden schickt, wobei der Warrior noch einmal kurz aufsteht, bevor er sich zur Ruhe legt. Sherri rüttelt ihren Schützling wach, der Warrior rollt diesen aber mit einem Small Package kurzerhand ein. Der Ringrichter ist dummerweise gerade mit Sherri beschäftigt, worüber sich der Warrior anschließend ziemlich aufregt. AH, ein Schnitt, was soll das? Der Warrior befindet sich wieder im Sleeper Hold! UAHAHA, noch ein Schnitt! Der Ringrichter liegt am Boden, der Warrior im Seil. Wenn die Schnitte nicht gewesen wären, hätte es auch so nach dem Angriff vom Macho King auf den debattierenden Warrior aussehen können. Egal, Savage hält den Warrior fest, Sherri steigt aufs Seil und will diesen mit dem Stiefel die Lichter auszublasen. Es kommt was kommen muss, sie trifft nämlich Savage. Der Warrior jagt Sherri, als er sie hat, wird er vom Macho King plötzlich eingerollt. Der Warrior kommt raus und antwortet mit Punches. Der kniende Macho King zieht den vor ihm stehenden Gegner in die Ecke, dann wird an der wallenden Mähne gezogen, worauf wiederum ein Clothesline aufs Seil folgt. Bobby Heenan erklärt derweil zum mindestens tausendstenmal was hier alles auf dem Spiel steht. Savage legt jetzt voll los. Er schickt den Warrior per Clothesline zu Boden, lässt einen Bodyslam folgen, bevor er nach einem Coverversuch aufs dritte Seil steigt. Von dort kommt dann der legendäre Big Elbow. Doch damit nicht genug er steigt noch mal aufs Seil und noch ein paar Mal. Insgesamt schlappe fünf (in Zahlen 5!!!) Big Elbows sorgen dafür, dass der Ultimate Warrior sich kein bisschen mehr rührt. Der vierte Elbow ist übrigens der Schönste! Das muss es gewesen sein und so covert der Macho Man. Doch was ist das? Der Warrior kommt raus! Während der Macho King verzweifelt dreinblickt, rastet das Publikum regelrecht aus. Mit Double Axhandleblows will er den Warrior davon abhalten, das Seil zu erreichen, doch es nützt nix. Das Rütteln und das damit verbundene Uphulken beginnt. Der Macho King bekommt ordentlich was auf die Nuss, dann werden drei Clotheslines ins Ziel gebracht. Der Warrior kündigt den Gorilla Press an, welcher auch gelingt. Nach dem Warrior Splasch folgt das Cover, doch auch der Macho King ist noch nicht besiegt. Der Warrior guckt nun gen Himmel oder Hallendecke und unterhält sich mit seinen Göttern oder sonst wem. Er fragt wohl, was das soll und guckt seine Hände an. Offensichtlich hat er gesagt bekommen, dass er mal duschen gehen soll, denn er will den Ring verlassen. Der Ringrichter redet mit ihm, um ihm klar zu machen, dass dies das Ende seiner Karriere wäre, aber der Warrior macht keine Anstalten wieder zurückzugehen. Savage ist aber wieder bei Sinnen und schickt den Gegner mit einem Punch vom Apron auf den Hallenboden. Draußen legt er ihn mit dem Oberkörper auf das Absperrgitter und steigt aufs oberste Seil, während Sherri den Warrior zusätzlich festhält. Dieser stößt sie aber weg, so dass er den Macho King mit einem Schlag in den Magen abfangen kann, der dann aufs Gitter stürzt. Im Ring wird erst mal am Seil gerüttelt, bevor Savage mit einem Flying Shoulderblock wieder rausgeschickt wird. Während die Kommentatoren erzählen, dass der Warrior nun eine andere Order von seinen Händen bekommt, zeigt der noch zwei Flying Shoulderblocks. Dann stellt er ganz locker einen Fuß auf seinen Gegner und der Ringrichter beendet die Karriere des Macho Kings. Der Warrior nimmt seinen Mantel, lässt sich ein wenig feiern und haut dann ab. Die entsetzte Sherri, lässt ihren Frust derweil in Form körperlicher Gewalt an Savage aus. Dieses kann sich Miss Elisabeth nicht einfach ansehen und so rennt sie zum Ring, wo sie Sherri rauswirft. Der Macho King ist immer noch völlig fertig, so dass er nicht weiß was abgeht. Die beiden stehen sich im Ring gegenüber und Elisabeth erklärt wohl was passiert ist, dabei hat sie Tränen in den Augen. Schließlich fallen sich die Beiden in die Arme, was beim Publikum Begeisterungsstürme auslöst. Während die First Lady des Wrestlings und der Macho Man ihre Versöhnung im Ring feiern, sieht man sogar einige Frauen im Publikum weinen. Beim Verlassen des Ringes hält Elisabeth ihm wie früher das Seil auf, doch Randy Savage verlässt den Ring nicht, sondern hält für sie die Seile auf. Die Zuschauer ticken total aus und feiern ihn.



Als die Beiden Turteltäubchen dann die Halle verlassen, gibt Lord Alfred Hayes noch seinen Senf dazu, wobei man jedoch Angst hat, dass er gleich losheult, so wie er spricht. Dann empfängt Mean Gene Obkerlund das paar backstage, wo der Macho Man recht unverständliches Zeugs von sich gibt. Er ist noch verwirrt und weiß nicht was er fühlen soll. Auf der einen Seite ist seine Karriere zerstört, denn er hat gegen den Besten verloren, auf der anderen Seite ist er glücklich wieder mit Elisabeth zusammen zu sein.



Der Kampf war gut gebookt und für einen Kampf des Warrior wirklich toll. Das Ende war natürlich besonders schön. Man bekommt im Wrestling so viele schauspielerisch erbärmliche Leistungen geboten, dass dies regelrecht oscarverdächtig war. Die Atmosphäre war auf jeden Fall überragend, die Leute sind richtig mitgegangen So kann ich ruhigen Gewissens ein Gut geben, obwohl auch hier ein paar mehr Aktionen nett gewesen wären.



 

8. Match: Kitao & Tenryu gegen Demolition (Smash & Crush) mit Manager Mr. Fuji



Bei diesem Match bin ich ein wenig ratlos. Tenryu habe ich bei einem Royal Rumble glaube ich schon mal gesehen, aber Kitao kenne ich nicht. Auf jeden Fall greifen Demolition direkt an, wobei Crush und Kitao gleich im Ring bleiben. Der Japaner kann nach einigen Punches einen Whipin reversaln, um dann mit angezogenen Knie angesprungen zu kommen. Smash greift Kitao von hinten an, was Tenryu dazu animiert den Ringrichter seinerseits abzulenken. Nun kann Crush seinen Gegner für Mr. Fuji festhalten, so dass dieser mit dem Spazierstock beherzt zuschlagen kann. Monsson regt sich darüber auf, wie er denn gegen seine eigenen Landsleute so vorgehen kann, Heenan hingegen findet das toll. Nach ein paar Punches, darf Smash offiziell rein und puncht munter weiter. Dann muss Kitao mit dem Gesicht in die Ecke, bevor es per Whipin in die andere Ecke geht. Von dort aus kommt er aber mit einem Clothesline wieder und kann dann Tenryu einwechseln. Nach einigen Schlägen zeigt der einen sehr komisch wirkenden Dropkick, gefolgt von einem Bodyslam. Der Reverse Elbow Drop vom 3. Seil geht aber total in die Hose, so dass Smash nach einem Clothesline Crush reinschicken kann. Crush zeigt kurz seinen Backbreaker und wechselt wieder mit Smash. Dieser führt einen Side Suplex durch, dann soll die Decapitatiton kommen. Kitao stört kurz, wird aber von Crush rausgeworfen Dieser steigt danach in aller Ruhe aufs Seil, so dass Kitao genug Zeit hat aufzustehen und ihn von hinten runterzuschuppsen. Dann geht er auf Smash los, der anschließend noch einen Kick von Tenryu bekommt, sowie eine grässlich ausgeführte Powerbomb. Das muss wirklich gefährlich gewesen sein, wenn einer der es nicht richtig kann eine solche Aktion macht. Auf jeden Fall covert Tenryu Smash, während Kitao Crush zurückhält.



Ich weiß nicht aber ich fand den Kampf ziemlich beschissen. Viel zu sehen gab es nicht und die gebrachten Wrestlingaktionen waren ziemlich schlecht ausgeführt. Mangelhaft!



Der Big Bossman ist nun bei Mean Gene Okerlund, um dort Bobby Heenan und Mr. Perfect zu drohen. Die Heels haben nämlich frecherweise die Mutter vom Bossman beleidigt. Dafür macht er nun die Heenan Family platt und zu guter Letzt halt Mr. Perfect. Was für ein Angle!



Mr. Perfect und Bobby Heenan sind derweil bei Sean Mooney. Perfect hat keine Angst vor dem „300 pound maniac", denn er ist cool und der Champ. Außerdem kann er all die Fähigkeiten, den richtigen Körper sowie den richtigen Look. Er ist halt was er sagt und da muss ich ihm Recht geben.





9. Kampf: WWF Intercontinental Championship Match zwischen dem Big Bossman und Mr. Perfect (c) mit Manager Bobby „The Brain" Heenan



Lord Alfred Hayes wird diesen Kampf mitkommentieren und nimmt Platz. Unterdessen kommt der Bossman als Erster zum Ring. Mein Lieblingswrestler Mr. Perfect kommt danach cool wie immer in die Halle, wobei diese Musik einfach zu geil ist. Im Ring wirft er dem Bossman das Handtuch zu, welcher sich damit den Hintern abputzt und es zurückwirft. Um auf diesem Niveau zu bleiben spucken sich die Beiden nun abwechselnd an. Bah! Perfect klatscht dem Bossman eine, welcher böse zurückguckt. Perfect flieht darum lieber aus dem Ring, doch der Bossman folgt, um dem Perfekten ebenfalls eine Ohrfeige zu verpassen. Perfect nutzt dies wie gewohnt wieder für einen schönen Bump. Wieder im Ring wirbelt der Bossman ihn an seinen Haaren durch den Ring. Dann folgen Punches und ein Whipin in die Ecke, welchen Perfect aber reversalt. Der Big Bossman taucht ab, rutscht unter den Seilen nach draußen und kommt wieder rein, um Perfect einen Schlag zu versetzen. Der taucht ebenfalls weg und stürmt an, aber der Bossman bekommt dass Bein hoch. Dann darf Mr. Perfect nach einem Clothesline wieder bumpen. Die lebende Bumpmaschine wird dann rausgeworfen, wo ihm Heenan erst mal den Schweiß abtupft. Nach ein paar Punches muss er aber wieder raus, so dass der Big Bossman die Chance hat Heenan an den Kragen zu gehen. Doch Perfect rettet seinen „perfect manager", indem er den Gefängniswärter gegen die Stahltreppe schubst. Heenan tut erst so, als könne er kein Wässerchen trüben, tritt dann aber doch auf den am Boden liegenden Bossman ein, als der Ringrichter nicht hinsieht. Oha, André the Giant kommt zu Ring, dass kann nichts Gutes heißen, hoffentlich greift er nicht ein. Heenan ist von seinem Auftauchen sichtlich überrascht und ist ab jetzt damit beschäftigt, dem ungelenken Riesen aus dem Weg zu gehen. Für die WWF scheint es nun interessanter zu sein, den stampfenden Riesen zu zeigen, als das Geschehen im Ring, so dass man davon nicht mehr viel mitbekommt. Mr. Perfect macht das Polster in der Ringecke ab und schlägt auf den Bossman ein. André grapscht sich derweil den Intercontinental Gürtel, den Mr. Perfect prompt zurückfordert. Dann wird wieder nur der Gigant gezeigt, doch es ist zu erahnen, dass Perfect seinen Gegner mit dem Kopf in die Ringecke befördert, denn dieser liegt bald darauf reglos am Boden, während Perfect nach dem Gürtel fingert. Doch André schlägt einmal locker mit dem Gürtel zu, worauf Mr. Perfect zu Boden geht. Beide Gegner liegen auf dem Boden, der Bossman kommt als Erster hoch und versucht zu covern. Perfect schafft den Kickout und plötzlich tauchen der Barbaeian und Haku auf, die den Bossman vertrümmen. Perfect wird somit disqualifiziert, so dass er den Titel trotz Niederlage behält. Was nen Müll, Perfect hätte ohne das Eingreifen bestimmt locker gewonnen ;-) Dafür darf er noch mal dank André bumpen, welcher hilflos zulangt. André und Mr. Perfect sind einfach die zwei unterschiedlichsten Wrestler, die man sich vorstellen kann. Bei Perfect sieht alles was er macht geil aus und bei André alles total beschissen. Der Big Bossman hat derweil die Oberhand im Ring errungen. Noch eine sehr ulkige Szene gibt es zu bestaunen. Der Bossman will einen Whipin mit dem Barbarian machen, doch André packt diesen am Fuß, so dass er zu Boden geht. Was sollte dass den werden? Auf jeden Fall gibt es auch für Haku und den Barbarian ungeschickte Schläge von André, während Mr. Perfect mit seinem Titel davon kriecht. Auch André verlässt den Ort des Geschehens, aber der Bossman packt ihn von hinten. Die Beiden starren sich kurz an und der Bossman bedankt sich bei dem Giganten. Lord Alfred Hayes labert noch was von wegen, dass der Bossman viel von Perfect einstecken musste, ich kann mich daran aber beim besten Willen nicht daran erinnern. Sean Mooney empfängt die beiden neuen Freunde. Die erzählen was davon, dass sie law and order in die WWF bringen wollen. André ist dabei wie immer vollkommen unverständlich und lallt als wäre er besoffen. Ist er wahrscheinlich auch!



Schade für den Bossman! Das war seine Chance von Mr. Perfect mal zu einem guten Match gezogen zu werden. Aber es kam ja nie ein richtiges Match zu Stande. So muss ich ein Ungenügend geben, denn dass was man sah war wirklich kacke, trotz Mr. Perfect.





10. Kampf: Earthquake mit Manager Jimmy „Mouth of the South" Jimmy Hart gegen Greg „The Hammer" Valentine



Beide sind schon im Ring und es geht gleich mit dem Lock los. Earthquake drückt seinen Gegner in die Ecke, um dort unfair Splashes zu machen.. Nach ein paar Punches nimmt er Greg Valentine hoch und führt nach langem Rumtragen einen Powerslam durch. Einem Coverversuch folgt ein Whipin in die Ringecke, aber dem Ansturm weicht The Hammer aus. Dann lässt er ein „Feuerwerk" an Punches und Bionic Elbows los. Einen Whipin in die Ringecke reversalt Earthquake, doch Valentine kommt mit dem Bionic Elbow wieder aus der Ecke heraus. Nach einem erneuten Whipin will Earthquake einen Back Bodydrop bringen, doch Valentine kontert mit dem Elbow in den Nacken. Mit Punches und Clotheslines ist der Riesen nicht zu fällen, erst mit einem Bionic Elbow vom zweiten Seil. Earthquake fällt dabei sehr so schön nach hinten um, dass man glatt „Baum fällt" rufen will. Nach einem Elbow Drop, folgt ein Headbutt in die Klöten, dann soll der Figure Four Leglock kommen. Valentine bricht aber ab, um den Ellenbogen aufs Seil folgen zu lassen. Dann bricht er seinen Finishing Move wieder ab, weil Jimmy Hart auf dem Apron rumspringt. Böser Fehler (Wrestler müssen soooo doof sein), denn Earthquake kommt von hinten und reißt Valentine nach einem Schlag zu Boden. Auf den Elbow Drop folgt der Earthquake Splash, das war`s dann zum Glück. Jimmy Hart spackt abschließend noch ein wenig im Ring ab.



Ein furchtbarer Kampf, das einzig positive Element war die geringe Dauer. Valnetine ist ein totaler Old School Wrestler, was an sich nicht schlimm ist, doch hier hat er es mit der personifizierten Unbeweglichkeit zu tun. Ungenügend.



Die Legion of Doom ist zu Gast bei Sean Mooney. Wie bei allen Interviews dieses vielleicht geilsten Tagteams aller Zeiten, lohnt es sich auf folgendes zu achten. Beide brüllen ja immer sehr bedrohlich und tief in die Kamera. Bei Animal scheint dies normal zu sein, Hawk jedoch muss seine Stimme stets verstellen, so dass man schön sehen kann wie er rot anläuft. Achtet mal drauf.



Auf Power & Glory angesprochen antwortet Animal zunächst, dass sie Schuld an dem Umstand hätten, dass LoD nicht um den Tagteam Titel kämpfen. Darum soll es was vor die Kauleiste geben. Hawk verhöhnt die Gegner nun auch, wobei er wie immer rot anläuft. Schließlich brüllt er „What a rush" und es wird mit einem schönen Schnitt in die Halle geschaltet.





11. Kampf: Power & Glory („Pretty" Paul Roma und Hercules) gegen Legion of Doom (Animal und Hawk)



LoD stampfen zum Ring und rulen wie immer ganz gewaltig. Power & Glory greifen sofort an, weshalb Animal erst mal aus dem Ring fliegt. Hawk verkauft die Schläge der Gegner mal wieder kein bisschen. Nach einem Double Whipin schickt er die Gegner dann mit einem Double Clothesline zu Boden. Animal kommt wieder rein, muss aber prompt einen Gesichtskratzer von Roma einstecken. Unterdessen verkauft auch Hercules die Schläge von Hawk nicht. Hätte ich an seiner Stelle auch nicht getan. Schließlich befördert er Hawk über den Rücken hinaus und folgt diesem, um dort weiter zu brawlen. Roma steigt aufs Seil, doch Animal fängt ihn zum Powerslam auf. Dann nimmt er ihn nach einem Whipin in die Ringecke auf die Schultern und Hawk holt ihn von dort mit dem Flying Clothesline vom dritten Seil zum Doomsday Device herunter. Der Pinfall gelingt problemlos. Hawk zeigt noch ausgiebig, dass er gerne den Titel um die Hüften binden würde.



Aus diesem Match hätte man viel mehr machen können. Zwar rulen LoD, doch das mit dem Nichtverkaufen der gegnerischen Moves ist einfach nur kacke. Paul Roma kam in diesem Match überhaupt nicht zur Geltung, was sehr schade ist. Mangelhaft.





12. Kampf: „Million Dollar Man" Ted DiBiase gegen Virgil



DiBiase kommt als Erster zum Ring, dann humpelt Rowdy Roddy Piper mit Krücke herein und wird als „in Mr. DiBiases Opponents Corner" stehend angekündigt. Piper verkauft auf gewohnt theatralische Art eine schlimme Knieverletzung. Dabei schauspielert er sehr engagiert, aber dennoch nicht besser als in seinen B-Movies. Er ruft bereits energisch nach Virgil und so kommt nun auch dieser zum Ring. Dieser tänzelt gleich in übertriebener Art herum und verpasst DiBiase ein paar Punches, als dieser Piper verhöhnt. Ted will mit Tritten kontern, aber er trifft den wild hüpfenden Virgil einfach nicht. Die Punches blockt Virgil ab und schlägt wieder zu. DiBiase verlässt kurz den Ring, um sich dann beim Ringrichter über die Faustschläge zu beschweren. Dieser weist Virgil dann darauf hin, dass er doch gefälligst die flache Hand zu nehmen hat. Nun entfacht Virgil mal eben ein kurzes Lockfeuerwerk und befördert Ted zu Boden. Dieser kontert nach dem Wiederaufstehen mit einem Single-Leg Takedown, worauf Face Slams folgen. Dann geht es für Virgil mit dem Kopf in die Ringecke, bevor es Punches setzt. Nach einem Whipin rennt Virgil in den Ellenbogen von DiBiase, der einen Gutwrench Suplex folgen lässt. Während des Coverversuchs, mosert Heenan schon wieder rum, Virgil solle abhauen und DiBiases Haus putzen usw. DiBiase ist offensichtlich der gleichen Meinung und wirft Virgil aus dem Ring. Dann steigt er hinterher, um ihn nach einem Punch wieder reinzuschicken. Bevor er diesem folgt, schubst er Piper noch kurz um. Im Ring gibt es dann einen Powerslam für Virgil. Piper rappelt sich derweil mühsam auf und auch DiBiase lässt sich verdächtig viel Zeit beim Wiederhochkommen. Der Grund ist folgender: Laut Booking soll Piper das Seil mit der Krücke herunterziehen, in welchem der Million Dollar Man Schwung holt, so dass dieser rausfällt. Soweit der Plan! In der Umsetzung sieht das Ganze folgendermaßen aus: Piper erreicht zwar das Seil, kann es aber nicht im Geringesten herunterziehen. DiBiase stürzt natürlich trotzdem raus, was unglaublich bescheuert aussieht. Der erboste DiBiase geht nun auf Piper los und wird derweil ausgezählt. Ted kann es kaum fassen, dass Virgil gewonnen hat. Deshalb verhaut er Virgil, bevor er ihn auch noch in den Million Dollar Dream nimmt. Piper schleppt sich mühsam in den Ring und schlägt mit der Krücke auf Ted ein, bis die gerade eingetroffene Sherry ihm diese wegnimmt. Jetzt geht Ted auf Pipers Knie los, welches er wie ein Wahnsinniger bearbeitet. Bobby Heenan spricht derweil von der „greatest WrestleMania I´ve ever seen". Irgendwann ist Virgil wieder wach und kann Ted die Krücke wegnehmen, welcher prompt mit Sherry flüchtet. Piper krallt sich die Krücke, um mit dieser wild um sich zu schlagen Unter anderem kloppt er sie einem der Ringrichter voll in die Eier, AUA!!! Virgil ergreift ein Mikro und fordert Piper auf aufzustehen. Dieser schafft es schließlich auch, wobei er erbärmlich schauspielert. Virgil umarmt seinen Kumpel und die beiden verlassen die Halle.



Der Kampf hatte nicht viel zu bieten. Virgil hat ein wenig gepuncht, Ted durfte nur wenige seiner vielen Aktionen zeigen und musste sich ansonsten wie ein Arschloch benehmen. Das Schlimmste war aber die Aktion mit dem missglückten Herunterziehen des Seils. Mangelhaft.



Sean Mooney zeigt vor dem Interview mit Sgt- Slaughter und seinem „commanding officer" General Adnan, noch eine der bösen Sachen, die die Beiden so getan haben.



Slaughter und Adnan verbrennen (wie man es in der Tagesschau bei einigen Leuten des nahen Ostens mit US-Flaggen schon gesehen hat) ein Hulk Hogan T-Shirt. Dieses brennt auch prompt lichterloh wie Zunder. Ich gehe mal davon aus, dass es mit Benzin o.ä. getränkt ist, denn ansonsten wäre es eine tödliche Gefahr für jeden der es an hat. Witzig finde ich übrigens die Umbenennung der Hulkamaniacs in Pukemaniacs.



Jetzt sind die beiden bösen Buben bei Sean Mooney. Adnan lacht wie immer ausgelassen und labert irgendwas auf arabisch. Slaughter guckt dabei schon wieder so lustig. Dann verkündet er seine Botschaft selber. Die Pukemaniacs und der Ultimate (meint er den Warrior???) Slime sollen zuhören. Er wäre der Herrscher in der WWF, der Champ und alles läuft nach seinen Regeln ab. Dann sieht man Bilder wie er „Hacksaw" Jim Duggan kaputttritt und anschließend den zur Rettung eilenden Hogan mit einem Stuhl bearbeitet. Danach spuckt er beide noch ausgiebig an. Das wäre ein tolles Gefühl gewesen, noch toller wäre nur sein heutiger 1 2 3 Sieg. Aber es könnte auch passieren, dass er disqualifiziert oder ausgezählt wird und somit zwar verliert, aber den Titel behält.



Slaughter ist einfach zu geil in der Rolle. Wie gesagt die Amerikaner haben ihn so gehasst, dass er Bodyguards vor sein Haus bekam, eine kugelsichere Weste tragen musste und jeder Besucher der Veranstaltung peinlichst nach Waffen durchsucht wurde.





13. Kampf: The Mountie mit Manager Jimmy Hart gegen Tito Santana



Es geht sofort damit los, dass Tito den Mountie im Side Headlock hat. Dieser befreit sich mit einem Griff in die Haare und einem Whipin. Aus dem Seil kommt Santana aber mit seinem Flying Forearm angeflogen. Der Mountie fliegt raus und es wird wieder Zeit zum schmusen mit Jimmy Hart. Tito hat für solche Gefühlsausbrüche kein Verständnis und hämmert beide mit den Köpfen zusammen. Im Ring angekommen will der Mountie alias Jaques Rougeau erneut fliehen, doch Santana hält ihn fest. Dann darf der Mountie nach einem Atomic Drop prompt mal seine Künste im Move verkaufen zeigen. Danach will er wieder fliehen, weswegen Tito ihn festhält, um den sich an der Ringplane festkrallenden Gegner wieder reinzuziehen. Als der Ringrichter dazwischen geht, reicht Hart seinem Schützling den Elektroschocker. Der von Santana zur Seite gestoßenen Referee sieht nicht, wie der Mountie ihn einsetzt. Heenan behauptet dass Tito sich wegen verdorbenen Essen auf dem Boden krümmt und der Mountie kann Tito ungefährdet covern. Schade, der Mountie hat noch die lahme Musik.



Wieder mal ein viel zu kurzer Kampf, wie so oft bei dieser WrestleMania. Was soll das eigentlich? Fällt den Bookern wirklich nix Besseres ein? 14 Kämpfe und die meisten davon sind gerade mal ein paar Minuten lang und was wir da sehen ist häufig auch noch scheiße! So, ich musste das mal loswerden. Da ich Jaques Rougeau irgendwie witzig finde, gebe ich noch eine Mangelhaft.



Nun kommt, was kommen muss. Hulk Hogan meldet sich zu Wort. Mean Gene Okerlund fragt ihn nach Sgt. Slaughter und Hogan tickt sofort aus. Noch lacht Slaughter aber nicht mehr lange. Er hat Hulkamania angegriffen, dafür gibt es einen auf die Mütze. Das ist Bodenkrieg, Mann gegen Mann, neue Technologie, der Hulkster 1991. Slaughter weiß nicht von den Kampfplänen und Geheimwaffen von Hulkamania. (Was immer dies bedeuten soll!!!!)



Okerlund fragt den Hulkster, ob er immer noch derselbe wie vor einer Woche ist. Dann sehen wir was vor einer Woche passiert ist. Hogan kämpfte gegen General Adnan, als Slaughter eingriff und ihn mit dem WWF Championshipgürtel niederschlug (was Jesse Ventura als „good move" bezeichnet ;-)). Slaughter nahm den Hulkster in den Camel Clutch, während Adnan ihm die irakische Fahne und den Gürtel vor das Gesicht hielt. Achtet mal auf den blonden Typen mit der unseligen Frisur, der die Fahne in den Magen bekommt. Der ist bei jeder Szene in allen Epochen der WWF dabei, wo die Situation im Ring außer Kontrolle gerät. Weiß einer wer das ist? Auf jeden Fall erzählt uns Hulk, dass er nach dieser schlimmen Tortur *hust*, nicht mehr derselbe ist. Slaughter wird noch mit ein paar Zitaten aus der Nationalhymne bedroht und das Shirt zerissen.





14. Kampf: WWF Heavyweight Championship Titelkampf zwischen Sgt. Slaughter (c) mit Manager General Adnan und Hulk Hogan



Als erstes kommen die WrestleMania Celebrities zum Ring, welche wieder irgendwelche niederen Arbeiten verrichten dürfen.



Vor dem Kampf möchte ich noch kurz erwähnen, dass dies für mich etwas ganz besonderes ist. Dieses war der erste Wrestlingkampf, den ich im zarten Alter von 11 gesehen habe und somit der Startschuss für meine Wrestlingbegeisterung. Daher werde ich von ein wenig Wehmut erfasst, als Sgt. Slaughter mit dem fahneschwingenden General Adnan den Ort des Geschehens betritt. Adnan schwingt wie immer eine irakische Fahne, was das Publikum noch mehr aufbringt. Die Musik von Slaughter, sofern man sie denn so nennen kann, ist noch viel nerviger, als die der Nasty Boys. Ich bin fast froh, als unter dem frenetischen Jubel des Publikums die Musik Hulk Hogans erklingt. Dieser bringt selbstverständlich eine US-Flagge mit und verjagt die Gegner zunächst einmal aus dem Ring, um in Ruhe das T-Shirt zu zerreißen. Gorilla Mosoon erinnert noch mal daran, dass Hogan der Nationalheld ist und die ganze Nation auf ihn schaut. Alles klar! Marla Maples lässt den Gong ertönen, worüber sie sich sehr freut. Unterdessen verfolgt der Hulkster seine Gegner um den Ring herum, wieder im Ring droht Slaughter dem wenig beeindruckten Hogan dann. Den bösen Zeigefinger schlägt der amerikanische Superheld immer wieder beiseite. Das Vorspiel dauert jetzt schon unendlich lange an und sogar der Ringrichter scheint den beiden Kontrahenten zu erklären, dass sie endlich loslegen sollen.



Endlich kommt es zum Lock. Dieser endet nach einigem Geschiebe in der Ecke, doch die beiden Gegner lassen nicht los. Der Ringrichter geht deswegen dazwischen, doch Hogan stößt ihn zur Seite. Das ganze Spielchen wiederholt sich dann noch mal und erst beim dritten Lock kann Hogan seinen Kontrahenten weit wegstoßen. Slaughter beschwert sich dann beim Unparteiischen, dass Hogan ihn an den Haaren gezogen hätte. Aus dem vierten Lock, geht Hogan in den Side Headlock über. Slaughter befreit sich durch einen Whipin, beim Shoulderblock bleiben Beide stehen. Deshalb versucht sich Hogan nochmals am Shoulderblock und diesmal fliegt Slaughter schön zu Boden. Er flieht nach draußen, wo der Hulkster ihn weiterbearbeitet. Der fiese General Adnan hat genug von dem ganzen und greift Hogan von hinten an. Den juckt das wiederum wenig, so dass er ihn sich einfach zur Brust nimmt. Nun will Slaughter seinerseits rettend eingreifen und packt sich einen Stuhl, welchen er dem Hulkster überzieht. Interessanter Weise wird Sgt. Slaughter dafür nicht disqualifiziert. Auch dies lässt Hogan kalt und so geht es wieder ab in den Ring, wo Slaughter um Gnade fleht. Aber das war nur eine Finte, um einen Gesichtskratzer anbringen zu können. Der Mann dem ein Schlag mit einem Stuhl egal ist, muss den Vorteil nun wegen eines Gesichtskratzers abgegeben, soso. Slaughter haut erst mal drauf und schlägt Hogans Kopf in die Ecke. Nach weiteren Punches, setzt es einen Whipin mit anschleißenden Elbow. Der Tritt auf die Hand geht voll daneben und Hogan verkauft die Aktion auch nicht im Geringsten. Nach Schlägen und Kneedrops, soll der Elbow Drop folgen, doch Hogan rollt sich weg. Jetzt muss Slaughter wieder Punches einstecken. Nach einem Clothesline darf er auch noch seine Bumpfähigkeiten zeigen. Einem Gesichtskratzer lässt Hogan einen Whipin in die Ecke folgen. Dann stürmt er zum Splash hinterher. Slaughter kann genug davon und will fliehen, doch Hogan hält ihn fest. Einem Atomic Drop folgt der erste Coverversuch. Slaughter rollt sich darauf aus dem Ring, aber Hogan setzt mit einem „bösen" Rückenkratzer nach. Zurück im Ring gibt es nach einem Whipin den Ellenbogen ins Gesicht. Nach einem weiteren Coverversuch macht Slaughters Gesicht Bekanntschaft mit den Ecken des Rings, was ihn wieder zum bumpen animiert. Es folgt ein Whipin in die Ecke, mit einem unglaublich langsamen Back Bodydrop im Anschluss. Dann folgt nach ein paar Punches ein Whipin in die Ringecke mit einem Superbump von Slaughter. Ich glaube sein Kopf hat tatsächlich den Stahlpfosten berührt. Hogan springt dann mit angezogenen Knie hinterher. Nachdem Slaughter wieder mit dem Kopf ins Polster musste, zeigt Hogan einen Slingshot in die Ecke. Donnerwetter, so was sieht man nicht oft, ist das die neue Technologie? Slaughter bumpt natürlich wie immer schön, was Hogan mit noch mehr Schlägen würdigt. Da der Ringrichter stört wird er kurzerhand beiseite gestoßen und das Punchfeuerwerk geht weiter. Einem Whipin in die Ecke, folgt ein Clothesline. Nach den 10 Schlägen vom Seil und einem weiteren Faceslam in die Ecke, wird mir klar, dass dieser Kampf absolut miserabel ist. Das Cover bringt keinen Sieg, so steigt Hogan aufs 2. Seil, wo ihn Adnan kurz stört. Slaughter kann den Double Axhandle Blow mit einem Schlag abfangen, aber Hogan ist auch dieses relativ schnuppe. So zeigt er nach einem Gesichtskratzer einen Bodyslam und zwei Elbow Drops. Jetzt steigt Hogan gar aufs 3. Seil, doch General Adnan hält wieder fest. Slaughter kann ihn nun mit einem Schlag in den Magen und einem Bodyslam von dort obern herunterholen. Nach einem Clothesline muss Hogan mit einem 360er aus dem Ring. Das Match kann man schon fast als Hardcore-Match bezeichnen, denn Hogan wird nachdem er mit dem Kopf an den Pfosten muss, zunächst mit einem Stuhl traktiert. Danach würgt Slaughter ihn, ohne dass der Ringrichter es irgendwie ahndet, mit einem herumliegenden Kabel. Wieder im Ring angekommen verhöhnt der schlimme, schlimme Sgt. Slaughter seinen Gegner und prügelt auf den unteren Rücken ein. Einem Side Backbreaker folgt ein Coverversuch. Hogan schafft den Kickout, doch Slaughter denkt aus irgendwelchen Gründen, dass er gewonnen hat, bis ihn der Ringrichter vom Gegenteil überzeugt. Frustriert tritt er auf den Rücken von Hogan und ich muss feststellen, dass das Match mittlerweile an Langsamkeit nicht mehr zu unterbieten ist. Es geht alles so lahmarschig vonstatten, dass man teilweise Mühe hat, dem Match interessiert zu folgen. Zu allen Überfluss setzt Slaughter nun Aufgabegriffe ein. Beim Boston Crab liegt Hogan ungefähr 20 Zentimeter neben dem Seil, fasst aber erst nach circa anderthalb Minuten dran. Zwischendurch unterstützt Adnan seinen Schützling noch, indem er an seinem Kopf zieht, um mehr Druck auszuüben (OK, es ist eigentlich total hohl, aber was solls!). Nachdem Hogan endlich ins unglaublich nahe Seil gepackt hat, beendet der Referee den Aufgabegriff. Slaughter muss so unbeschreiblich dumm sein, denn er denkt er habe wieder gewonnen. Als er abermals feststellen muss, dass dem nicht so ist, setzt er die Bearbeitung des unteren Rückens fort, wobei er einmal sogar aufs dritte Seil steigt und mit einem einfachen, stinknormalen Tritt herniedersaust. Slaughter will covern, dummerweise lenkt der nicht minder dämliche General Adnan den Ringrichter ab. Als der Ringrichter dann zählt, kommt Hogan problemlos raus. Hogan klammert sich anschließend im Seil fest und bekommt von Slaughter, der kurz raus geht, einen Stuhlschlag gegen die Birne. Das Cover führt aber wieder nicht zum Erfolg und so wird der mittlerweile ordentlich blutende Hogan mit Punches weitertraktiert. Einigen Tritten, sowie einem kurzen Clothesline später, folgt der Camel Clutch., was wie wir alle wissen seit dem 23.01.1984 eine ziemlich blöde Idee ist. Das Ganze wird durch ein paar Tritte in den Rücken kurz unterbrochen, dann geht es fröhlich weiter. Doch siehe da, es kommt das Unvermeidliche, denn Hogan kommt hoch und Slaughter krallt sich auf seinem Rücken fest. Doch dann lässt er los und schubst seinen Gegner in die Ringecke. Nun kommen Bilder die sich für immer in mein Gedächtnis gebrannt haben. Hogan liegt mit blutüberströmten Gesicht regungslos auf dem Boden. Slaughter legt die irakische Flagge darüber und covert. 1, 2, Kickout!!!! Hogan zerreißt die Flagge, hulkt sich up, zeigt Punches, den Bigfoot, den Legdrop, covert, und ist zum dritten Mal Champion. Dann wird im Ring gefeiert, die US-Flagge geschwungen und sich selbst verherrlicht. Monsoon bezeichnet Hogan noch kurz als „greatest professional athlet in the world" und Lord Alfred Hayes verabschiedet mich.



Es ist mir heutzutage peinlich, aber als ich elf war, war das das Geilste was ich je gesehen hab. Ich meine damals gab es noch keine Power Rangers usw., daher bitte ich dieses zu verzeihen. Heute sieht die Sache natürlich anders aus. Hogan ist ja alles andere als ein toller Wrestler und Slaughter kann zwar nett bumpen, das war`s aber auch schon. Der Kampf war so unglaublich arm an Aktionen und über weite Strecken furchtbar lahm. Stellenweise will man am liebsten wegzappen. Ich bewerte Kämpfe ja auch danach, ob Atmosphäre vorhanden ist oder sie wenigstens witzig sind, aber dieser Kampf ist echt ungenügend.





Die Veranstaltung insgesamt, wird irgendwie zum Ende hin immer schlechter. Teilweise konnte man das Gesehene kaum aushalten, so schlecht war es. Das Ergebnis wäre noch katastrophaler ausgefallen, wenn die Kämpfe mit so wrestlerischen Taugenichtsen wie dem Warlord oder Dino Bravo, länger gewesen wären. So konnten ihre Gegner sie schnell durch ein halbwegs ausreichendes Match ziehen, alles Andere wäre eine visuelle Schandtat gewesen. Die einzigen Lichtblicke waren das erste, das vierte und das siebte Match. Das Blindfold Match ist nur beim ersten Mal halbwegs lustig. Meiner Meinung nach sollte jeder WWF/WWE Fan dieses Ereignis mal sehen, um zu wissen wie schlecht Wrestling damals war. Dabei sollte man es dann auch belassen, wenn man nicht gerade Hardcore-Fan ist.

Number of comments: 0
Your Options:
    Other: