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IWA Mid-South A Shot Of Southern Comfort

Review

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Published on:
08.08.2004, 11:02 
Category:
Author(s):
Promotion:
IWA Mid-South Wrestling presents:

A shot of southern comfort

29. Mai 2004 - Highland, Indiana (Lincoln Center)




Seit ich erstmals die Card für den 29. Mai gesehen habe und realisierte, was IWA da zu bieten hatte, war mir klar, daß mein relativ frisches Interresse an dieser Promotion mit einer weiteren Pflichtshow aufgestockt werden würde.



1. Danny Daniels vs. Eddie Edwards

Ein solider Opener in dem Danny Daniels auf die Ringside-Unterstützung seitens Jim Fannin verzichten musste. Dieser lies Daniels auf sich allein gestellt, da er keine Bedenken bezüglich dessen Erfolgs hätte und sich auf das Titlematch seines zweiten Schützlings BJ Whitmer gegen den noch nicht feststehenden Gegner vorbereiten müsste. Eddie Edwards war mir bisher noch kein Begriff. Optisch kann man ihn als eher unscheinbar bezeichnen mit einem weniger einprägsamen Auftreten. Was jedoch zählt sind seine Wrestlingskills und da war er in der Lage mit dem ehemaligen World Champion ein ordentliches Match abzuliefern. Für Daniels ging es seit seinem Titleverlust erstmals zurück in den Openingslot. Mit dem Sieg brennt die Flamme aber weiter und wer weis, ob man ihn nicht demnächst sogar wieder in Titlenähe sehen wird.



2. Sumie Sakai vs. Rain

Einen Tag nach dieser Show stand zum ersten mal der Womens Title in einem Turnier auf dem Spiel. Doch bevor es um das Gold in der mitlerweile fantastisch geformten Frauendivision der IWA gehen sollte, bekamen die Fans in Highland schonmal eine weitere Kostprobe des Damenwrestlings geboten. Dieses Match war sicherlich keins der vielen überragenden Womens-Matches, die man aus den vorherigen Shows gewohnt ist, dazu war es viel zu kurz gehalten und diente auch vielmehr dazu um Sumie Sakai den IWA Fans vorzustellen. Sie gab ihr Debut gegen die IWA - erfahrenste Wrestlerin Rain, die, wie gewohnt, von Lacey begleitet wurde. Das recht kurzweilige Match endete mit dem eher überaschenden Sieg von Sakai nach einem Moonsault. Sumie Sakai durfte damit als nicht mehr unbeschriebenes Blatt auf der IWA Schiene in das Turnier am nächsten Tag gehen.



3. Tag Team Title Tournament: 1st Round Match #1

Southern Comfort (Tracy Smothers & Chris Hamrick) vs. The Wildcards (Eddie Kingston & "Black" Jack Marciano)


"Ich bin wie Wein und werde im Alter immer besser." (Greg Foster *1958)

Kurz vor der 40 stehend ist Tracy Smothers so over wie kaum ein zweiter bei dem IWA Publikum. Im Team mit Chris Hamrick stellt er die ältesten Vertreter dieses Turniers und man kann sagen, er stellt "die Erfahrung". Das Gegnerteam waren immerhin niemand anderes als die Wild Cards, bestehend aus Eddie Kingston und Jack Marciano die mit allen Wassern gewaschenen Kult-Heels, deren Pfad derzeit stets nach oben verläuft. In diesem Match gab es aber nichts zu lachen für die CHIKARA Vertreter nachdem Southern Comfort recht schnell und squash-ähnelnd ihre Gegner besiegen durften. Da man mit Southern Comfort noch mehr an diesem Abend vor hatte, war dies sicherlich als Energiesparmaßnahme anzusehen. Eigentlich von der Ansetzung her ein vielversprechendes Match vor allem auf Unterhaltungsebene. Vielleicht wird es das an anderer Stelle noch einmal geben, hier jedoch gab es den kurzen Prozess und daher auch von mir nur den Daumen in die Mitte.



4. Tag Team Title Tournament: 1st Round Match #2

The Second City Saints (CM Punk & Colt Cabana) vs. Nigel McGuinness & Chad Collyer


Fast ein Jahr war vergangen, seit CM Punk zuletzt in einem IWA Ring stand. Zurück kehrte er als amtierender Tag Team Champion von Ring of Honor und mit seinem Partner Colt Cabana ging er dann auch entsprechend als Topfavorit auf den Turniersieg ins erste Match. Der Rückkehrer durfte dieses Match auch beginnen und stand zunächst Chad Collyer gegenüber. Beide zeigten den Erwartungen entsprechend gutes Pure Wrestling ehe auf beiden Seiten der Tag erfolgte und mit Colt Cabana und Nigel McGuinness die unterhaltsamste Phase dieses Matches beginnen durfte. Der Engländer lieferte im Verlauf des Jahres bereits einige sehenswerte Matches gegen Petey Williams und zeichnet sich durch eine sehr innovative Auslegung des britischen Wrestlings aus. Colt Cabana ist mitlerweile durch seine Unterhaltungssegmente im Backstagebereich von Ring of Honor sowie denen wärend laufenden Matches bekannt. Dies führte in diesem Match zu einer humorvolleren Anwendung von Nigel's Standardmoves in denen Colt Cabana sich gedemütigt vorkam und den Fans in Highland eine Livevorstellung des HB Männchens bot. Der Versuch, den Engländer mit seinen eigenen Waffen zu schlagen schlug fehl und Cabana hatte von hier an genug und überlies Punk an dieser Stelle die Arbeit. Als das Match sich der 15 Minuten - Marke näherte befand sich Cabana im Cloverleaf von Collyer. Der Ringrichter war gerade mit Nigel McGuinness beschäftigt so daß CM Punk mit einem eher misslungenem Shining Wizzard Collyer ausknockte und Cabana den Pinfall ergattern konnte. Eine durchaus gute Vorstellung aller vier Wrestler in diesem Match und die Second City Saints würde man später in Runde zwei widersehen und CM Punk's IWA Comeback zahlte sich aus.



5. Tag Team Title Tournament: 1st Round Match #3

Brad Bradley & Ryan Boz vs. The Havana Pitbulls (Ricky Reyes & Puma)


Dieses Match präsentierte das IWA Nightmare-Team Brad Bradley und Ryan Boz die seit knapp einem Jahr der Tag Team Division ihren Stempel aufdrücken konnten. In letzter Zeit blieb das Glück aber doch eher aus. Ein Sieg gegen den Ringcrewexpress auf deren "We're not gonna take it Tour" mit Zwischenstop in Highland am 8.5. war die letzte Qualifikationschance für die beiden "Monster" und diese wurde letztendlich noch genutzt. Im Verlauf dieses Matches konnte man schon damit rechnen, daß die neue Stärke gefunden sei, da Bradley und Boz das Match zu 75% dominierten und Ricky Reyes nicht ins Match eingreifen liesen, da Puma in der Nähe der eigenen Ringecke festgenagelt wurde. Als Reyes dann aber letztendlich erfolgreich eingetagt wurde drehte sich das Glück und die Aufräumaktion startete. Am Ende bekamen Bradley und Boz ihre eigenen Heeltaktiken selbst zu spüren, als Reyes einen Hosengriff beim Einroller benutzte um Bradley bis 3 auf der Matte zu halten. Die Pitbulls konnten damit nach ca. 10 Minuten Matchzeit erfolgreich in Runde 2 einziehen und die Fans bekamen trotz der nicht allzu langen Matchzeit gutes taktisches Tag Team Wrestling geboten.



6. Tag Team Title Tournament: 1st Round Match #4

B-Boy & Homicide vs. M-Dogg 20 & Josh Prohibition


Das letzte Match der Vorrunde war zugleich das bisher beste Match der Show. Homicide & B-Boy sind seit dem PWG Tango & Cash Turnament noch besser als Team zusammengewachsen und erfüllen nun viel eher die Erwartungen, die schon bei der Ankündigung dieser Formation aufkamen. Im Vorfeld zu dieser Show gab es bereits am 7.5. bei "You gotta see this" ein hervorragendes Qualifikationsmatch in dem sich die beiden gegen Matt Sydal und Delirious durchsetzen konnten. Somit haben es die ehemaligen PWG Tag Team Champions in die erste Runde geschafft und schon im Vorfeld das IWA Publikum stark begeistern können. In diesem Match des Turnierabends gab es erstmals im bisherigen Verlauf die unfreiwillige Tornado-Regelung nachdem der Ringrichter etwa zur Halbzeit die Übersicht verloren hatte. Unglaubliche Double Team Manöver gab es auf beiden Seiten zu sehen und das Highlight dieses Matches kam, als Mdogg die Shooting Star Press gegen Homicide zeigen wollte, Cide sich wegrollte und der herbeieeilte B-Boy den anfliegenden Mdogg in der Drehung am Nacken greifen konnte und ihm einen Diamond Cutter verpasste. Eine unglaubliche Aktion, die perfektes Timing bedarf. Homicides Copkiller gegen Josh Prohibition beendete dieses großartige Match nach 12 Minuten und die Fans würdigten die gesehene Action mit lauten "IWA" Chants.



7. Seven Men Match: Alex Shelley vs. Roderick Strong vs. Petey Williams vs. Delirious vs. Austin Aries vs. Nate Webb vs. Jimmy Jacobs (Winner receives Titleshot)

Das Match begann mit den beiden "durchgeknallten" Wrestlern Jimmy Jacobs und Delirious, die sich gleich prächtig "verstanden". Nachdem es zwischen den beiden nicht wirklich zum ernsthaften Schlagabtausch kommen konnte, da Delirious sich aus Angst, Respekt oder warum auch immer, vor den HUSS-Rufen zusammengeschreckt auf den Boden Boden warf, ging das Match dann mit anderen Aktiven weiter. Es folgte ein munteres Vorstellen aller Teilnehmer dieses Matches, welches in einem Spotfest mit Dives nach draußen resultierte. Delirious musste nach 7 Minuten als erster das Match verlassen, als er von Shelly gepint wurde. Keine 2 Minuten später war der Abend auch für den HUSS-man vorbei, der nach einem Backbreaker von Strong gepinnt wurde. Nun folgte eine Phase der Zusammenarbeit von allen 3 Generation Next Mitgliedern, die mit Double- und Triple Team Manövern Williams bearbeiteten. Nate Webb konnte dann vom Kanadier eingetaggt werden um in der 12. Minute Strong zu eleminieren und 3 Minuten später auch den Aktivposten dieses Matches, Alex Shelly, zu verabschieden. Nur Sekunden nachdem es Shelly erwischt hatte, wurde Nate Webb auch gleich Opfer des Canadian Destroyer Piledrivers und durfte die Titleträume an diesem Abend beenden. Austin Aries war noch übrig geblieben und versuchte Williams mit einem 450° Splash zu überaschen. Der Kanadier konnte aber von Covern auf Ausweichen blitzschnell umschalten, rollte hiernach Aries ein und hate das Match nach 17 Minuten für sich entschieden. Kein besonderes Match, da für 7 Wrestler eine Zeit von 17 Minuten einfach nicht ausreichend ist.



8. World Title Match: BJ Whitmer (c) vs. Petey Williams

Petey konnte sich nicht lange über seinen Sieg freuen. Sofort kam Whitmer kampfbereit angestürmt und das Titlematch wurde angeläutet. Von hier an ging alles sehr schnell. Von einer Minute auf die andere kam Williams aus dem Jubeln in die liegende Position mit einem BJ Whitmer der Löcher in ihn hineintritt. Kurze Zeit später befand sich Williams mit Air Canada auf einem Flug quer durch die Stuhlreihen, nur um eine knappe Minute später seine erste Offensivaktion in diesem Match zu zeigen und um einen 3-Count später neuer World Champion zu sein. Petey hatte Whitmer aus dem Nichts mit dem C.D. Piledriver erwischt und erfolgreich gepint. Meiner Meinung nach war die Idee vom Titlewechsel in Rekordzeit nicht unbedingt die beste. Erstmal wurde ein potentiel gutes Match nicht genutzt, zweitens ist der Title zu wertvoll um durch solche unnötigen Upsets zu wechseln. Nichtsdestotrotz ist Petey natürlich auch in meinen Augen ein äußerst würdiger neuer Champion. Statt einer Champagnerdusche wurde er aber nach dem Match von Whitmer angegriffen, der sich zusammen mit seinem Manager Jim Fannin über einen angeblichen Fastcount beschwerte.



9. Tag Team Title Tournament: 2nd Round Match #1

Second City Saints vs. Ricky Reyes & Puma


Die ersten Minuten des Matches gingen vor allem moralisch an die Pitbulls, die jedesmal eine Antwort auf die Überheblichkeiten der Saints fanden. Es folgten einige Armdrags in den verschiedensten Varianten aus den verschiedensten Situation heraus, ehe es nach draußen ging. Colt Cabana zeigte bei dieser Gelegenheit seinen Asai Moonsault der den Saints vorerst die Oberhand bescherte. Dies hielt jedoch nur kurzfristig an. Die Pitbulls konnten das Match drehen und Punk wurde fortan für einige Minuten in der gegnerischen Ringecke bearbeitet. Als er dann nach einiger Zeit mit Cabana wechseln konnte, verlor der Ringrichter kurze Zeit später wieder die Übersicht und alle vier Wrestler waren ab diesem Moment "legal" im Ring. Cabana ergatterte letztendlich den Sieg für die Saints, nachdem er Puma erfolgreich bis drei auf der Matte hielt. Das Match hat in seiner vollen Zeit von 17 Minuten prima überzeugen können und brachte den ausgeschiedenen Pitbulls noch zum Trost "Please Come Back" Chants der Highlandfans.



10. Tag Team Title Tournament: 2nd Round Match #2

B-Boy & Homicide vs. Southern Comfort


Das Match begann mit Stereo-Wrestling seitens Homicide und Chris Hamrick die in einer Serie von mehreren Moves jeweils die selben Ideen teilten. Hiernach folgten 10 Minuten ausgeglichenes Wrestling ehe Cide und B-Boy Hamrick isolieren konnten. Als es dann letztendlich gelang, Smothers wieder ins Match zu bringen fing der sich - sofort, wie aus dem Nichts - einen Shining Wizzard von B-Boy ein. Mit all seiner Erfahrung rollte er sich aber sofort nach draußen, was die Action aber keinesfalls bremste. B-Boy, Hamrick und Homicide zeigten nun jeweils ihre Dives nach draußen, bei denen Tracy Smothers grundsätzlich den meisten Schaden erleiden musste. Hiernach ging es zwar wieder in den Ring, aber die Ordnung war ab nun verlorengegangen. Hamrick verpasste Homicide einen Ultra-heftigen Tombstonepiledriver (anders kann man es nicht formulieren) und hatte nun nur noch B-Boy im Weg zum Finale als Hindernis stehen. Smothers lud ihn deshalb auf die Schultern und Hamrick zeigte vom Top Rope einen Blockbuster und via Pinfall sicherte sich Southern Comfort dann das Ticket fürs Finale gegen die Second City Saints.



11. Samoa Joe vs. Chris Hero

Da war es nun: Das Match, auf das alle gewartet haben - ein Dreammatch in seiner Ansetzung, 29. Mai 2004 sollte es über die Bühne gehen. 250 Fans in Highland ließen ROH's Main Event Spectacles Crowd nahezu alt aussehen. Mehrere Minuten lang gröhlten sie abwechselnd "Let's go Hero"; "Let's go Joe" und im Ring fand dazu passend ein Strong Style Match der feinsten Sorte statt. 16 Minuten lang wurden Forearms der Marke "stiff" und die härtesten Tritte ausgetauscht. Auch auf der technischen Basis hat Joe in diesem Match stark mit dem in dieser Hinsich "heimvorteil" habenden Chris Hero mithalten können. Am Ende brachte der Choke Chris Hero aus dem Match heraus in das Land der Träume und Samoa Joe wurde zum Sieger erklärt. Vielleicht nicht das Must-See - Match, welches allseits erwartet wurde, aber dennoch ein Should-See, denn dieses Match war trotz allem was wirklich Feines.

Was jedoch nach dem Match folgte, traf mich als Hero-Mark sehr hart, denn dieser servierte den Fans noch die wohl schlechteste und peinlichste Promo, die ich seit langer Zeit gesehen habe. Ich frage mich, wie jemand, mit so viel Charisma einen solch schwarzen Moment am Mic haben kann. Hero spielte den entäuschten Wrestler (es kam auch nur gespielt rüber) und kündigte an, daß die Hero-IWA Geschichte ein Ende hätte, wenn Hero am Folgetag Samoa Joe nicht im 8-Men-Tag besiegen würde. Die Promo war derart schwach, daß es schon beinahe ein Heel-Turn war. Die Fans in Highland haben ihn jedenfalls auf die Hero-unübliche Art verabschiedet.



12. Jerry Lynn vs. Sabu

Von dem Zeitpunkt an, als der Ringgong das Match anläutete, bis zu Sabu's Camelclutch, der Jerry Lynn zur Aufgabe zwang, war dies ein absolut belangloses und uninterressantes Match. Standard-Sabu-Aktionen bis zum Umfallen, endlose Serien von nicht einmal einfallsreichen Chairshots und Chair-spots sowie das absolute Gegenteil von Zuschauerreaktionen bringen diesem Match verdientermaßen den Titel "Worst Match of the Night" ein. Eigentlich das einzige Match an diesem Abend, welches im schlechten Bereich einer Schulnotenskala anzusiedeln wäre. Ich erspare mir aber eine solche Bewertung, da ich mich nach dem Abläuten des Matches dann nur noch auf den Main Event gefreut habe.



13. Tag Team Title Tournament: Final

Second City Saints vs. Southern Comfort


Es war der Zeitpunkt gekommen, die neuen Tag Team Champions der IWA zu krönen. Würden die Second City Saints ihren Ruhm auf die IWA ausweiten können und damit Double Champions werden, oder sollte die Erfahrung von Southern Comfort sich hier durchsetzen? Beide Teams befanden sich im Ring und die ernsthafte Seite des Matches sollte sich vor dem Ringgong erstmal hinter Mock-the-Ringanouncer-Einlagen verstecken. Nachdem CM Punk begann, dem Ringsprecher wärend seiner Ansage, den Kopf zu schubsen, schlossen sich die anderen drei Wrestler zu einer Runde Tennis im Doppel an. Hiernach begann das Match und für knappe 20 Minuten konnte man den Fans ein absolut würdiges Finale präsentieren. Southern Comfort hat an diesem Abend mit den unerwartetsten Aktionen überaschen können. Es gab sogar noch einen 619 von Tracy Smothers (in der alten Fassung - also als Antäuschungsmanöver eines Dives) bei dem ich in meinem Unglaube erneut auf das Level des Shootingstar-Diamondcutters aus der ersten Runde verfiel. Chris Hamrick hatte sich im zweitrundenmatch scheinbar an den Rippen verletzt. Insgesamt war er im Finale etwas weniger im Ring, was mit Oldschool-Tagteamtaktiken der Saints geregelt wurde, die dafür sorgten, daß Tracy nicht zum Tag kam. Das Ende in diesem Match resultierte aus einer missglückten Double-Team-Aktion von Cabana und Punk, die einen Double-Backdrop gegen Smothers versuchten, welcher jedoch über Cabana hindrübersprang und ihn per Sunsetflip einrollen wollte. CM Punk konnte Cabana noch kurzzeitig vor dem umfallen festhalten, doch Hamrick verpasste dem Straight Edger einen Superkick, Cabana hatte seinen Halt verloren und wurde zum 3-Count eingerollt. Southern Comfort hatten nicht die meisten Fans auf der Rechnung und dennoch, es war ein verdienter Turniersieg. Die Saints atackierten Southern Comfort zwar hiernach aus Frust, dennoch änderte dies nichts an der Tatsache, daß Southern Comfort am Ende vor der Abspann-Grafik mit erhobenen Händen die Halle verliesen.



Fazit: Blicke ich auf diese Show zurück, bin ich eigentlich zu etwa 80% äußerst zufrieden gewesen. Abgesehen vom Lynn-Sabu Match sowie dem sehr kurzen Titlematch gab es eigentlich keine Gründe zur Beschwerde. Das Tag Team Turnier war großartig und bildete den Hauptteil der Show, was schonmal stark für "A Shot of Southern Comfort spricht". Hero und Joe haben sich, wie vorher erwartet, im Ring nichts geschenkt und einige denkwürdige Aktionen gezeigt. Insgesamt würde ich die Show jetzt nicht als den "Best Show 2004" - Kandidaten der IWA wählen, da mir da z.B. Simply the Best V schon etwas besser gefallen hatte. Dennoch gebe ich den Daumen nach oben und empfehle diese Show jedem, der auch nur ein bischen Interresse an dieser Promotion hat. Einen Fehler macht man mit diesem Kauf sicher nicht.
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