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Wrestling-Begriffe

Sonstiges

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23.10.2003, 17:34 
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Allrounder -- Das Wort Allrounder bezeichnet einen Wrestlingstil. Dieser Workertyp zeichnet sich - im Gegensatz zu spezielleren Stilen wie Brawler, Techniker oder Powerhouse - durch gute Allgemeinfähigkeiten aus. Bekannte Allrounder sind zum Beispiel The Rock, Shawn Michaels,Kurt Angle oder CM Punk.


Angle -- Das Wort Angle bezeichnet einen Teil einer Storyline, welcher dafür gedacht ist, zu einem bestimmten Match oder einer längeren Fehde zu führen. Oft wird auch schon ein relativ einfaches Show-Segment als Angle bezeichnet, beispielsweise ein Interview oder das Zusammentreffen zweier verfeindeter Wrestler, welches zu einer Auseinandersetzung führt. Ein guter oder ein schlechter Angle kann oft ein großer Faktor dabei sein, wenn es darum geht, wieviel Geld eine Liga mit ihren Shows einnehmen kann. Ein guter Angle kann einen Wrestler an die Spitze der Card katapultieren, ebenso wie ein schlechter Angle seiner Karriere ungeheuren Schaden zufügen kann.


Babyface -- Als Babyface oder auch Face werden im Wrestling die "Guten" bezeichnet, die von den Fans bejubelt werden sollen. Wie dieser Jubel zu Stande kommt, ist zweitrangig. Bis in die frühen 90er Jahre wurden Babyfaces hauptsächlich als Helden und Vorbilder portraitiert, die sich an Regeln gehalten und die "Bösen" (siehe Heels) bekämpft hatten.

In den 90er Jahren musste diese klassische Auslegung in den USA und einigen anderen Ländern wegen gesellschaftlicher Veränderungen überwiegend einer neuen Form weichen, dem sogenannten "Anti-Helden". Diese neuartigen Babyfaces (Beispiele: Steve Austin oder Sting) verhielten sich wie klassische Heels, behielten aber trotzdem den Zuspruch der Fans und stellten somit die bisherige, klare Trennung zwischen Gut und Böse auf den Kopf. In den Jahren darauf verschwomm der Unterschied zwischen Babyfaces und Heels immer mehr, da auch Wrestling-Fans mit dem Aufkommen des Internets stetig "smarter" wurden und Wrestler ungeachtet der Intention der Promoter auf Grund ihres "Coolness"-Faktors bejubelten bzw. ausbuhten.


Bait And Switch -- Wenn ein Promoter die Fans gezielt dazu bringt, ganz fest mit einem bestimmten Ereignis oder einer bestimmten Enthüllung zu rechnen, dann aber den Plan in letzter Sekunde ändert, kann dies gleichermaßen in großer, positiver Überraschung, als auch in völliger Verwirrung resultieren. Wenn richtig durchgeführt, kann Bait And Switch eine ganze Storyline retten und für mehrere Monate spannenden Wrestlings sorgen (die Einbeziehung von Extreme Championship Wrestling in die Invasions-Storyline 2001 sollte dies beispielsweise bewirken), doch wird sie nur halbherzig und unlogisch umgesetzt (z.B. Ric Flairs Enthüllung als "Black Scorpion"), so kann dies die Einschaltquoten einer ganzen Liga für lange Zeit in den Keller treiben und die Karrieren der involvierten Wrestler schwer schädigen.


Brawl -- Als Brawl wird in erster Linie ein Match bezeichnet, welches kaum oder garnicht aus technischem Wrestling besteht, sondern großteils aus Faustschlägen und Tritten. Ein Brawl kann aber auch backstage entstehen, oder sich aus einem laufenden Match entwickeln, wenn ein oder mehrere Wrestler einen Run-In machen und damit eine Schlägerei in- oder außerhalb des Rings provozieren.


Brawler -- Der Begriff Brawler bezeichnet den entsprechenden Wrestlingstil, also den Typ Wrestler, der sein Hauptaugenmerk mehr auf Härte, als auf Technik legt und sich in schlägerei-artigen Matches am wohlsten fühlt. Bekannte Brawler sind zum Beispiel Finlay, John Bradshaw Layfield oder die Dudley Boyz aka. Team 3D.


Card -- Als Card bezeichnet man die Auflistung der Matches bei einer Wrestling-Show. Eine Card unterteilt sich in Undercard, Midcard und Main Event, wobei sich die Wichtigkeit der Matches traditionellerweise von unten nach oben steigert.


Comedy/Gimmick Wrestler -- Der Begriff Comedy/Gimmick Wrestler bezeichnet einen untergeordneten Wrestlingstil beziehungsweise einen Workertyp. Diese Rolle dient in erster Linie zur Belustigung der Fans. Bekannte Beispiele für Comedy/Gimmick Wrestler sind Honky Tonk Man , Hornswoggle oder Santino Marella.


Face -- Kurzform von Babyface.


Finisher / Finishing Move -- Bezeichnung für eine oder mehrere spezielle Aktion(en), welche der jeweilige Wrestler üblicherweise benutzt, um seine Matches zu gewinnen. Diese Aktionen tragen - abhängig vom ausführenden Wrestler - üblicherweise auch spezielle Namen, wie z.B. Sharpshooter, Razor's Edge, Van Daminator oder Perfect Plex.


Finish -- Das Ende eines Matches, oder die Art, wie ein Match zu Ende geht.


Foreign Object -- Bei einem Foreign Object handelt es sich um einen unerlaubt eingesetzten "Fremdgegenstand". Dies können Stühle, Tische oder auch kleinere Gegenstände wie z.B. Schlagringe oder Reißzwecken sein. Erkennt der Ringrichter den Einsatz eines solchen Gegenstandes, wird der Wrestler üblicherweise - in einem Match ohne entsprechende Sonderregelung - disqualifiziert.


Gaijin -- Bezeichnung für ausländische Worker im japanischen Wrestling.


Gimmick Match -- Als Gimmick Match kann man im Prinzip jedes Match bezeichnen, das eine Sonderregelung hat. Einige typische Beispiele dafür wären u.a.: Steel Cage Match, Ladder Match, Ultimate X Match oder First Blood Match. Zweck solcher Kämpfe mit Zusatzklauseln ist es, die Matches im Verlauf einer längeren Fehde spannend zu halten und bei den Fans keine Langeweile aufkommen zu lassen, wenn sie beispielsweise 5 Monate lang immerwieder die gleiche Matchpaarung mit Wrestler A und Wrestler B geboten bekommen.


Gimmick -- Als Gimmick wird der Charakter bezeichnet, den ein Wrestler verkörpert, um Fehden und sonstige Storylines interessanter zu gestalten. Vom "richtigen" Gimmick kann im Wrestling viel abhängen. Die Rolle, in die man schlüpfen muss, kann die Karriere eines Wrestlers zu ungeahntem Erfolg verhelfen oder ihr aber genauso gut einen gewaltigen Dämpfer verpassen.

Zu den bekanntesten Gimmicks gehört z.B. das des Undertakers, welches vom ersten Tag an bis heute immer von der selben Person dargestellt wurde. Auf der anderen Seite gibt es dann aber auch wieder Charaktere, die im Laufe der Zeit von verschiedenen Wrestlern gespielt wurden, Paradebeispiel hierfür ist Doink The Clown. Zuguterletzt gibt es auch noch etliche Gimmicks, die beim Publikum nicht ankamen und deshalb sehr schnell wieder in der Versenkung verschwanden, wie beispielsweise Mordecai, The Booty Man oder Max Moon.


Hardcore -- Der Begriff Hardcore bezeichnet in diesem Zusammenhang einen Wrestlingstil. Er gehört, wie der Name schon vermuten lässt, zu den härtesten Stilen. Hardcore Wrestler umgeben sich nur allzu gerne mit Foreign Objects, also mit Gegenständen, deren Einsatz in einem klassischen Wrestlingmatch verboten ist. Populär wurde dieser Wrestlingstil in der Liga Extreme Championship Wrestling (ECW). Da ist es kaum verwunderlich, dass einige der bekanntesten Hardcore-Wrestler dort "groß wurden" - unter ihnen Raven, Cactus Jack, Sabu und Terry Funk.


Heat -- Heat ist das Gegenteil von Pop und bezeichnet die negativen Publikumsreaktionen in der Halle auf bestimmte Wrestler (normalerweise Regelbrecher) oder schlechte Matches. Ein Heel erzeugt Heat oftmals durch Beleidigungen gegen das Publikum, die jeweilige Veranstaltungs-Stadt oder durch besonders unfaire Attacken gegen ein Babyface.


Heel -- Der Heel repräsentiert die "böse Seite" im ewigen Kampf zwischen Gut und Böse in Wrestling-Storylines. Traditionell fällt ihm die Rolle des Gegenspielers der Publikumslieblinge (Babyface) zu, der sich mit unfairen Methoden, zahlenmäßiger Überlegenheit oder regelbrechenden Handlungen einen Vorteil zu verschaffen ersucht.

Als in den 90er Jahren durch gesellschaftliche Veränderungen die traditionelle Trennung von Gut und Böse in den USA immer mehr verschwomm und sogenannte Anti-Helden - Babyfaces, die sich wie Heels verhielten - an Popularität gewannen, musste auch das bisherige Heel-Schema überarbeitet werden. Im Schatten der zunehmenden Einstellung von Wrestling-Fans, "cooles" Verhalten zu bejubeln, mussten Heels ihr Verhalten anpassen, um die gewünschten Reaktionen (Buhrufe, siehe Heat) zu erhalten.

Ein prominentes Beispiel dieser Umstellung ist der Heel-Charakter von Cactus Jack bei Extreme Championship Wrestling Mitte der 90er Jahre. Da Jack durch seine Hardcore-Aktionen bei den Fans als Babyface populär geworden war, sah er ein, dass er als Heel diese Aktionen nicht mehr zeigen dürfen würde, wenn er nicht bejubelt werden wollte. Also stellte er sämtliche Hardcore-Aktionen ein und spielte den regeltreuen Befürworter des traditionellen Wrestlings.

Diese Perversion der traditionellen Auslegungen von Babyface und Heel ist in den USA bis in die Gegenwart zu erkennen.


Highflyer -- Der Begriff Highflyer bezeichnet einen Wrestlingstil, der vorallem in Südamerika als Teil des -> Lucha Libre schon lange populär ist, aber auch im Mainstream-Bereich Nordamerikas seit einigen Jahren Akzente setzt. Dieser Stil wird dem Namen entsprechend größtenteils von "Flugeinlagen", d.h. von waghalsigen Sprüngen vom bzw. über das oberste Seil bestimmt. Der bekannteste Highflyer der Mainstream-Szene ist Rey Mysterio, der diesem Stil in den USA zu Popularität verhalf, als er aus Mexiko kommend bei der ECW anheuerte. Aber auch Worker ohne mexikanische Wurzeln nutzen diesen oft riskanten Stil. In der heutigen WWE sind das zum Beispiel Jeff Hardy und Evan Bourne aka. Matt Sydal.


House Show -- Eine House Show ist eine Veranstaltung, die nicht fürs Fernsehen aufgezeichnet, sondern ausschließlich vom Publikum in der Halle gesehen wird.


Jobber -- Ein Jobber ist ein Wrestler, der dafür bezahlt wird, sich von wichtigen Stars der Liga klar besiegen zu lassen um deren Reputation bei den Fans zu fördern.

Zu den wohl bekanntesten Vertretern dieser Zunft gehören beispielsweise Barry Horowitz und The Brooklyn Brawler. Doch während diese Männer - trotz einzelner Erfolge - niemals über den Jobber-Status hinweggekommen sind, gibt es auch eine Reihe von Wrestlern wie z.B. The 1-2-3 Kid, die als Jobber in einer Liga starteten und trotzdem durch einen Push ihren Durchbruch schafften.


Job -- Die geplante Niederlage in einem Match. Auch "den Job machen", "sich hinlegen" oder "jobben" genannt. Dabei lässt sich ein Wrestler von seinem Gegner klar und deutlich durch Pinfall oder Aufgabe besiegen.


Kayfabe -- Bezeichnung für die Praktik nie etwas zu enthüllen was der Illusion der Storylines widerspricht. Den Zuschauern soll damit der Eindruck vermittelt werden, dass alles im Wrestling echt ist. Die Wahrung dieser Illusion war bis tief in die 90er Jahre hinein ungeschriebenes Gesetz in den meisten Promotions. Wrestler und Offizielle durften bei Shows (und teilweise auch privat in der Öffentlichkeit) nichts tun, was ihrem aktuellen TV-Charakter widersprach. Dieser Grundsatz gilt zwar im Prinzip auch heute noch, wird aber inzwischen bei weitem nicht mehr so verbissen und konsequent durchgezogen wie vor 10 oder 15 Jahren.

Der bekannteste und bis heute folgenschwerste Bruch des Kayfabe ereignete sich am 19. Mai 1996 bei einer WWF House Show im Madison Square Garden (Stichwort: "MSG Incident").


Lucha Libre -- Bei Lucha Libre spricht man von der mexikanischen Ausrichtung des Wrestlings, welches sich auf der einen Seite durch seine Highflying-Aktionen und auf der anderen Seite durch eine tief verwurzelte Tradition bzgl. der Verwendung von Masken und schillernden Ring-Outfits auszeichnet.


Main Event -- Main Event ist die gängige Bezeichnung für den Hauptkampf einer Show. Hier treten üblicherweise ausschließlich die wichtigsten Stars einer Liga an. Meistens handelt es sich beim Main Event um einen Titelkampf oder ein Match, in dem etwas Besonderes auf dem Spiel steht. Gelegentlich gibt es bei besonderen Veranstaltungen sogar mehrere Hauptmatches, was dann beispielsweise als "Doppel-Main Event" bezeichnet wird.


Mark -- Als Mark bezeichnet man einen Fan, für den das Kayfabe uneingeschränkt der Realität entspricht. Marks halten alles im Wrestling - also Gimmicks, Matches und Fehden zwischen Wrestlern - für echt. Unter Insidern - also den sogenannten Smart Marks - werden Marks zwar einerseits oft belächelt, aber andererseits auch oft beneidet, da sie die Storylines vollkommen unbeschwert und unvoreingenommen genießen können.


Martial Arts -- Als Martial Arts wird ein an asiatische Kampfkunst angelehnter untergeordneter Wrestlingstil bezeichnet. Gerade von asiatisch-stämmigen Workern wie Jimmy Wang Yang, aber auch amerikanischen Workern wie Low Ki wird dieser Stil praktiziert.


Mat Wrestling -- Als Mat Wrestling wird ein an das Ringen angelehnter Wrestlingstil bezeichnet, der heute praktisch nur noch von den "Alten Hasen" wie William Regal, Finlay oder Kurt Angle praktiziert und beherrscht wird.


Midcard -- Als Midcard wird - wie der Name schon sagt - der mittlere Bereich einer Show bzw. Card bezeichnet. Hierbei handelt es sich um Matches, welche von Wrestlern bestritten werden, die zwar noch nicht Main Eventer-Status erreicht haben, aber bereits zu den wichtigeren Stars einer Liga gehören.


Pop -- Als Pop bezeichnet man eine spontane, extrem positive Zuschauerreaktion auf einen Wrestler (normalerweise ein Babyface) oder eine besonders beeindruckende Aktion in einem Match.


Powerhouse -- Der Begriff Powerhouse bezeichnet einen Wrestlingstil. Powerhouse-Wrestler setzen voll auf ihre Kraft. Sie setzen dem Gegner mit äußerst harten Moves zu, bei denen sie nicht selten das komplette Körpergewicht ihres Gegenüber scheinbar mühelos bewegen, ausheben oder durch den Ring schleudern. Bekannte Powerhouse-Wrestler sind unter anderem Triple H, Batista, The Undertaker, Kane, oder auch Rhyno und Samoa Joe.


Promotion -- Andere Bezeichnung für eine Wrestling-Liga. Zu den größten und bekanntesten Promotions zählen bzw. zählten beispielsweise World Wrestling Entertainment, World Championship Wrestling, Extreme Championship Wrestling, Total Nonstop Action Wrestling und Ring Of Honor.


Puroresu -- Die japanische Übersetzung von "Pro Wrestling". Wird in Fankreisen sehr oft als Synonym für die japanische Wrestling-Welt gewählt, beispielsweise in den Wörtern "Puro-Ligen" oder "Puro-Wrestler".


Push -- Man bezeichnet es als Push, wenn der Aufstieg eines Wrestlers vom Booking seiner Liga massiv gefördert wird. Er bekommt im Zuge dessen deutlich mehr TV-Zeit in den Shows, verliert kaum noch Matches und wird somit systematisch zu einem Star aufgebaut um mit ihm mehr Geld verdienen zu können.


Rookie -- Als Rookie (engl. für "Anfänger bzw. Neuling") werden hauptsächlich in Nordamerika Personen bezeichnet, die neu in eine Profisportart einsteigen, wie z.B. beim Baseball, American Football, oder eben auch beim Wrestling. Am Jahresende wird üblicherweise von diversen Magazinen und Internetseiten der (jeweilige) "Rookie Of The Year" - also der beste Neuling des vergangenen Jahres - per Abstimmung ermittelt und ausgezeichnet.


Rope Break -- Als Rope Break wird der Moment in einem Match bezeichnet, in dem ein Wrestler - trotz eines gegnerischen Aufgabegriffes - mit einer Extremität in die Seile gelangt. Dadurch wird der Ringrichter dazu veranlasst, den Gegner zum lösen des Griffes zu zwingen.


Rudo -- Bezeichnung für Heels in Mexiko.


Run-In -- Man spricht von einem Run-In, wenn ein oder mehrere Wrestler zum Ring kommen und sich dort durch einen Angriff in ein laufendes Match einmischen. Dies führt üblicherweise zu einem unfairen Ende oder dem Abbruch des Matches, abhängig davon, ob der Ringrichter den Eingriff bemerkt hat. Ein Run-In wird meist dann durchgeführt, wenn eine bestimmte Storyline angeheizt werden oder ein am Match beteiligter Wrestler nicht klar verlieren soll.


Smart Mark -- Ein Smart Mark ist ein Fan, der sich - hauptsächlich durch das Internet - über die Hintergründe und Backstage-Geheimnisse des Wrestlings informiert hat und dadurch ein hohes Maß an Insider-Wissen besitzt. Smart Marks beurteilen Matches und Storylines aus anderen Gesichtspunkten als es die meisten Ligen vorsehen und lassen sich dabei vom Kayfabe nicht (mehr) beeinflussen. Obwohl große Ligen wie World Wrestling Entertainment, Total Nonstop Action Wrestling oder früher World Championship Wrestling ihr jeweiliges Produkt schon immer traditionell auf Marks ausrichteten, wurden und werden in den letzten Jahren auch hier immer öfter Details in Storylines eingebaut, die nur Smart Marks aufgrund ihres Hintergrundwissens verstehen können.


Sports Entertainment -- Sports Entertainment ist der von Vince McMahon und World Wrestling Entertainment geprägte Überbegriff für die Verknüpfung von Wrestling, nacktem Fleisch und Seifenoper-Elementen im Rahmen ihrer Shows.


Spot Wrestler -- Spot Wrestler bauen ihre Matches oft auf spektakulären Moves (Highspots) auf - oftmals in Zusammenhang mit Highflying Einer der bekanntesten Spot Wrestler ist Jeff Hardy.


Stable -- Stable ist eine Gruppierung von Wrestlern, die sich zusammengeschlossen hat, um gemeinsam gegen andere Wrestler vorzugehen. Diese Teams können, müssen aber nicht zwangsläufig einen Gruppennamen tragen. Zu den bekanntesten Stables der Wrestling-Geschichte gehören u.a. die Four Horsemen, die New World Order, D-Generation X und die Ministry Of Darkness.


Stiff Bastard -- Als Stiff Bastard wird ein Worker bezeichnet, der seine Matches mit stiffen, also besonders harten Aktionen "schmückt". Bekannte Stiff Bastards sind unter anderem Little Guido und Tajiri.


Storyline -- Die Bezeichnung Storyline wird im Wrestling für eine systematische Aneinanderreihung von Ereignissen, Matches und/oder sonstiger Segmente. Sinn einer Storyline ist es, das Interesse an Fehden und bestimmten Matchpaarungen zu wecken und zu steigern. Während Storylines in Ligen wie World Wrestling Emtertainment oder Total Nonstop Action Wrestling den Hauptbestandteil der Shows bilden, haben sie anderen Companies wie z.B. Ring Of Honor oder traditionell im japanischen Wrestling nur einen untergeordneten Stellenwert.


Techniker -- Der Begriff Techniker bezeichnet einen Wrestlingstil. Wie der Name schon sagt, verstehen sich diese Wrestler auf das Anwenden der verschiedensten Wrestling-Techniken - seien es Haltegriffe, Mat Wrestling, Aufgabegriffe oder Wurftechniken (Slams). Bekannte Techniker sind unter anderem Matt Hardy, John Morrison oder Carlito.


Técnico -- Mexikanische Form von Babyface. Die Bezeichnung rührt daher, dass "gute" Wrestler versuchen, ihren Gegner mit Hilfe ihres technischen Könnens zu besiegen und nicht mit unfairen Mitteln. Im Gegensatz zu den USA wurde in Mexiko die klassische Trennung zwischen Gut und Böse beibehalten. Der Gegenspieler eines Técnicos heißt Rudo.


Turn -- Als Turn bezeichnet man die Neuorientierung eines Wrestlers vom Face zum Heel oder umgekehrt. In manchen Fällen bedeutet ein Turn gleichzeitig auch einen Gimmick-Wechsel des betreffenden Wrestlers.


Tweener -- Bezeichnung für einen Wrestler, der charakterlich und in Storylines zwischen Babyface und Heel steht.


Undercard -- Als Undercard bezeichnet man die "weniger wichtigen" Matches am Beginn einer Show.


Upfuck -- Als Upfuck bezeichnet man im Wrestling eine unsauber ausgeführte oder auch komplett misslungene Aktion im Laufe eines Matches. Upfucks sind natürlich sehr gefährlich und bergen ein hohes Verletzungsrisiko, da sich die beteiligten Wrestler nicht auf diese Aktionen vorbereiten können. Die Fans bei Shows von Extreme Championship Wrestling quittierten solcherart missglückte Manöver in der Regel mit "You fucked up!"-Rufen.


Worker -- Insider-Bezeichnung für Wrestler.