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NWA Chi-Town Rumble 1989

Review

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NWA Chi Town Rumble 20.02.1989 Chicago, Illinois



Zu Beginn begrüßten die Kommentatoren Jim Ross und Magnum TA die PPV Zuschauer und sprachen über die bevorstehenden Matches.



Im ersten Interview bei Bob Caudle sprach Michael P.(Perfectly) S. (Sexy) Hayes über den Kampfabend mit vier Titelmatches, und seinem Match gegen den Russian Assassin #1.



Dieses Match sollte dann auch der Opener sein. Der Russe befand sich schon mit seinem Manager Paul Jones im Ring, als Michael Hayes zu den Klängen von Badstreet USA zum Ring kam. Im 10. Jahr seit Gründung der Freebirds traten die übrig gebliebenen Mitglieder (Michael Hayes und Terry Gordy) in Singles Matches an.



Der spätere Manager der Hardys sorgte durch seine unnachahmliche Art zunächst für gute Stimmung im Publikum. Nach einem langsamen Beginn mit vielen Headlocks von Hayes konnte sich der Russe langsam befreien. Allerdings machte eine Clothesline von Hayes den Ansturm schnell zunichte. Nach dem Freebirdstrut begann Hayes den Russen mit Armbars zu schwächen. Dieser konnte sich erst nach längerer Zeit mit Hilfe seines Managers befreien und begann nun seinerseits Hayes mit Schlägen, Tritten und Würgegriffen zu bearbeiten. Nachdem Hayes zeitweilig immer wieder kontern konnte, sah es nach einem Knie des Russen immer schlechter aus. Als der Russe Hayes in die Seile schickte, kam dieser selbst aus den Seilen mit einer Flying Clothesline, der sog. Russischen Sichel. Mehr als einen 2-Count konnte der Russe allerdings nicht erreichen. Nun versuchte es der Russe mehrmals mit einem Sleeperhold. Hayes konterte jedoch mit dem Ellbogen sowie einem Flying Cross Body, der aber auch nur einen 2-Count brachte. Nach einer erneuten Clothesline des Russen setzte dieser wieder den Sleeper an. Nachdem sich Hayes befreien konnte, wendete sich das Match endgültig, als Hayes den Ansatz zum Back Suplex blockte und diesen selber zeigte. Als der Russe dann noch ungestüm mit der Schulter in der Ringecke landete, setzte Hayes anschließend mit 10 Schlägen in der Ringecke sowie diversen Chops nach. Der Russe setzte dann zum Back Body Drop an, wurde aber von Hayes in den Front Head Lock genommen. Es folgte der Finisher von Hayes: Den DDT. Der 3-Count nach dem Cover war dann nur noch Formsache. Somit hiess der Gewinner im Opener nach 15:48 Michael P.S. Hayes.



Ein solider Opener ohne besondere Höhepunkte, der nur dazu diente das Publikum aufzuwärmen. Hayes war dafür aufgrund seiner Art eine sehr gute Wahl.



Bob Caudle interviewte nun Ricky Steamboat, der mit Frau und Kind erschien und sich über den Main Event mit Ric Flair äußerte.



Nachdem nun Hacksaw Butch Reed mit Manager Hiro Matsuda zum Ring kam, durfte Bob Caudle auch den heutigen Gegner Sting interviewen, der im Anschluss im Ring erschien und bei seinem Einzug die Stimmung merklich anheizte.



Die ersten Minuten des Kampfes verliefen eher ruhig. Der Referee des Matches war übrigens Teddy Long. Die ersten Minuten nutzten beide zum gegenseitigen Abtasten. Nach den Lockups rettete sich Reed oft in die Seile bzw. er verließ den Ring. Der Stinger konnte zuerst mit einem Atomic Drop, Dropkicks und einem Arm Drag punkten. Nachdem Reed erneut aus dem Ring flüchten konnte, gelang es Sting dann später mehrere Restholds wie einen Side Headlock, als auch einen Armbar anzusetzen. Butch Reed konnte sich erst nach einiger Zeit mit Schlägen befreien. Es folgten Tritte und anschließend wurde der Kopf des Stingers in die Ringecke gedonnert. Allerdings konnte Sting kurze Zeit später wieder den Armbar ansetzen, den er trotz eines Bodyslams von Reed nicht los ließ. Wenig später konnte Reed dann Sting aus dem Ring schmeißen und sollte fortan den Kampf dominieren. Neben weiteren Tritten wurde der Stinger mit dem Hals auf die Ringseile geschmissen und im Anschluß gewürgt. Dies alles unter kräftiger Mithilfe des Managers Matsuda. Nun folgte von Reed ein Move vom zweiten Ringseil, der mittlerweile völlig aus der Mode gekommen ist. Ein Double Ax Handle Blow, der dem Stinger sichtlich zusetzte. Allerdings folgte nur ein 2-Count. Nach Schlägen an den Kopf und einem Fistdrop wurde Sting nun auch noch vom Manager gewürgt. Nach einem Snap Mare hielt Reed den Stinger lange in einem Sleeperhold, der teilweise unter Zuhilfenahme der Seile verstärkt wurde. Nach mehreren Minuten konnte sich der Stinger aber befreien, als es ihm gelang Reed in die Ringecke zu befördern. Es folgte noch ein Bodyslam, allerdings landete der Stinger bei einem Splash vom 2.Seil auf den Knien von Reed. Nach einem Snap Mare und einem Neckbreaker setzte Reed erneut zum Sleeper an. Sting befreite sich diesmal mit einem Chinbreaker. Nachdem Reed zweimal mit der Clothesline verpasste, konnte Sting seinerseits mit dem gleichen Move punkten. Nach einem Backdrop und einem Elbowdrop sah alles nach einem Sieg des Stingers aus. In diesem Moment gelang es allerdings Reed den Stinger aus dem Ring zu schmeißen. Sting konterte auf dem Ringrand stehend und versuchte mit einem Sunset Flip das Cover anzusetzen. Allerdings setzte Reed mit Hilfe der Seile selbst das Cover an. Teddy Long unterbrach das Cover, indem er Reeds Hände vom Seil trat. Sting konnte nun das Cover ansetzen und Long zählte bis 3 durch. Es gab noch einen kurzen Postmatchbrawl ohne besondere Vorkommnisse. Ein weiterer Kampf, der die Stimmung anheizen sollte, was auch gelang. (20:01)



Notiz am Rande: Teddy Long sollte später den gerade beteiligten Wrestler Butch Reed und Ron Simmons (Faarooq) als Tag Team Doom managen.



Nun folgte der erste “richtige” Höhepunkt des Abends. Ein Six-Men Tag Team Career Ending Match zwischen James E. Cornette und seinem Midnight Express (Sweet Stan Lane / Beautiful Bobby Eaton) und Paul E. Dangerously (Paul Heyman) und seinem Original Midnight Express (Secret Weapon Jack Victory / Ravishing Randy Rose). Nach kurzen Interviews bei Bob Caudle kamen beide Teams zum Ring, wobei das Team um Cornette eindeutig die Fans auf ihrer Seite hatten.



Der Kampf wurde von Stan Lane und Randy Rose begonnen. Lane konnte zunächst mit einem Drop Toe Hold punkten. Jedoch konterte Rose mit einem Takedown und einem Bodyslam. Der Splash vom Seil verfehlte. Nach einer Clothesline von Rose an Lane durften dann die anderen beiden “regulären” Wrestler Bobby Eaton und Jack Victory ran. Nachdem Eaton die Oberhand gewinnen konnte, gab es vom Midnight Express Triple Team Action. Nachdem Lane erneut einen Drop Toe Hold ansetzte, kamen Bobby Eaton und kurz darauf auch James Cornette mit Elbow Drops heran geflogen. Es folgten weitere Double Team Aktionen gegen Victory. Nachdem Victory dann Eaton in seine Ringecke drängen und festhalten konnte, gelang es Eaton im letzten Moment auszuweichen und Paul Dangerously traf Jack Victory. Kurze Zeit später wurde Eaton dann aber von Randy Rose auf die Absperrung außerhalb des Ringes geschmissen. Nun wurde Dangerously eingetaggt, welcher Eaton mit Tritten und Schlägen bearbeitete. Da diese allerdings kaum Wirkung zeigten, wechselte Dangerously schnell wieder mit Rose. Eaton konnte seinerseits Cornette einwechseln, der vehement Dangerously forderte. Diesen bekam er allerdings erst, nachdem Cornette von Rose bearbeitet worden war. Es gab erneut Tritte, Schläge und Cornettes Kopf landete in der Ringecke. Cornette rappelte sich nun seinerseits auf und schlug auf Dangerously ein, der schnell wieder Rose eintaggte. Rose zeigte eine Clothesline, wechselte mit Victory, der Cornette weiter mit Schlägen bearbeitete. Eaton und Lane griffen nun in das Match ein, da die Aussichten auf einen Tag aus eigener Kraft durch Cornette mehr als schlecht standen. Lane lenkte den Referee ab und Eaton zeigte einen Bulldog gegen Victory. Cornette konnte nun Lane einwechseln. Dieser räumte zunächst mit seinen Karate Kicks im Ring auf. Allerdings konnte Rose schnell mit einem Powerslam die Oberhand gewinnen. Es reichte aber nur für einen 2-Count. Nach einer Clothesline landete Lane außerhalb des Ringes, wo er mit Schlägen und Tritten, sowie einer Faust vom 2.Seil weiter bearbeitet wurde. Im Ring folgte ein Side Suplex von Rose, der wieder nur einen 2-Count brachte. Lane konnte nun den Ansatz zum Piledriver mit einem Back Body Drop kontern. Den Tag konnte er aber nicht machen, dafür aber Rose. Victory setzte mit einem Reverse Chin Lock an, aus dem sich Lane mit einem Whipin zunächst befreien konnte, aber nach dem Reversal selbst in der Ringecke landete. Als Victory nun auf ihn zustürmte, konnte Lane die Knie anheben und Victory wurde voll erwischt. Jetzt gelang der Wechsel zu Eaton, der sofort mit einem Back Body Drop, einem Body Slam sowie einem Top Rope Dropkick punktete. Eaton zwang Victory nun Dangerously einzuwechseln. Nun kam Cornette in den Ring und zeigte nach einem Whipin eine Clothesline. Der Pin wurde aber von Rose unterbrochen. Kurze Zeit später befanden sich alle 6 Akteure im Ring. Nachdem dann bei einer Double Team Action Rose und Victory sich gegenseitig trafen, kam das Ende. Lane und Eaton hoben Rose nun in die Höhe und ließen in gemeinsam mit dem Pancake auf die Matte krachen. Es folgte der 3-Count. (15:51)



Nun gab es wieder zwei Interviews, zum einen mit Ric Flair und zum anderen mit den Steiner Brothers.



Einer der Steiner Brüder sollte nun im nächsten Kampf seinen TV-Titel verteidigen. Rick Steiner traf auf Mike Rotundo (der spätere I.R.S. von Money Inc.). Steiner war früher wie Rotundo Mitglied im Varsity Club.



Der Kampf begann langsam mit mehreren Aktionen aus dem Ringerbereich, was angesichts der Vergangenheit beider Männer keinen überraschte. Steiner zeigte zunächst einen Side Headlock Takedown, wonach Rotundo sofort den Ring verließ, was zu Beginn des Kampfes nach jedem Steinertakedown geschah. Als Steiner dann Rotundo nach einem Lockup in die Seile drängte, setzte dieser unfair mit einem Faustschlag nach und gewann so die Oberhand. Steiner konterte kurze Zeit später und setzte mit einem Shoulderblock, einem Hip Toss sowie einer Steinerline nach. Hiernach gab es aber nur einen 2-Count. Als Rotundo wieder am Drücker war, setzte er den Abdominal Stretch unter Zuhilfenahme der Seile an. Der Ringrichter bemerkte es erst bei der dritten Überprüfung. Steiner konterte, indem er Rotundo aus dem Abdominal Stretch in eine Pin Position brachte. Wieder auf den Beinen gelang Steiner der WhipIn in die Ringecke, wobei Rotundo auf das 2.Seil sprang und den Reverse CrossBody ansetzen konnte. Nach der Landung konnte Steiner diesen allerdings umdrehen, bekam aber nur einen 2-Count. Nach einer weiteren Phase mit Restholds, ging Steiner nach einem Back Body Drop und einem Bodyslam aufs 3.Seil. Der Splash verfehlte aber sein Ziel. Rotundo warf Steiner aus dem Ring und bearbeitete ihn dort weiter. Wieder im Ring konnte Steiner dann einen Powerslam gegen den aus den Seilen kommenden Rotundo ansetzen und war so wieder am Drücker. Nun erschien Kevin Sullivan am Ring, welcher sich das Mirko schnappte indem er Rick Steiner ablenkte und drohte dessen Hund etwas anzutun. Nachdem die Action dann im Ring weiterging, gab es ein beliebtes kontroverses Finish. Steiner setzte den Sleeperhold an. Rotundo fiel aus Schwäche auf Steiner, dessen Schultern nun auf der Matte lagen. Der Referee zählte bis 3 durch und es gab einen neuen TV Champ. (16:21)



Es folgte ein Interview mit den Road Warriors und Paul Ellering.



Nachdem nun Lex Luger zum Ring kam, wurde noch ein Interview mit dem amtierenden US-Champ Barry Windham geführt. Das Match der beiden folgte im Anschluss. Hintergrund des Kampfes der früheren Tag Champs war, dass Luger einen Title Shot für Windham´s Titel wollte. Dies passte diesem wiederum gar nicht.



Das Match begann auch ohne große Verzögerung und wurde verbissen geführt. Nach einem Whipin setzte Luger einen Sleeper Hold an, dieser wurde von Windham mit einem Back Suplex gekontert, allerdings ohne Wirkung. Luger stand sofort auf und zeigte einen Atomic Drop sowie einen Gorilla Press Slam, wonach sich Windham erst mal eine Auszeit außerhalb des Ringes genehmigte. Wieder im Ring ging es für Windham nach einem Reversal Lugers in die Ringecke wo 10 Schläge folgen sollten. Der Versuch Windhams mit einem Atomic Drop zu kontern mißlang. Im Anschluss find Windham sich dafür eine Running Clothesline ein. Es folgte ein Back Body Drop und ein Powerslam Lugers, der danach ein High Risk Manöver vom dritten Seil ansetzte. Windham wich jedoch aus und Luger flog daneben und rollte dabei noch nach draußen, wo Windham ihn anschließend bearbeitete. Unter anderem wurde Luger mit dem Kopf auf den Zeitnehmertisch gedonnert. Windham holte Luger mit einem Back Suplex in den Ring zurück. Es folgte die beste Phase für Windham. Nach weiteren Schlägen gab es eine Flying Clothesline für den aus den Seilen kommenden Luger, der erneut aus dem Ring flog. Luger musste draußen mit dem Hals auf das Absperrgitter, wenig später verschätzte sich Windham aber und schlug mit der rechten Hand gegen den Ringpfosten. Eine Verletzung, die ihm im weiteren Verlauf des Matches zu schaffen machte. Aufbäumversuche von Luger wurden von Windham immer schnell unterbunden. Den Ansatz zur Claw konnte Windham aufgrund der Verletzung nicht lange durchhalten. Windham konnte dafür mit einem Powerslam, einem Superplex und einem Elbow Drop nachsetzen. Es reichte aber nur für einen 2-Count. Das Ende kam in der Phase, wo alles nach einem klaren Sieg Windhams aussah. Ein Belly-to-Back Suplex von Windham folgte und beide hatten die Schultern auf der Matte. Luger hob seine bei 2 an und wurde somit zum Sieger und neuen US-Champ gekrönt. Windham zeigte sich als schlechter Verlierer. Er zeigte einen Piledriver auf den Gürtel und schlug hinterher mit dem Gürtel nach. (10:43)



Es folgte nun der Kampf zwischen den US Tag Team Champions dem Varsity Club (Kevin Sullivan / Steve Williams) sowie den World Tag Team Champions den Road Warriors, die mit Paul Ellering zum Ring kamen. Hawk trug seine "2.Variante" der Gesichtsbemalung, die er in der WWE nie trug. Diese bestand aus den Umrissen eines Falken, die schwarz ausgemalt war. Lediglich unter den Augen befanden sich gelbe Streifen.



Animal und Sullivan starteten das Match. Das Tempo war am Anfang sehr hoch. Sullivan setzte eine Clothesline an, die nichts ausrichtete. Animal´s Version traf allerdings genau. Sullivan wurde in die Ringecke geschmissen, aber als Animal nachsetzte, konterte Sullivan mit dem Knie. Sullivan ging aufs 3.Seil und sprang auf Animal zu, der diesen auffing und mit einem Powerslam auf den Ringboden krachen ließ. Es folgte der 2-Count. Der Elbow Drop von Animal verfehlte sein Ziel. Sullivan wechselte nun Williams ein und es folgte das Aufeinandertreffen der beiden Powerhouses. 2 Shoulderblocks später standen beide unverändert in der Mitte des Ringes. Nach einem Kick von Williams in die Magengrube konnte Animal den Whipin umdrehen und erneut einen Powerslam ansetzen. Es folgte der Wechsel mit Hawk. Williams ging aber erst mal aus dem Ring. Zurück im Ring konnte Williams dann nach Schlägen und Tritten Hawk mit einem Gorilla Press Slam und einem Elbow zusetzen. Kurz darauf konterte Hawk mit einer Running Clothesline. Der draußen stehende Sullivan bekam auch noch einen Tritt ab, so dass der Ringrichter diesen zurückhalten musste. Während dessen zeigten die Road Warriors eine Double Clothesline an Williams. Nach dem 2-Count gelang Williams der Wechsel. Als Animal später wieder wieder im Ring war, gelang es dem Varsity Club diesen in der eigenen Ringecke festzunageln und die Oberhand zu gewinnen. Animal musste aus dem Ring und bekam dort einen Stuhlschlag gegen den Arm bzw. die Schulter sowie einen Double Ax Handle Blow vom Ringrand durch Sullivan ab. Als Animal dann wieder im Ring war, wurde der Arm ausführlich vom Varsity Club bearbeitet. Mehrere Versuche zu wechseln schlugen fehl, bis Animal und Williams sich gegenseitig mit einer Clothesline ausschalteten. Es folgte der Hot Tag zu Hawk, der auch sogleich aufräumte. Hawk zeigte unter anderem seinen Flying Shouldertackle und den Fistdrop. Als dann beide Mitglieder des Varsity Clubs im Ring waren, kam auch Animal dazu. Hawk und Williams schlugen sich später draußen, während Animal Sullivan zur Doomsday Device auf seine Schultern nehmen konnte. Williams konnte Sullivan allerdings befreien und Animal aus dem Geschehen nehmen. Der angeschlagene Sullivan torkelte im Ring umher. Zur gleichen Zeit stieg Hawk aufs dritte Seil und konnte Sullvan mit der Flying Clothesline erwischen. Williams bekam dies nicht mit, da dieser immer noch mit Animal beschäftigt war. Es folgte der 3-Count und der Sieg für die Road Warriors. What a Rush ! (8:27)



Nun folgte ein Interview mit dem neuen US Champ Lex Luger, der verletzt in der Umkleide, Rache an Windham für die Postmatchattacke ankündigte.



Nach dem Rückblick auf die Flair - Steamboat Fehde stand der Main Event an. Ricky Steamboat kam mit Familie zum Ring und Ric Flair mit einer Reihe schöner Frauen, die aber nicht mit den Diven der heutigen Zeit vergleichbar sind.



Der Kampf begann sofort. Ein Abtasten gab es nicht. Steamboat setzte zunächst den Side Headlock an, worauf ihn Flair in die Seile schickte und zweimal einen Shoulderblock einstecken musste. Flair flüchtete und nahm sich eine Auszeit außerhalb des Ringes. Nachdem Flair dann Steamboat in die Ringecke drängen konnte, gab es die üblichen Flair Chops. Allerdings konnte Steamboat seinerseits sofort danach Chops anbringen. Beide Männer konterten die gegnerischen Moves und es gab jede Menge Nearfalls. In diesem Kampf wirkten sogar die Pinversuche von beiden aus Steamboats Side Headlock heraus spannend. Diesen hielt Steamboat sehr lange, unabhängig davon ob Flair ihn einrollte, oder später sogar suplexte. Nachdem der Griff dann gelöst war, musste Flair in die Ringecke und einen Back Body Drop einstecken. Flair zeigte dann warum er der dirtiest Player in the Game ist und stach Steamboat in die Augen. Es folgten erneut Chops von Flair. Nach dem Whipin rutschte Steamboat durch Flairs Beine durch und setzte mit dem Dropkick nach. Nach dem Einroller, der nur einen 2-Count brachte, setzte Steamboat wieder den Side Headlock an. Als Flair aus den Seilen kam konnte Steamboat den Handkantenschlag anbringen. Flair konnte dann später erneut Schläge an Steamboat anbringen. Nach dem Whipin in die Ringecke übersprang Steamboat den nachsetzenden Flair und zeigte einen Hiptoss, eine Flying Headscissors und einen Dropkick, wonach Flair wieder den Ring verließ. In den ersten 10 Minuten hatte Steamboat eine Antwort auf jede Aktion des Champions. Erst jetzt konnte Flair mit Elbows und einem Shoulderblock besser ins Match finden. Als beide Männer sich kurze Zeit später außerhalb des Ringes befanden, konnte Flair endgültig die Oberhand gewinnen. Steamboat wurde mit Hilfe der Ringabsperrung bearbeitet. Im Ring setzte Flair einen Snap Mare und seinen Knee Drop an. 2-Count. Es folgte der Double Underhook Suplex. 2 Count. Weiter ging es mit Fäusten und Schlägen. Whoooo ! Nun schlug Steamboat allerdings wieder zurück. Flair musste kopfvoran in die Ringecke und landete auf dem Ringrand. Er lief sofort durch zum nächsten Turnbuckle und stieg aufs 3.Ringseil und zeigte von dort einen Crossbody (Flair wurde nicht vorher erwischt, sieht man auch nicht alle Tage !) Allerdings konnte Steamboat den Schwung Flairs ausnutzen und diesen zum 2 Count einrollen. Als Steamboat dann in der Ringecke aufs 2.Seil ging und Schläge anbringen wollte, konterte Flair mit dem Atomic Drop und setzte dann den Figure Four Leglock an. Flair verstärkte den Griff mit Hilfe der Seile. Steamboat gab aber nicht auf und als der Referee Flair mit den Seilen in den Händen erwischte, musste Flair den Griff lösen. Als beide wieder auf den Beinen waren, gab es einen offenen Schlagabtausch. Als Flair nach einem Whipin erneut einen Crossbody ansetzen konnte, flogen beide mit Schwung über das 3.Seil nach draußen. Hier konnte sich Flair durchsetzen, als er Steamboat gegen den Ringpfosten donnern konnte. Flair holte Steamboat mit einem Back Suplex in den Ring zurück. 2 Count. Es folgte ein Side Suplex, der erneut nur einen 2 Count brachte. Flair beschwerte sich beim Ref. Nun folgte ein Side Backbreaker und 4 Pinversuche mit Seil, aus denen sich Steamboat jeweils mit viel Mühe befreíen konnte. Steamboat konterte mit einem Einroller. 2 Count. Nach einem Whipin in die Ringecke sprang Steamboat aufs 2.Seil. Der Ansatz zum Crossbody ging allerdings ins Leere. Flair setzte einen Side Headlock an und es gab für kurze Zeit Matwrestling. Aus dem Ansatz zum Back Slide zauberte Steamboat dann einen Double Underhook Suplex. Aus dem Hip Toss Versuch Flairs machte Steamboat dann kurze Zeit später dann doch den Back Slide, der aber auch nur einen 2 Count brachte. Flair konnte dann Steamboat in die Ringecke schleudern, aber Steamboat kam mit Volldampf und einer Clothesline zurück. Es folgte ein Handkantenschlag Steamboats und ein Flying Shouldertackle. Vom obersten Seil folgte dann erneut ein Handkantenschlag. Als Steamboat erneut aufs 3.Seil ging, zeigte er einen Crossbody, der sowohl Flair als auch den Referee erwischte. Der 3 Count konnte somit nicht durchgezählt werden, ebenso wenig wie der 3 Count als Flair Steamboat einrollte und dabei die Hose Steamboats im Griff hatte. Als Steamboat wenig später erneut aufs 3.Seil ging folg er daneben. Flair setzte erneut den Figure Four Leglock an, wurde aber dabei von Steamboat eingerollt. Der neue Ref Teddy Long zählte den 3-Count durch und Steamboat war neuer World Champion. Ein Wahnsinnsmatch. Meiner Meinung nach ein Must See. Was das Match meiner Ansicht nach so spannend macht, ist das keiner der beiden Wrestler über sehr lange Zeit dominiert. Statt dessen gibt es ständig Countermoves. Und die Nearfalls wirken so gut getimt, dass man ständig mit dem Ende des Matches rechnen musste. Auf jeden Fall eines der besten Matches der Flair / Steamboat Fehde. (23:18)



Fazit:



Eine typische Veranstaltung für das Wrestling Mitte / Ende der 80er Jahre. Da ich persönlich Ende der 1989 / 1990 das erste Mal mit Wrestling in Berührung gekommen bin, hat mich genau diese Art von Wrestling damals zum Fan gemacht. Highlights dieser Veranstaltung sind die Tag Team Kämpfe, die allerdings vom Main Event noch ganz klar überboten werden.

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