Die Serie an schlechten Nachrichten in Bezug auf die Einschaltquoten reißt für die WWE nicht ab. Das ohnehin schon schlingernde Flaggschiff RAW hat am Montag eine weitere Breitseite abbekommen. Die Quote stürzte auf einen Wert von 2.8 – seit 1997 gab es keine reguläre Show, die nicht auf einen wichtigen Feiertag fiel, die ein solches Katastrophen-Rating einfuhr. Man kann wohl schon in der ersten Ausgabe nach seinem Muskelriss festhalten, dass die Abwesenheit von
John Cena der WWE nicht gut tut.
Ein überraschendes Debüt gab es bei den gestrigen SmackDown!-Tapings: Der ehemalige Euro-Star
Drew Galloway feierte mit neuem Namen als „Drew McIntyre“ einen Sieg gegen
Brett Major. An der Seite des Schotten stand der seit dem Wechsel von
William Regal zu RAW beschäftigungslose Brit-Veteran
Dave Taylor. Überraschend dabei ist, dass Taylor in den vergangenen Monaten unzählige Dark Matches an der Seite von
Paul Burchill bestritten hat. Warum nun McIntyre, der erst vor kurzem bei der WWE-Farmliga
Ohio Valley Wrestling angeheuert hat, Burchills Platz bekommt, ist noch unbekannt. McIntyre galt in Europa als eine der größten Nachwuchshoffnungen des Kontinents. Er hatte bei den England-Tapings der WWE ein Tryout und wurde darauf vom Fleck weg engagiert.
Apropos Nachwuchswrestler: Zwei Neulinge aus der Trainingsschule von OVW haben sich einen Development-Vertrag mit der McMahon-Company erarbeitet. Nummer eins ist der erst 19-jährige
Lupe Viscara, ein recht unbeschriebenes Blatt, dass bisher noch kein TV-Match für OVW bestritten hat und nur bei der Farm-Farmliga
Derby City Wrestling aktiv war. Neuling zwei ist Andrew Vain, dessen Verpflichtung mal wieder aufzeigt, dass die WWE ihre Suche nach Bodybuildern mit beeindruckendem Äußeren weiterhin nicht eingestellt hat.
Hier kann man sich ein Bild von ihm machen.
Quelle: Wrestling Observer, PW Insider, Derbycitywrestling.com
Siehe auch:
Promo-Greatness von Drew Galloway