Etwa ein halbes Jahr nach der Erkenntnis, dass
Chris Benoit vor seinem Tod einen schweren Gehirnschaden hatte, hat die WWE offenbar erste Lehren daraus gezogen.
Christopher Nowinski - ehemaliger WWE-Wrestler und Vorkämpfer gegen die Gefahren von Gehirnerschütterungen – hat über sein Sports Legacy Institute eine Mitteilung herausgegeben, in der erklärt wird, dass Nowinski von mehreren WWE-Wrestlern erfahren hat, dass die Liga in aller Stille ein Programm gegen Gehirnerschütterungen aufgelegt hat.
Demnach hat die WWE Anfang März all ihre Wrestler einem neurologischen Test unterzogen, in dem Gedächtnis, kognitive Fähigkeiten und Reaktionszeiten überprüft wurden. Weiters sollen derartige Tests künftig alle sechs Monate stattfinden – und wenn bei Wrestlern Verdacht auf Gehirnerschütterungen besteht. Ob mit diesem Grundlagentest auch „erzieherische Maßnahmen“ in Bezug auf Gehirnerschütterungen einhergehen, darüber hat Nowinski widersprüchliche Aussagen gehört.
Nichtsdestotrotz beglückwünscht das SLI die WWE in der Mitteilung für die Einleitung dieses Schritts und fordert andere Sportligen auf nachzuziehen. Sie lässt auch Michael Benoit – Chris' Vater – zu Wort kommen, der die Neuigkeit als „toll“ bezeichnet.
Quelle: PW Insider
Siehe auch:
Mehr zu Benoits Gehirnerschütterungs-Report