Die Entlassungswelle der WWE hat über Nacht noch zwei weitere Wrestler den Job gekostet: Zum einen den ECW-Edeljobber
Gavin Spears, zum anderen Development-Wrestler
Mike Kruel. Es trifft damit zwei Wrestler, die in der einstigen WWE-Farmliga
Ohio Valley Wrestling prominente Rollen spielten, sich aber auf der großen Bühne nicht durchgesetzt haben.
Spears wurde im abgelaufenen Jahr ins ECW-Roster berufen, wo ihm aber schon vom Start weg nichts Gutes beschieden war, denn er verlor gleich sein erstes Match gegen
Ricky Ortiz. Auch danach kam er faktisch nie über den Jobber-Status hinaus. Anders lief das seinerzeit bei OVW, wo der Kanadier noch als Shawn Spears einer der wichtigsten Pfeiler war. Er begann dort als Partner von
Cody Rhodes, mit dem er eine
große Fehde um die Tag Team Titel gegen
Deuce und
Domino hatte, ehe er gegen Cody turnte und eine
Rivalität mit ihm entstand.
In einer weiteren großen Storyline hatte er es mit Colt Cabana alias
Scotty Goldman zu tun.
Kruel, der Sohn des Indy-Wrestlers Bodyguard For Hire, war bereits ein Independent-Veteran, als er 2006 bei der WWE anheuerte. Ihm eilte der Ruf eines starken Technikers voraus, der aber Defizite in Sachen Charisma und Micwork hatte. Bei OVW arbeitete er daran und ihm wurde ein unterhaltsamer Charakter als Michael W. Kruel auf den Leib geschneidert - als Überpatriot und selbsterklärter Duzfreund von George W. Bush, der sich aber für sein schmutziges Handwerk mit Schergen aus aller Herren Länder umgab. Zeitweise war er sogar Commissioner der Liga und bestritt
eine großangelegte Fehde gegen
Al Snow und fast den ganzen Rest des Babyface-Rosters. Seine wichtigsten Weggefährten von damals - Boris Alexiev alias
Santino Marella (
Fehde), Roucka alias Rosa Mendez und
Vladimir Kozlov - sind mittlerweile alle im WWE-Hauptroster angekommen, für Kruel jedoch fand sich nie ein Platz.
Quelle: PW Insider