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WWE: US-Gericht weist Klage gegen McMahon-Company ab

(27.02.2009) News, written by The Mountie

Published on:
27.02.2009, 14:57 
Topic:
Source:
Stamford Advocate

Die WWE hat einen juristischen Sieg über drei Ex-Angestellte in einem Fall gefeiert, der der Liga im anderen Fall großes Kopfzerbrechen bereiten hätte müssen. Die Klage von Raven, Chris Kanyon und Mike Sanders, die gegen die Liga vor Gericht zogen, um sich arbeitsrechtliche Leistungen zu erstreiten ist vom Tisch. Der Bundesrichter Peter Dorsey vom Distriktgericht des Staates Connecticut entsprach dem Antrag der WWE, die Klage abzuweisen.

Kernpunkt der Klage war, dass die drei Ehemaligen argumentierten, dass die WWE ihre Wrestler unrechtmäßig als "independent contractors", also quasi als Freischaffende bewerten würden, obwohl sie in so vielen Punkten an die Weisungen der WWE gebunden wären, dass sie als Festangestellte zu gelten hätten - und damit Anspruch auf Sozialleistungen wie Kranken- und Rentenversicherungen hätten.

Dass das Gericht dieser Argumentation nicht nur nicht folgt, sondern sie direkt ohne eine Verhandlung verwirft, kann man in Anbetracht der Faktenlage als überaus überraschend bezeichnen. Aus unternehmerischer Sicht der WWE ist das Urteil eine gute Nachricht, denn bei anderem Ausgang wäre ein Präzedenzfall geschaffen worden, die eine Klagewelle zur Folge gehabt hätte - und natürlich auch zu einem kostspieligen Umsturz der gegenwärtigen Angestelltenverhältnisse.

David Golub, Anwalt von Raven, Kanyon und Sanders, hat erklärt, dass seine Mandanten nun prüfen würden, ob sie Berufung oder Revision einlegten. Die WWE kommentierte den Richterspruch nicht.