Shane McMahon und sein Ausscheiden aus der WWE - es ist ein Vorgang, der bis tief hinein in das Unternehmen immer noch Rätsel aufgibt. Der Pro Wrestling Insider beschreibt den Umgang mit dem Thema als ähnlich tabuisiert wie die Erwähnung des Namen
Randy Savage - was sehr tief blicken lässt, bedenkt man die sehr persönlichen Gerüchte, die um das Ende der Geschäftsbeziehung zwischen Savage und
Vince McMahon kursieren.
Vince musste das Thema nun kürzlich aber beim obligatorischen Conference Call mit den WWE-Investoren ansprechen und äußerte sich sehr reserviert. Er sprach nur von "anderen Möglichkeiten", die Shane auf dem Markt nachgehen will und dass das Geschäft letztlich kein Familiengeschäft sei und dass das Management seiner Firma nicht nach dem Familiennamen, sondern nach Kompetenz zusammengestellt sei.
Der PW Insider hat nun ein Gerücht öffentlich gemacht, das den Eindruck bekräftigt, dass hinter Shanes Abgang mehr steckt als der bloße Wunsch nach einem beruflichen Tapetenwechsel - wobei der Insider selbst betont, dass der Wahrheitsgehalt des Gerüchts unklar ist. Demnach aber soll dem Abgang ein handfester Streit zwischen Vater und Sohn vorausgegangen sein, der offenbar bis in eines oder mehrere Nebenzimmer hörbar war. Worum es genau ging, ist unklar, allerdings soll Shane am Ende lautstark erklärt haben, dass er genug von seinem Vater hätte und die Firma verlassen würde. Shane sei demnach auch zurückgetreten ohne konkret eine andere Beschäftigung in Aussicht zu haben. Es heißt zudem auch, dass in Shanes Entscheidung womöglich auch familiäre Gründe eine Rolle gespielt hätten. Es gibt Berichte, dass Shane die Zeit, die er aus beruflichen Gründen von seiner Familie getrennt war, zuviel geworden sei.
