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WWE: Weeklies aktuell von höherer Bedeutung als Pay Per Views

(20.11.2013) Rumors, written by Franjise

Published on:
20.11.2013, 16:48 
Topic:
Source:
PWInsider

Night Of Champions, Battleground und Hell In A Cell – die letzten drei Pay Per Views von World Wrestling Entertainment, die alle eines gemeinsam hatten: ihre Enden waren unklar und kontrovers, sodass vielerorts das Gefühl vorherrschte, man nutze die Großveranstaltungen nur dazu, um die jeweilige RAW-Ausgabe am nächsten Abend zu bewerben.

Glaubt man dem PWInsider deckt sich dieses Gefühl mit den tatsächlichen Intentionen der McMahon-Company. Im Rahmen unserer Meldung über die WWE-Quartalszahlen vor einigen Wochen berichteten wir bereits darüber, dass Anfang kommenden Jahres einige TV-Deals des Branchenprimus auslaufen, unter anderem in den beiden wichtigsten Ländern USA und Großbritannien. Daher laufen aktuell die Vorbereitungen für Verhandlungen über neue Fernseh-Verträge, bei denen sich die Liga momentan noch jede Möglichkeit offen halten will.

Somit ist es also kein Zufall, dass aktuell verstärkt versucht wird, die beiden großen TV-Shows RAW und SmackDown zu hypen. Jüngstes Beispiel dafür ist das am vergangenen Montag gesehene 12 Man Tag Team Match zwischen CM Punk, Daniel Bryan, Cody Rhodes, Goldust sowie Jimmy Uso & Jey Uso auf der einen, und The Shield & The Wyatt Family auf der anderen Seite. Als man diesen Kampf eine Woche zuvor in England andeutete wurde natürlich vermutet, dass dieser Kampf womöglich als traditionelles Elimination Match auf der Survivor Series Card landet. Innerhalb der WWE hat man wohl allerdings nie vorgehabt, diese Paarung tatsächlich beim Pay Per View zu bringen, sondern sie stattdessen "for free" im TV zu zeigen.

Für das in Stamford beheimatete Unternehmen ist momentan also die oberste Priorität, die Ratings nach oben zu pushen, um sich für die bevorstehenden Verhandlungen in eine gute Ausgangslage zu bringen. Intern soll anscheinend das Gefühl vorherrschen, dass man den Ertrag aus den TV-Deals wohl sogar vervierfachen könnte, wodurch die Liga für eine lange Zeit finanziell auf mehr als festen Beinen stehen würde. Der Hauptgrund für diesen Optimismus ist Berichten zufolge der aktuelle 10 Jahres-Deal von NASCAR, die bei den Verhandlungen mit NBC sage und schreibe 8,2 Millarden US-Dollar rausschlagen konnten.

Interessant wird natürlich sein, ob sich der Trend der "unsauberen" PPV-Finishes fortsetzen wird. Sollte das WWE Championship Match zwischen Randy Orton und The Big Show die Survivor Series abschließen, so wäre dies nicht unwahrscheinlich. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass man bei RAW am Montag bereits eine mögliche Involvierung von Dean Ambrose, Roman Reigns und Seth Rollins angedeutet hat, die bei diesem Event vor rund einem Jahr bereits mit einem Eingriff im Main Event ihr Debüt feierten.