Am Samstag veranstaltete
Dramatic Dream Team im Osaka Prefectural Gymnasium nach den Events in der Saitama Super Arena und der Sumo Hall seine dritte große Show des Jahres, bei der
Isami Kodaka im Main Event auf KO-D Openweight Champion
Yukio Sakaguchi traf. Die offizielle Zuschauerzahl von 2.332 Zuschauern klingt auf den ersten Blick nicht schlecht, doch wenn man bedenkt, dass
New Japan Pro Wrestling bei Power Struggle am 7. November mit 5.128 Zuschauern ein fast ausverkauftes Haus vermeldete, erscheinen diese Zahlen in einem neuen Licht. Mit der Show, bei der außerdem die Matches
HARASHIMA vs.
Konosuke Takeshita und
Shigehiro Irie vs.
Yuji Okabayashi stattfanden, zog DDT damit eine ähnlich schlechte Zuschauerzahl an wie
Pro Wrestling NOAH am 19. September in der gleichen Halle.
Trotz dieses Rückschlags hält Präsident
Sanshiro Takagi an seinen Expansionsplänen fest. Nachdem man sich in der Region Kanto (Tokyo, Saitama und weitere Präfekturen) bereits eine breite Fanbasis erarbeitete, will Takagi nun auch die Region Kansai um Osaka, Kyoto und Hyogo erobern. Er will vor allem die lokalen Medien nutzen, um die Zahl von Veranstaltungen in der Region zu erhöhen. Auf die Frage, ob der verletzungsbedingte Ausfall von
Kota Ibushi und
KUDO der Grund für das schlechte Abschneiden in Osaka war, antwortete Takagi, dass die Abwesenheit dieser Top-Wrestler nur einen geringen Einfluss habe, da auch in der Vergangenheit immer des Gesamtpaket DDT der Verkaufspunkt gewesen sei.
Takagi möchte weiterhin expandieren, um DDT endgültig als nationale Promotion zu etablieren und der Wahrnehmung als Independent Promotion ein Ende zu setzen, weshalb er dem Erfolg in und um Osaka – einer der bedeutendsten Regionen Japans – höchste Priorität beimisst. Als Vorbild sieht Takagi hier
New Japan Pro Wrestling, die mit einer starken Fanbasis in Osaka im Rücken bereits viele beeindruckende Shows in dieser Stadt präsentierten. Zum 20-jährigen Jubiläum von Dramatic Dream Team im Jahr 2017 erklärte Takagi eine Veranstaltung im Tokyo Dome bereits vor einiger Zeit zum großen Ziel, an welchem er auch heute noch festhält.