Der ehemalige WCW- und TNA-Star
Konnan fiel in der jüngeren Vergangenheit besonders dadurch auf, dass er über die verschiedensten Medien Kritik an seinem eigentlichen Arbeitgeber AAA äußerte und wenig gute Worte für die Liga hatte. Nachdem die dortigen Verantwortlichen dies bisher unkommentiert ließen, äußerte sich am Mittwoch der langjährige AAA-Kommentator
Arturo Rivera per Twitter über den Kubaner, beleidigte diesen und warf ihm vor, er würde die AAA betrügen, indem er derzeit versuchen würde, eine eigenständige Liga aufzubauen. Diese soll laut Rivera finanziell vom in Monterrey, Nuevo Leon beheimateten TV-Sender Multimedios unterstützt werden, der AAA-Wrestler
Garza Jr. soll ebenfalls stark involviert sein und Konnan soll dabei versuchen, diverse mit ihm befreundete AAA-Wrestler zu einem Wechsel zu seinem neuen Projekt zu überreden. Rivera verglich die Situation dabei mit einer Begebenheit Mitte der 90er Jahre, als Konnan als damaliger AAA-Wrestler ebenfalls mit Promo Azteca eine eigene Liga formierte und viele AAA-Kollegen dorthin mitnahm, womit er laut Rivera die AAA und ihre Verantwortlichen schon einmal betrogen hatte.
Konnan antwortete auch ebenfalls über Twitter auf die Vorwürfe von Rivera, äußerte sich aber nicht direkt zu den Aussagen, sondern verstrickte sich nur in einen Streit voller Beleidigungen mit dem Kommentator. Auch andere Beteiligte twitterten sich in den Streit herein, dementierten die Aussagen Riveras dabei jedoch. So verneinte der von Rivera genannte Garza Jr. seine Involvierung in die Angelegenheit und bat darum, nicht in solche wilden Vermutungen mit eingebunden zu werden, und auch Mitarbeiter des Senders Multimedios gaben über Twitter an, Riveras Anschuldigungen würden nicht stimmen.
Trotz der Zurückweisungen von Garza Jr. und Multimedios scheint sich jedoch zumindest irgendwas bei Konnan in naher Zukunft zu tun, denn kürzlich gab der Kubaner an, bald eine Pressekonferenz abhalten zu wollen, in welcher er etwas Wichtiges bekanntzugeben hätte. Auch bei der Auseinandersetzung mit Rivera kam dieses Thema zur Sprache, als sich die in diverse Lucha Libre-Projekte involvierte Firma Masked Republic in den Streit einmischte und einen zum Thema eigentlich komplett belanglosen Einwurf gab. Hierauf antwortete Konnan nämlich ebenfalls und offenbarte dabei, dass Masked Republic in irgendeiner Form Mitwirkende an den Plänen des Kubaners seien. Ob es sich hierbei wirklich wie von Arturo Rivera vermutet eine eigene Liga handelt oder es um etwas ganz anderes geht, wird wohl erst enthüllt werden, wenn Konnan mit seinen Planungen an die Öffentlichkeit gehen wird.
