This text is hidden because it is only available in German language. Please click this line if you do not care and want to view it anyway.
Die Feindschaft reicht zurück bis in die früheste Epoche der Menschheit – zumindest laut einer Promo von Rocky aus dem Jahr 2002. Demnach hatte der Höhlenmensch-Triple-H gerade das Feuer entdeckt, ehe der Höhlenmensch-Rock ihm gegenübertrat und ihm das Feuer rektal einführte. Ganz so groß war die Historie zwischen den beiden im wahren Leben nicht, dennoch war die Fehde der beiden eine der langlebigsten der WWE-Geschichte und diejenige, die beide Beteiligten in ihre jeweiligen Rolle endgültig zu Superstars machte.
Es gab aber mal eine Zeit, in der Rocky und Hunter auf derselben Seite standen, wenn auch eine sehr kurze. Bei WrestleMania XV turnte Triple H zu Vince McMahons Corporation-Stable, in dessen Mittelpunkt The Rock seit der Gründung stand. Doch schon einen Pay Per View später zerbrach die Verbindung von Rocky zur Corporation, als er es trotz der Unterstützung von Shane McMahon als Gastringrichter nicht schaffte Stone Cold Steve Austin den WWF World Title abzunehmen und er und Shane sich gegenseitig die Schuld gaben.
Triple H dagegen blieb der Corporation treu, auch als sie sich kurz darauf mit der Ministry Of Darkness der Undertakers zur Corporate Ministry fusionierte. Diesen Standpunkt machte er direkt klar, als er direkt nach dem Bruch von Rock und der Corporation in einem Match zwischen ihm und Shane eingriff, Rocky gemeinsam mit seiner Begleiterin Chyna attackierte und ihm den Pedigree verpasste. Diese Ereignisse führte zur Ansetzung eines Matches der beiden bei Over The Edge 1999. Und Triple H machte vorher klar, dass Rocky vorher soviel Comedy und Augenbrauen-Spielereien vollführen könne, wie er wollte – er hätte nichts mehr zu lachen, sobald er bei dem Pay Per View seine Karriere beenden würde.
Das Debüt des Vorschlaghammers
Die Auseinandersetzung gewann kurz darauf auch gleich eine neue Dimension der Brutalität, als Hunter erstmals das Objekt zum Einsatz brachte, das in den Jahren darauf sein treuer Begleiter werden sollte: Den Vorschlaghammer. Er half dem Undertaker dabei, The Rock bei RAW in einem Sargmatch zu besiegen und schlug danach ohne Gnade mit dem Hammer auf den im Sarg eingesperrten Rocky ein. The Rock musste den Rest des Abends im Krankenhaus verbringen.
Bei Over The Edge – dem von Owen Hart tragischen Tod überschattetem Pay Per View – siegte dann Rocky durch Disqualifikation über Hunter, nachdem der einen von Chyna zugeschobenen Stuhl zum Einsatz brachte. Rocky musste das Match wegen einer Verletzung übrigens mit einem Armgips bestreiten, im Laufe des Kampfes streift Hunter diesen ab und benutzte ihn ebenfalls als Waffe.
Der Armgips wurde drei Wochen später bei RAW wieder thematisiert, als Stone Cold Steve Austin – damals laut Storyline kurzzeitig Mitbesitzer der WWF – Triple H in ein Cast Match gegen Rocky zwang, in dem auch Hunters Bein eingegipst wurde. Der Kampf endete jedoch schnell als der Undertaker eingriff und Rocky attackierte. The Rock forderte darauf den Taker zu einem World Title Match beim King Of The Ring, in das wiederum Triple H – der in den Wochen zuvor ebenfalls Ambitionen auf den Titel gezeigt hatte – eingriff und dem Taker mit einem Pedigree gegen Rock den Sieg sicherte.
Störenfried Mr. Ass
The Rock versuchte sich beim folgenden RAW daran, sich an Triple H zu revanchieren, aber der frisch gebackene König Mr. Ass kam seinem alten DX-Kollegen zu Hilfe und schlug Rocky nieder. Eine Woche später gab es dann ein Steel Cage Match zwischen Rocky und Hunter, in dem Rocky endlich seinen ersten klaren Sieg gegen Hunter einfahren konnte, indem er das Konstrukt verließ. Hinterher wurde er aber wieder Opfer einer Zwei-Mann-Attacke durch Hunter und Mr. Ass. Als die Fehde zwischen Rocky und Triple H dann bei Fully Loaded in einem Strap Match unter Falls Count Anywhere Regeln endgültig geklärt werden sollte, musste sich Rock wieder mit Hunters Hilfskommando bestehend aus Chyna und Mr. Ass auseinander setzen. Als The Rock Mr. Ass gerade mit einem Rock Bottom ausgeschaltet hatte, überraschte Triple H ihn mit dem Pedigree und konnte so den Sieg einfahren.
Rocky kümmerte sich in den Wochen darauf und Mr. Ass und entledigte sich seiner schließlich beim SummerSlam in einem Kiss My Ass Match. Unterdessen nahm Triple H den World Title ins Visier und vollendete seine Mission beim RAW nach dem Slam, indem er Mankind besiegte, der tags zuvor in einem Triple Threat mit Hunter und Steve Austin den Titel gewonnen hatte. The Rock war Gastkommentator des Matches und wurde dabei von Hunter mit einem Stuhlschlag ausgeknockt.
Logischerweise war Rocky der erste, der Ansprüche auf Hunters neu gewonnenen Titel anmeldete. Er forderte Triple H beim ersten regulären SmackDown! zu einem Match heraus, das Hunter jedoch ablehnte. WWF-Commissioner Shawn Michaels hatte aber andere Pläne: Er machte das Match offiziell – und ernannte sich selbst zum Ringrichter. Die Chancen für Rocky schienen sich weiter zu vergrößern, als Michaels Chyna vom Ring verbannte. Rock hatte Triple H dann unter Kontrolle, setzte zum People’s Elbow an – und lief genau in die Sweet Chin Music von Michaels. Hunter legte mit dem Pedigree nach, pinnte The Rock und feierte anschließend mit seinem alten DX-Kollegen sowie Chyna und Shane McMahon.
Der Bulldog verhilft Hunter auf den Thron zurück
Beim RAW darauf gab Shane-O-Mac Rocky dann die Chance auf ein weiteres Titelmatch gegen Hunter – wenn er vorher den Undertaker besiegen würde. Der Deadman schickte aber stattdessen seinen Tag Team Partner Big Show ins Rennen, der Rocky mit Hilfe des Takers besiegen konnte – Essig war es vorerst also mit Rockys Titelambitionen. Dafür konnte sich Rocky noch am selben Abend die Tag Team Titel sichern, als er sich mit Mankind zusammentat und Big Show sowie den Taker besiegte.
Doch auch diesen Titelgewinn schien Triple H Rocky nicht zu gönnen und forderte die Rock ’n’ Sock Connection in den Wochen darauf mehrmals – einmal mit Shane McMahon, einmal mit Kane als Partner. Beide Male blieben Rocky und Mankind aber siegreich. Triple Hs Titelregentschaft wurde bald darauf von dem wohl unwahrscheinlichsten Herausforderer unterbrochen: Vince McMahon, damals in einer seiner seltenen Face-Phasen und mit Triple H verfeindet, bezwang Hunter mit gütiger Hilfe von Stone Cold Steve Austin. McMahon aber entschied sich, den Titel als Nicht-Wrestler freizugeben und setzte ein Sechs-Mann-Match bei Unforgiven an, um den Gürtel neu auszufechten.
Triple H musste sich seinen Platz in dem Match aber hart erkämpfen: Er wurde beim SmackDown! davor von Vince in fünf (!) Matches gesteckt, von denen er drei gewinnen musste, um bei Unforgiven dabei zu sein. Das fünfte und entscheidende war ein Strap Match gegen The Rock mit dem zurückkehrenden British Bulldog als Gastringrichter. Man konnte riechen, was passierte: Der Bulldog turnte gegen The Rock und verhalf Hunter zum Sieg – er hatte vorher mit Hunter ausgemacht, das erste Titelmatch zu erhalten, wenn er Triple H den Sieg bis dorthin ebnete. Bei Unforgiven standen sich dann folgende sechs Männer gegenüber: Triple H, The Rock, Mankind, Kane, Big Show und der Bulldog. Dieser spielte im Rahmen seines Deals mit Hunter am Ende erneut das Zünglein an der Waage, indem er The Rock mit einem Stuhl niederschlug und Hunter so den Sieg mittels Pedigree ermöglichte – Triple H hatte seinen Titel wieder. Und der Bulldog bekam als Lohn für seine Mühen… einen feuchten Furz. Man sollte Triple H eben nicht trauen.
Reunion der DX
McMahon verfügte aber in Folge der Unforgiven-Kontroverse, dass Triple H bei RAW seinen Titel gegen Rocky direkt aufs Spiel setzen musste. The Rock stand erneut unmittelbar vor dem Sieg – als der Bulldog eingriff und das Match im No Contest enden ließ. Bei SmackDown! bekam dann der Bulldog seine Chance gegen Triple H mit Rocky als Gastringrichter. Am Ende verweigerte er in dieser Funktion beiden den Sieg und verpasste sowohl Triple H als auch dem Bulldog den People’s Elbow. The Rock sollte seine nächste Chance in der Heimat des Bulldog bei Rebellion bekommen, als er Triple H in einem Steel Cage Match gegenübertrat. Der Bulldog aber hatte Rocks SmackDown!-Aktion nicht vergessen und bahnte sich seinen Weg in den Käfig um Rock zu attackieren – was Triple H die Möglichkeit zum Sieg durch Flucht gab.
Bei No Mercy entledigte sich The Rock des Bulldogs, indem er ihn mit dem Rock Bottom bezwang, bekam aber dennoch keine Ruhe, weil ihn Triple H am selben Abend mit dem Vorschlaghammer attackierte. Mit einem Eingriff in den Main Event zwischen Hunter und Steve Austin wollte Rocky sich rächen, traf jedoch mit dem Vorschlaghammer aus Versehen Austin und ermöglichte seinem Rivalen so ungewollt die Titelverteidigung. Austin konfrontierte Rock beim RAW darauf wegen seines Eingriffs und der Frage, wer Hunter nun als nächstes herausfordern sollte, doch Vince McMahon löste die Situation, indem er für die Survivor Series ein Triple Threat Match mit Hunter, Austin und Rocky ansetzte.
Triple H hatte in Vorbereitung auf seine wohl bisher größte Herausforderung aber auch noch einen Trumpf in der Hand: Er scharte seine alten DX-Kollegen X-Pac und die New Age Outlaws wieder um sich, die Rock und Austin in den Wochen darauf das Leben schwer machten. Austin schaffte es auch gar nicht erst bis zum Match bei der Series – nicht wegen der DX, sondern weil ihn ein Unbekannter am selben Tag mit einem Auto anfuhr. Als Ersatzmann für Austin ernannte Vince McMahon Big Show, der Triple H mit McMahons Hilfe pinnen und sich den Titelsichern konnte.
Das Terrorregime McMahon-Helmsley
Triple H aber kam zurück – und wie. Bei Armageddon enthüllte er seine Allianz mit Vince McMahons Tochter Stephanie, die ihn mächtiger machte als je zuvor. Durch seinen neuen Einfluss konnte er sich alsbald den Titel von Big Show zurückholen und versuchte sich dann auch noch aller potenziellen Herausforderer zu entledigen. Er steckte Mankind und Rock in ein Pink Slip On A Pole Match, dessen Verlierer gefeuert wurde – Mankind war der unglückliche.
Rocky sollte nach Hunters Willen direkt hinterher: Er steckte den People’s Champ in ein Handicap Match gegen X-Pac und die Outlaws. Sollte Rock verlieren, würde er gefeuert – und wer immer ihm helfen würde, sollte dasselbe Schicksal erleiden. Dummerweise vergaß Triple H aber, dass es jemanden gab, den er damit nicht treffen konnte: Mankind, der The Rock zum Sieg über Hunters Helfer verhalf. Erst eine Locker-Room-Rebellion, in der das komplette, von Rocky angeführte WWF-Roster mit seiner Kündigung drohte, zwang das McMahon-Helmsley-Regime mit dieser Art von Machtspielen aufzuhören.
Einige Wochen später verdiente sich The Rock dann beim Royal Rumble auch ein weiteres Titelmatch gegen Hunter, indem er die 30 Mann Battle Royal für sich entschied. Allerdings war das Ende umstritten, denn bei der abschließenden Eliminierung Big Shows hatte auch Rocky die Füße am Boden. Und als Big Show sich darüber bei Hunter beklagte, ergriff er diesen Strohhalm natürlich nur allzu gerne und ordnete an, dass The Rock seine Titelchance bei No Way Out gegen The Big Show aufs Spiel setzen musste.
The Rock kämpft sich zu WrestleMania zurück
Und das, was niemand für möglich hielt, geschah: Mit Hilfe eines zurückkehrenden Shane McMahon besiegte Big Show Rocky und sicherte sich damit seinen Platz im WrestleMania-Hauptmatch. Triple H verhöhnte Rocky dann bei RAW und erklärte ihm, dass er jetzt wieder ganz unten anfangen müsste: Er setzte darauf ein Match Rocky gegen den Brooklyn Brawler an. The Rock fertigte den Brawler in Sekundenschnelle ab und forderte erneut eine Chance auf den Titel, worauf Stephanie McMahon erklärte, dass er noch eine Chance bekommen würde: Sie setzte ein Handicap Match zwischen Rocky und Big Show sowie Triple H an. Würde Rock einen der beiden pinnen, wäre er wieder im Spiel. Tatsächlich war Rocky nach dem People’s Elbow gegen Triple H drauf und dran, aber Shane McMahon unterbrach das Cover und sorgte für die Disqualifikation, die Rocky nichts nützte.
Die McMahon-Helmsley Faction veranstaltete mit Rocky in den Wochen darauf ein weiteres Spießrutenlaufen und verkündete schließlich, dass Rocky bei WrestleMania in einem Midget On A Pole Match gegen zwei Kleinwüchsige antreten sollte. The Rock hatte darauf genug und machte Triple H ein Angebot, das er nicht ablehnen konnte. Er wollte ein weiteres Einzelmatch gegen Big Show: Bei einem Sieg würde er seinen Platz im WrestleMania Main Event zurück erhalten, bei einer Niederlage würde er die WWF verlassen. Triple H ließ sich darauf ein, machte aber Shane McMahon sicherheitshalber zum Gastringrichter des Matches. Die Entscheidung schien der Sargnagel für Rockys WWF-Karriere zu sein, aber ein Rettungsengel kam Rock zu Hilfe: Vince McMahon knockte seinen Sohn mit einem Stuhl aus und zählte für The Rock den Pinfall gegen Big Show durch.
Aus dem WrestleMania Main Event wurde also ein Triple Threat Match, das später auch noch zu einem Four Way ausgebaut wurde, denn McMahon-Matriarchin Linda brachte auch noch den eigentlich schon zurückgetretenen Mick Foley mit ins Spiel. Jeder der vier Teilnehmer hatte einen McMahon in seiner Ecke: Triple H hatte Stephanie, The Rock Vince, Big Show Shane und Foley Linda.
Ein kurzes Happy End
Wie bei der Vorgeschichte nicht anders zu erwarten, schieden Big Show und Foley in dem Elimination Match ohne Disqualifikationen als erste aus und ließen damit Rock und Hunter Raum für den großen Showdown. Rocks Sekundant Vince war während des Matches von Shane ausgeschaltet worden, kam aber blutend zurück, verpasste Shane einen Tiefschlag und ging mit einem Stuhl auf Triple H los – nur um zu stoppen und ihn The Rock überzuziehen. Triple H vollführte den Pinfall und das Undenkbare war geschehen: The Rocks ewige Odyssee in Richtung World Title war immer noch nicht beendet. Zum ersten Mal in der WrestleMania-Geschichte triumphierte am Ende der Heel. Vince verbrüderte sich zum Schluss wieder mit Shane und Stephanie, worauf The Rock die Siegesparty unterbrach und auf alle McMahons losging. Auch Stephanie bekam von ihm schließlich den People’s Elbow ab, nachdem sie ihn zuvor ohrfeigte.
The Rock wurde dann in den Wochen darauf fortwährend von der um Vince und Shane verstärkten McMahon-Helmsley Faction gegängelt, die sicher stellen wollte, dass Rocky auch im Rückmatch bei Backlash wieder scheitert. Einzig Linda stand The Rock zur Seite: Sie setzte fest, dass Rocky bei Backlash jemanden in seiner Ecke haben müsse um der Übermacht trotzen zu können: Den Rekonvaleszenten Stone Cold Steve Austin. Die Rattlesnake schaffte es dann auch, die Eingriffsversuche der McMahon-Helmsley Faction abzuwehren und The Rock endlich die Gelegenheit zu geben, Triple H zu pinnen und sich den WWF World Title zu sichern.
Klar, dass die McMahon-Helmsley Faction alles daran setzte, das Glück The Rocks nur kurz währen zu lassen. Mehrmals versuchte Shane McMahon erfolglos Rocky zu entthronen, also musste es am Ende wieder Triple H richten. Hunter forderte The Rock für Judgment Day zu einem Match für echte Kerle: Einem 60-minütigem Ironman Match. Rock nahm an und Linda McMahon bestellte einen in der Matchart erfahrenen Mann als Ringrichter: Shawn Michaels, der sich mittlerweile längst wieder mit Triple H zerstritten hatte und als neutral gelten durfte. Anders als im Michaels-Hart-Ironman geizte die WWF diesmal nicht mit Falls: Kurz vor Schluss stand es 5:5 zwischen den Kontrahenten, als plötzlich der Undertaker nach langer Verletzungspause sein Comeback mit dem neuen Biker-Gimmick feierte und auf Triple H und die McMahons losging – was Triple H dummerweise einen Punkt durch Disqualifikation und den erneuten Titelgewinn einbrachte.
McMahons Ego verhilft Rock zum Triumph
Sowohl Rock, der Undertaker, als auch dessen Bruder Kane meldeten dann in den Wochen darauf Ansprüche auf ein Titelmatch und bekamen unabhängig voneinander von verschiedenen McMahon-Helmsley-Clanmitgliedern die Chance, Top-Herausforderer zu werden – und alle drei meisterten ihre Herausforderungen, Rocky mit einem Sieg über Edge & Christian. Darauf wurde ein Triple Threat zwischen den drei Herausfordern angesetzt, das Rocky gewann. Noch am selben Abend trat er Triple H gegenüber, doch der Taker und Kane attackierten in dem Match beide Kontrahenten und die McMahon-Helmsley Faction. In dem Chaos konnte Triple H Rocky pinnen.
Damit war Triple H alle drei Contender los und konnte sich auf einen ruhigen King Of The Ring PPV einstellen, in dem es „nur“ ein Six Man Tag Team Match zwischen ihm und den männlichen McMahons gegen Rock und die Brothers Of Destruction geben sollte. Doch Vince McMahons Ego machte dem einen Strich durch die Rechung. Er erklärte sich nach einer Provokation von Linda bereit, den Titel in diesem Match aufs Spiel zu setzen – sollte einer aus seinem Team gepinnt oder zur Aufgabe gezwungen werden ginge der Titel an denjenigen, der den Fall erzielt. Und natürlich war es am Ende der Vince eigene Übermut, der Triple H den Gürtel kostete: Als er Rock verhöhnen wollte, indem er den People’s Elbow gegen ihn zeigen wollte, fing ihn Rocky mit dem Rock Bottom ab und der Titel gehörte wieder ihm.
Mit Rockys erneutem Titelgewinn hatte die Dauerrivalität ihren Scheitelpunkt überschritten. The Rock verstrickte sich hinterher in eine Fehde mit Chris Benoit, Triple H nahm eine schon während seiner Regentschaft angedeutete Rivalität mit Chris Jericho wieder auf. Das letzte große Pay Per View Match zwischen Rocky und Triple H gab es beim SummerSlam, als Rocky seinen Titel gegen Hunter und Kurt Angle aufs Spiel setzte. Hunter war damals aber schon am Rande einer Fehde mit Angle und eines Faceturns, der dann aber doch nicht durchgezogen wurde, weil Hunter als Heel-Gegner für Steve Austin gebraucht wurde. The Rock siegte nach einer Kollision von Triple H und Stephanie mit dem People’s Elbow, was man als endgültigen Schlussstrich einer der größten Attitude-Fehden werten kann.