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Nachdem Chris Benoit im Sommer 1994 sein Debüt bei der ECW als Teilnehmer des legendären NWA World Heavyweight Title Turniers feierte, mussten sich die Fans wegen einer Japan-Tour zwei Monate bis zum nächsten Auftritt des Top-Technikers gedulden. Damit sich das Warten auch lohnte, setzte die ECW für Benoits Rückkehr ein Dream Match mit einem der Topstars der Liga an: Dem irrsinnigen Highflyer Sabu.
Sabu ging angeschlagen in das Match, da er sich zuvor in einem Match gegen Cactus Jack an der Rippe verletzt hatte. Nachdem für Sabu dann auch noch ein Somersault-Versuch daneben ging und er durch einen Tisch flog, konnte Sabu nicht mehr und der Ringrichter musste das Match zu Gunsten Benoits abbrechen.
Nach dem wenig zufrieden stellenden Matchende setzte die ECW ein Rückmatch der beiden für ihre Flaggschiff-Show November To Remember an. Doch auch dieses Match endete nach nur etwa einer Minute ergebnislos, als Sabu bei einem Überwurf Benoits so fürchterlich aufkam, dass er sich einen Halswirbel brach. Sabu musste von Sanitätern versorgt werden, während Benoit spontan in ein Match mit 2 Cold Scorpio gesteckt wurde.
Der Crippler nimmt seinen Spitznamen ernst
Die ECW baute den Ringunfall in ihre Storylines ein und verpasste Benoit den Spitznamen „The Crippler“. Fortan machte es der Kanadier sich zu seiner Lebensaufgabe, andere Wrestler schwer zu verletzen. Zu seinen Opfern gehörte der junge Al Snow, der von Benoit nach einem Match mit einer so harten Powerbomb niedergestreckt wurde, dass dieser von Sanitätern versorgt werden musste.
Am selben Tag trafen der wieder genesene Sabu und der Tazmaniac im ersten Tables Match der ECW-Geschichte auf die Tag Team Champions Public Enemy. Sabu und der spätere Taz gewannen die Titel, aber Benoit machte sich darauf mit seinem Tag Team Partner Dean Malenko zum Ring um sein Werk an Sabu zu vollenden. Er verpasste Sabu eine Powerbomb vom obersten Seil durch einen Tisch, mit der als Kollateralschaden auch noch Rocco Rock erwischt wurde, der von der Aktion so hart getroffen wurde, dass er die kommenden Wochen im Rollstuhl verbringen musste.
Aus diesem Vorfall entstand eine Dreierfehde der drei Teams, die bei dem Event „Return Of The Funker“ ihren ersten Höhepunkt erreichen sollte. Benoit und Malenko konfrontierten und attackierten dort Public Enemy und Benoit machte dabei seinem Crippler-Gimmick wieder einmal alle Ehre und er verpasste dem immer noch im Rollstuhl sitzenden Rocco gemeinsam mit Malenko eine brutale Clothesline über die Ringabsperrung. Sabu und Tazmaniac mischten sich ebenfalls noch ein und es entstand ein spontanes Titelmatch mit Benoit und Malenko.
Sabu lässt das Dream Match platzen
Im Verlauf des Matches schied Tazmaniac verletzt aus dem Match aus und musste von 911 in den Backstagebereich gebracht haben. Sabu gab gegen zwei Mann alles, musste sich Benoit und Malenko aber am Ende doch geschlagen geben. Die neuen Tag Team Champions forderten dann Public Enemy noch mal zum Kampf und auch Tazmaniac ließ es sich nicht nehmen, sich von 911 wieder zum Ring bringen zu lassen. Als Höhepunkt der Massenschlägerei warf 911 Tazmaniac vom Ring aus auf TPE, Benoit und Malenko und Sabu sprang mit einem irren Suicide Dive hinterher.
Am 8. April sollte es dann in der ECW Arena zum heiß ersehnten Showdown in einem Elimination Match mit allen drei Teams kommen. Sabu machte dem jedoch einen Strich durch die Rechnung, als er sich am selben Tag von New Japan booken ließ und das monatelang aufgebaute Match damit in der Form nicht stattfinden konnte.
ECW-Mastermind Paul E. Dangerously feuerte Sabu im Verlauf des Events, ehe dann Benoit auch ein paar Worte an diesen richtete und ihn als “Pussy” bezeichnete, die sich am anderen Ende der Welt vor ihm verstecke. Benoit forderte darauf Sabus allein gelassenenen Partner zum Kampf, wobei ihm natürlich Malenko zu Hilfe kam. Tazmaniac bekam aber unerwartete Hilfe von Rick Steiner, der dann Sabus Platz in dem Match einnahm.
Das ungleiche Duo Tazmaniac und Steiner schied in dem Match als erstes aus, nachdem Benoit Tazmaniac nach dem Diving Headbutt Benoits pinnte. Die Unterlegenen gingen danach aber noch minutenlang auf die Champions los, womit sie Public Enemy halfen, die Champs schließlich mit dem Drive By zu pinnen, die Titel zu gewinnen und die Fehde damit siegreich zu beenden.