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Bei Monday Night RAW am 12. Juli 1993 bekam Crush die Chance seines Lebens. Der Publikumsliebling aus Hawaii traf auf den amtierenden WWF World Yokozuna - und hatte die Chance selbst Titelträger zu werden. Mit der Hilfe von Manager Mr. Fuji und dem Banzai Drop konnte Yoko diesen Traum jedoch zunichte machen. Nach dem Match verpasste er Crush dann noch drei weitere Banzai Drops. Einige Wrestler, darunter Tatanka, eilten herbei um Crush zu helfen. Vergeblich. Erst Freund und RAW-Kommentator Randy Savage konnte mit einem Stuhl Yoko vertreiben. Crush wurde auf einer Trage aus dem Ring gebracht und musste eine Verletzungspause einlegen.
Im September rief der Macho Man während einer RAW-Ausgabe per Telefon seinen Freund an um sich zu erkundigen wie es ihm geht. Überraschenderweise legte Crush aber einfach auf. Auch eine Woche später wollte er nicht mit Savage sprechen. Noch eine weitere Woche später kam es sogar zu einem Streit zwischen Savage und dem telefonisch zugeschalteten Crush - mitangezettelt von Randys Kommentatoren-Kollege Bobby Heenan. Mitte Oktober kehrte Crush bei RAW nach drei Monaten zurück - und er kam nicht alleine.
Ein Wandel - innerlich wie äußerlich
Bizarrerweise stand ihm Yokozunas Manager Mr. Fuji zur Seite. Genau der Manager des Schützlings, wo Crush erst zu dieser Verletzungspause zwang. In einem Interview warf er dem anwesenden Savage vor in seiner Genesungszeit den Kontakt abgebrochen zu haben. Ganz im Gegenteil zu Fuji und Yoko, die sich öfters nach ihm erkundigt hätten. Der Macho Man entschuldigte sich und reichte ihm die Hand. Crush nahm an und die Differenzen schienen geklärt zu sein. Aber kurz darauf attackierte der Hawaiianer seinen Freund hinterrücks. Mit der Hilfe von Yokozuna machte er Savage fertig.
Crushs Charakterwandel war fortan auch äußerlich sichtbar. Er änderte seine bunt-schillernde in eine schwarz-violette Kleidung um und sein Gesicht war geschminkt. Er sah aggressiver aus und bezeichnete sich nun als Japan-Sympathisant mit angeblichen Wurzeln im Land der aufgehenden Sonne. Bei RAW am 8. November wurde Crush vor seinem Match gegen einen Jobber von Randy Savage angegriffen. Auch später am Abend wurde ein Match zwischen Bob Backlund und Barry Horowitz durch eine Schlägerei der beiden Ex-Freunde unterbrochen. Auf Grund dieser Geschehnisse gab Vince McMahon eine Woche später bekannt das Präsident Jack Tunney den Macho Man als Kommentator suspendiert hatte.
Quer durch die Arena
Bei der Survivor Series nahmen beide an unterschiedlichen klassischen Eliminationmatches teil. In beiden Fällen sorgten sie für das Ausscheiden des jeweils anderen. Beim Royal Rumble-Match im Januar kam es zum ersten Mal in einem offiziellen Match zu einer Auseinandersetzung. Hier behielt Crush die Oberhand und er konnte Savage eliminieren. Ende Februar wurde dann ein Titelmatch zwischen World Champ Yokozuna und Randy Savage angesetzt. Die Chance auf den dritten Run als Champion wurde jedoch durch Crush vereitelt indem dieser eine Disqualifikation verursachte. Danach gingen die Heels weiter auf den Macho Man los. Yokos Titelkonkurrenten Lex Luger und Bret Hart kamen Savage aber zu Hilfe.
Nach wochenlangem Warten wurde endlich ein Einzelmatch zwischen Crush und Savage angesetzt. Im New Yorker Madison Square Garden trafen die Beiden bei WrestleMania X in einem Falls Count Anywhere Match aufeinander. Die Regeln besagten, das man seinen Gegner außerhalb des Ringes pinnen muss und der Unterlegene daraufhin 60 Sekunden Zeit hatte, in den Ring zurückzukehren um das Match fortzusetzen. Nur wenn der Gepinnte das nicht schaffte, hatte er auch wirklich verloren. Sowohl Crush als auch Savage gelang der Pinfall vor dem Ring, aber beide schafften es kurz vor dem Ende der angegebenen Zeit wieder zurück in den Ring - wobei Crush etwas Hilfe von Fuji brauchte, der ihn mit einer Wasserdusche aus einem leichten Dämmerzustand befreite. Die Erzrivalen begannen dann einen Brawl, das bis in die Katakomben des MSG ging. Hier schaffte Savage ein erfolgreiches Cover - und um auf Nummer sicher zu gehen hängte er Crush mit seinen Füßen an einen Flaschenzug. Der Hawaiianer konnte sich davon nicht mehr befreien und der Macho Man gewann das Match und somit auch die Fehde.