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Doug Furnas kennen Mainstream-Fans durch seine Tag-Team-Verbindung mit dem Kanadier Philip LaFon, die in den Neunzigern in der WWF und der ECW aktiv war - es aber vor allem in Japan zu großer Berühmtheit schaffte. Seine Anfänge hatte Furnas allerdings in den Achtzigern in den Südstaaten der USA. Dorthin machte er Mitte der Neunziger noch einmal einen kleinen Abstecher, um der Karriere seines kleinen Bruders Mike Furnas auf die Sprünge zu helfen - mit nicht sehr viel Erfolg allerdings.
Mike Furnas wurde den SMW-Fans Ende 1993 als Schützling von Tim Horner vorgestellt, der den Neuling in öffentlichen Trainingseinheiten für seine Karriere als Wrestler präparierte. Furnas meldete sich auch immer wieder in Interviews zu Wort, in denen er seine Karriere-Erwartungen erläuterte - Interviews, die SMW-Mastermind Jim Cornette schnell auf die Nerven gingen.
Cornette unterbrach eines von ihnen und tat, was er immer tat: Er beschimpfte und beleidigte Furnas, bis der genug hatte und Cornette am Kragen packte. Und in dem Moment waren Cornettes Schützlinge, die Heavenly Bodies, zur Stelle, um Furnas zu verprügeln.
Angriff auf die Sportlerehre
Furnas geriet danach noch mehrmals mit den Bodies aneinander, bis er einsah, dass er Hilfe brauchte, um etwas gegen die Überzahl der beiden auszurichten. Also kündigte er an, seinen Bruder Doug in die Liga zu bringen - und mit ihm Jagd auf die SMW Tag Team Titel der Bodies zu machen. Doug Furnas kam rechtzeitig zur Event-Serie Christmas Chaos bei SMW an, um dort mit seinem Bruder die Champions herauszufordern - vergeblich allerdings. Die Bodies besiegten die Furnas-Brüder, hatten sich ihrer damit aber noch nicht entledigt.
Als sie sich nämlich über die Sportvergangenheit der Furnas-Brüder lustig machten - Doug und Mike waren beide College-Footballer an der University of Tennessee - und Mike bei einer TV-Show dazu auch noch mit einem Football-Helm attackierten, provozierten sie eine Herausforderung der beiden zu einem Football Helmet On A Pole Match.
Bei Sunday Bloody Sunday im Februar 1994 wurde also ein Footballhelm auf einer Stange an einem Ringpfosten aufgehangen - und wer sie von dort herunterholte, durfte ihn benutzen. Es ging in diesem Match nicht um die Titel, sondern nur um die gekränkte Sportlerehre. Also konnte man sich den Ausgang auch denken: Die Footballer-Brüder triumphierten, nachdem Doug Prichard pinnte.Es war der letzte gemeinsame Auftritt der Furnas-Brüder und auch der größte Moment in Mikes kurzer Karriere. Er verschwand weniger Monate später wieder von der Bildfläche, man hörte nichts mehr von ihm.