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Der irische Raufbold Finlay und der bärtige Hüne Mike Knox gerieten schon 2008 bei ihrer gemeinsamen Zeit im ECW-Roster aneinander - als Knox Finlay vorwarf, durch seine Verbindung zu seinem kindlichen Storyline-Sohn Hornswoggle weich geworden zu sein. Bevor aus dem Zwist eine wirkliche Fehde erwachsen konnte, wurde Knox jedoch zu RAW getradet - als sich er wie Finlay im Jahr darauf jedoch bei SmackDown wiederfanden, keimten auch ihre Differenzen wieder auf.
Die beiden trafen sich Ende Juli 2009 wieder, als Knox sich in einem Tag Team Match mit Dolph Ziggler gegen seinen alten und Zigglers aktuellen Rivalen Rey Mysterio zusammentat, dem wiederum Finlay zur Seite stand. Rey und Finlay siegten. Ziggler, Finlay und Knox waren auch an Bord, als in der Woche darauf in einem Four Way mit R-Truth ein Top-Contender auf Mysterios Intercontinental Title gesucht wurde. Ziggler gewann hier mit einem Pinfall an Finlay, für den sich Finlay ein Stück weit revanchierte, als er hinterher Gastkommentator Mysterio, als Ziggler sich mittels einer Ohrfeige mit diesem anlegte.
Die Folge war ein Match von Ziggler und Finlay, in das sich dann auch Knox einmischte: Erst lenkte er Finlay durch seine schiere Präsenz ab, dann schnappte er sich dessen patentierten irischen Knüttel um ihm damit eins überzuziehen - was Ziggler den Sieg einbrachte. Nach dem Match ging Knox noch weiter auf Finlay los und verpasste ihm als Höhepunkt einen Powerslam auf die Stahltreppe außerhalb des Ring. Hinterher schnappte sich Knox das Mikro und meinte, dass der menschliche Körper 206 Knochen hätte - und es faszinierend wäre, wie schmerzvoll ein kleines Wirbelsäulen-Trauma für sie alle wäre.
Wie ein böser Mediziner
Knox machte es sich darauf zur Gewohnheit, immer wieder in kleinen Segmenten über die Anatomie des Schmerzes zu philosophieren - stilecht mit einer Brille, die ihm noch zusätzlich die Aura eines unheimlichen, bösen Mediziners gab. Es gab eine Woche nach der Attacke auf Finlay dann auch schon ein Match der beiden, in dem sich Knox aber nicht an die Grenzen des Regelwerks hielt und disqualifiziert wurde, als er einen Würgegriff zu lange ansetzte. Hinterher ließ er sich weiterhin nicht bremsen - und schickte diesmal Finlays Kopf gegen die Ringtreppe.
Bei Superstars in der Woche drauf waren Knox und Finlay wieder beteiligt, als ein neuer Top-Contender auf den IC Title gesucht wurde, nachdem Ziggler von Mysterio besiegt wurde. Diesmal war es ein Three Way mit Ziggler, bei dem Finlay fast zwei Fliegen mit einer Klappe schlug, als er kurz davor war, Knox mit dem Celtic Cross zu pinnen. Ziggler jedoch schaffte den Iren aus dem Weg und pinnte Knox selbst.
Bei SmackDown in der Woche darauf folgte das nächste Tag-Duell mit Kane an Knox’ und dem Great Khali an Finlays Seite. Finlay konnte hier erstmals ein Stück Revanche feiern, indem er Knox unbemerkt vom Ringrichter mit dem Knüttel niederschlug und für sein Team so den Sieg holte. Der endgültige Showdown sollte dann wieder eine Woche später in Finlays Spezialmatch steigen: einem Belfast Brawl ohne Regeln. Vor diesem Match meldete sich Knox wieder mit seinem wissenschaftlichen Wissen und verglich Finlay mit einer Eidechse, die in Gefahrensituationen den eigenen Schwanz abwirft, um einen Angreifer loszuwerden. Knox erklärte, dass er sich diesmal nicht mit dem Schwanz begnügen würde.
In einem hart geführten Fight schenkten sich die beiden Brawler nichts und gerade Finlay musste heftige Attacken des mächtigen Kontrahenten einstecken. Als der am Ende seine spektakulärste Aktion auspackte - den wohl mächtigsten Crossbody im Wrestling - empfing Finlay den anfliegenden Knox jedoch mit dem Knüttel gegen den Kopf. Der Hüne war k.o. und Finlay konnte den Triumph für sich verbuchen.