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Im Juni 2003 hatte John Cena bei SmackDown etwas zu feiern: Ein Jahr zuvor hatte der Hobby-Rapper sein Debüt in der WWE gefeiert, indem er eine offene Herausforderung Kurt Angles angenommen hatte. Aus seiner - sehr exklusiven - Sicht hatte er sich in diesem einen Jahr zum meistrespektierten Veteran in der Umkleidekabine gemausert und sah daher die Zeit gekommen, eine ähnliche Herausforderung wie Angle auszusprechen. Er ermutigte jeden beliebigen Nachwuchswrestler, sich im Ring mit ihm zu messen.
Der SmackDown-Debütant Orlando Jordan nahm die Herausforderung an - und machte dem selbstgewissen Cena mehr Probleme, als der sich vorgestellt hatte. Cena konnte den Newcomer letztlich nur mit einem illegalen Pinfall mit der Hand an der Hose niederringen. Und aus Frust verpasste er Jordan hinterher noch den F-U. Das brachte Cena Ärger mit dem wahren Lockerroom Leader ein. Der Undertaker raste auf seinem Motorrad zum Ring, vertrieb Cena, half dem mutigen Jordan auf die Beine und klopfte ihm ermutigend auf die Schulter - ähnlich wie er es ein Jahr zuvor nach dessen Debüt mit Cena getan hatte.
In der Woche darauf dankte Jordan dem Taker backstage für seine Hilfe. Der Deadman erinnerte ihn darauf daran, dass er sich seine Sporen verdienen müsste und sich nicht von einem Großmaul wie Cena herumschubsen lassen dürfte, wenn er sich Respekt verdienen wolle. Cena kam hinzu, ging den Taker mit einem seiner Raps an und erklärte ihm, dass er jetzt hier der Veteran wäre. Der Taker merkte sich das und tauchte am selben Abend wieder bei einem Match Cenas mit seinem Motorrad auf. Cena, der in einem Turnier um den vakanten US Title gegen Billy Gunn antrat, ließ sich davon so ablenken, dass ihn Gunn mit einem Überraschungseinroller besiegte.
Cena wird eingenordet - aber schlägt zurück
Als Folge des zunehmenden Ärgers wurde für Vengeance ein Match zwischen Cena und dem Taker angesetzt. Und Cena heizte das Duell im Vorfeld mit einem bösartigen Rap gegen den Deadman zusätzlich an: Er erklärte darin, dass das Faible des Takers für Friedhöfe daher komme, dass er auf Beerdigungen die Priester anmachen würde und dass er seinerzeit auch mit Paul Bearer in einem Sarg geschlafen hätte. Er beschloss den Rap mit der Drohung, dass er bei Vengeance sein Revier markieren würde. Klar, dass der Taker da umgehend mit seinem Bike anrückte. Nach einer ersten Panikattacke warf Cena außerhalb des Rings die Ringtreppe um, damit der Taker den Ring nicht mit seinem Motorrad umkreisen konnte. Schließlich gab es noch einen kurzen Schlagabtausch im Ring.
Beim letzten SmackDown vor Vengeance hielt sich Cena dann etwas zurück und hielt hinter den Kulissen nur symbolische eine Fackel hoch. Er erklärte, dass die Zeit gekommen wäre, dass der Taker selbige an ihn weiterreiche. Und Cena verlangte dem Taker bei Vengeance auch viel ab: Nachdem er den Taker in eine entblößte Ringecke schubsen konnte, bearbeitete er seine Rippengegend so hart, dass der Taker begann aus dem Mund zu bluten. Er konnte deshalb später auch nicht den Tombstone ansetzen, was Cena den F-U ermöglichte. Der Taker aber befreite sich aus dem Cover und konnte Cena schließlich mit dem Last Ride bezwingen.
Bei SmackDown verlangte Cena ein Rückmatch gegen den Taker - und konnte seine Forderung mit einem diesmal klaren Sieg über Orlando Jordan untermauern. Der Deadman nahm an und es kam beim nächsten SmackDown zu einem zweiten Aufeinandertreffen. Auch hier wurden die Rippenprobleme des Takers wieder sichtbar - verschlimmert durch einen Eingriff seines WrestleMania-Gegners A-Train. Cena konnte es sich zunutze machen und den Taker diesmal mit dem F-U bezwingen. Zwei Wochen später kam es zu einem Tag Team Match zwischen Cena und A-Train gegen den Undertaker und Jordan. Hier sicherte A-Train ihm und Cena den Sieg, nachdem er den Taker mit Cenas Kette würgte. Nach diesem Match verschwand die Auseinandersetzung zwischen Cena und dem Taker zugunsten der wiederaufgeflammten Fehde mit A-Train aus dem Blickfeld.