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Als Drew McInytre im Jahr 2009 in der WWE durchstartete, bezeichnete ihn Vince McMahon noch als kommenden World Champion - und adelte ihn damit, noch ehe er sein erstes Match bestritten hatte. Ein Vorschusslorbeer, auf dem sich der Schotte nicht ausruhte. Schnell machte er sich daran, auch fassbaren Ertrag seines Tuns in die Hände zu bekommen. Er richtete den Blick frühzeitig auf den Intercontinental Title von John Morrison.
Bei einer SmackDown-Ausgabe Anfang Dezember 2009 bestritt der Chosen One ein Non Title Match gegen Morrison - und siegte in einem umkämpften Fight mit dem Future Shock DDT. Das katapultierte ihn logischerweise in den Rang als Top-Herausforderer und verschaffte ihm ein Match um den Titel beim Pay Per View TLC.
Eine Entwicklung, mit der McIntyre hochzufrieden hätte sein müssen. Stattdessen beklagte er sich in der Show darauf, wie es sein könne, dass Morrison und nicht er auf dem Cover des aktuellen WWE-Magazins wäre. Ob es daran liegen würde, dass Morrison Intercontinental Champion wäre? Das würde er in jedem Fall ändern. Morrison trat darauf heraus und machte sich als William Wallace aus Braveheart verkleidet über McIntyres schottische Herkunft lustig und schnitt sich dabei - Detail am Rande - an dem Schwert, dass er dazu mitbrachte. Er meinte, dass während McInytre sich bei Vince McMahon und seinen Producern einschleimen würde, um seine Karriere voranzutreiben, er dafür arbeiten würde. Ein wütender McIntyre startete eine Prügelei, bei der Morrison aber die Oberhand behielt, so dass McIntyre den Rückzug antrat.
Zwei unsaubere Siege - und eine finale Schlacht
Bei TLC machte McIntyre dennoch sein Versprechen wahr, Morrison zu entthronen. Ganz sauber war der Sieg jedoch nicht: McIntyre stach Morrison in die Augen, als der Ringrichter abgelenkt war - und konnte erst so mit dem Future Shock den Sieg einfahren. Die Rivalität wurde bis zum Ende des Jahres mit diversen Teilnahmen beider an Multi-Man-Matches am Leben erhalten, ehe Morrison in der Neujahrs-Ausgabe von SmackDown die Chance bekam, sein Gold zurückzuholen. Angestachelt von der unfairen Niederlage, ging er das Match jedoch zu temperamentvoll an und zoffte sich mehrmals mit dem Ringrichter, als der ihn zügeln wollte. Das wusste McIntyre zu nutzen: Er schubste den Unparteiischen, als der gerade nicht im Bilde war - und weil der glaubte, dass Morrison das war, disqualifizierte er ihn. Ein zorniger Morrison ging darauf auf McIntyre los, eine Ansammlung von Ringrichtern musste die Streithähne trennen.
McIntyre erklärte in der Woche darauf im Interview, dass er Morrison nun zweimal besiegt hätte und es Zeit wäre, sich um größere Dinge zu kümmern. Da aber spielte der Shaman of Sexy nicht mit. Am Ende eines Streitgesprächs hinter den Kulissen, schlug er auf den Champion ein. Der revanchierte sich in der Woche darauf, indem er Morrison bei einem Match gegen Chris Jericho ablenkte und so seine Niederlage verursachte. In der Woche darauf hielt ein Tag Team Match McIntyre und Jericho gegen John Morrison und R-Truth die Sache am Köcheln - Morrison und Truth gewannen es.
In der letzten SmackDown-Show vor dem Royal Rumble sollte schließlich ein No DQ Match um den Titel die Feindschaft zwischen McIntyre und Morrison klären. Morrison schob dem Match eine Promo voran, in der er McIntyre klar machte, dass ihm all seine guten Beziehungen nach oben in diesem Kampf nichts nützen würden. Er müsse kämpfen, um ein Champion zu sein - wie jeder andere auch. McIntyre aber zeigte, dass er auch das konnte. Er siegte mit dem Future Shock, nachdem er bei Morrisons Starship Pain die Knie anzog. Morrison hatte den Kampf um den Titel verloren, konnte sich aber zwei Wochen später einen kleinen Trost verschaffen. Mit einem Sieg in einem Triple Threat über McIntyre und Kane qualifizierte er sich für die Elimination Chamber - eine Bühne, die dem Schotten zu dem Zeitpunkt noch verwehrt blieb.