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Im Herbst 2009 nahm die Karriere des CM Punk einen recht empfindlichen Knick, als er sehr klar und deutlich eine Fehde gegen den Undertaker und dabei auch den World Heavyweight Title verlor. Bei der Suche nach dem Schuldigen dafür machte es sich Punk recht einfach: Er lud sie an Scott Armstrong ab, dem Ringrichter, der sich unter dem Druck von Vince McMahon zunächst mit Punk und General Manager Theodore Long gegen den Taker verschwor, das dann aber unter dem Druck seines schlechten Gewissens nicht mehr aufrecht erhielt. Punks Rachefeldzug gegen Armstrong führte ihn gar in ein Match mit dem Ringrichter - das er natürlich klar und deutlich gewann. Aber der Ärger mit Armstrong sollte ihn auch in seine nächste Auseinandersetzung stürzen.
Armstrong war nämlich eine Woche nach seinem Match gegen Punk Ringrichter eines Punk-Matches gegen R-Truth. Und weil Punk in dem Match wieder versuchte, Armstrong seinen Willen aufzuzwingen, rächte sich der diesmal, indem er Truth mit einem Fastcount zum Sieg über Punk verhalf.
Ein Jünger für Punk
Es war ein Makel, den Punk nicht an sich haften lassen wollte. Es gab in der Woche darauf ein Rückmatch zwischen Punk und Truth, vor dem es auch eine Diskussion der beiden gab - wie so oft aufgehangen an Punks Obsession, der Welt seinen Straight-Edge-Lebensstil aufzuzwängen. Eine Angewohnheit, die auch Truth auf den Geist ging. Punk gelang in dem Match aber die Revanche, indem er Truth besiegte. Bei einem Gastspiel bei der ECW bezwangen Punk und William Regal in der Woche darauf auch Truth und ECW-Champion Christian.
Punk war Truth damit aber nicht los. Als er bei SmackDown mal wieder seiner Lieblingsbeschäftigung nachging und die Fans in Richtung Straight Edge missionieren wollte, ging Truth auf für Punk sehr unangenehme Weise dazwischen. Punkt hatte als Demonstration für die Schlechtigkeit von Suchtmitteln eine Stange Zigaretten, eine Flasche Whiskey und eine Dose Pillen in einer Mülltonne gekippt. Truth machte sich dann einen Spaß daraus, den Inhalt dieser Tonne über Punk zu entleeren. Die beiden Kontrahenten sahen sich dann auch bei den Survivor Series in gegnerischen Teams wieder. Punk pinnte Truth dabei mit dem GTS, wurde dann aber letztlich von Kofi Kingston eliminiert.
Punk setzte seine Straight-Edge-Mission beim nächsten SmackDown fort - und stellte der Weltöffentlichkeit nun auch einen Mann vor, bei dem sie Erfolg hatte: Luke Gallows, in den beiden Jahren zuvor als Comedy-Charakter Festus bekannt. Punk erklärte, dass die debil anmutende Teilnahmslosigkeit, die dieser Festus ausstrahlte, daran lag, dass er unter Drogen gesetzt worden war. Von denen habe er ihn nun abgebracht - und im neuen Outfit und unter neuem Namen hatte der sich Punk nun zugewandt.
Verloren in der Mission
Und Gallows’ Hilfe konnte Punk auch gleich gebrauchen, denn nachdem er ihn vorstellte, fachte Punk die Wut seines nächsten Gegners an. Es war Matt Hardy, dessen Bruder Jeff er wenige Monate zuvor in einem Loser-Leaves-Town-Match aus der WWE vertrieben hatte. Punk trat mit etwas Abstand nun noch einmal nach, indem er die im Nachhinein erschienene DVD über Hardys Karriere als Drogen verherrlichendes Teufelszeug verdammte. Das ärgerte Matt, der dann gegen Punk antrat - und schließlich unter Inkaufnahme eine Disqualifikation gemeinsam von Punk und Gallows attackiert und verprügelt wurde. Genauso lief es in der Woche darauf, als Punk noch einmal gegen Truth antrat: Auch der wurde von Punk und Gallows gemeinsam in die Mangel genommen.
Die logische Folge: Es gab ein Tag Team Match zwischen Punk und Gallows sowie Hardy und Truth - mit einem Sieg für das Straight-Edge-Team. Den Erfolg wiederholten die beiden eine Woche später in einem Six Man Tag Team Match mit Drew McIntyre gegen Hardy, Truth und McIntyres Rivalen John Morrison. Revanche gelang den Babyfaces, als die Konstellation in der Weihnachtsausgabe von SmackDown noch einmal um je einen Partner erweitert wurde: Dolph Ziggler an der Seite von Punk, Gallows und McIntyre, Finlay an der von Hardy, Truth und Morrison.
Im neuen Jahr verlor sich die kleine Fehde, als Punk seine Aufmerksamkeit darauf lenkte, neben Gallows noch mehr Leute konkret zu erretten - woraus schließlich die Straight Edge Society entstand. Hardy traf er noch einmal wieder, als er ihn in einem Beat The Clock Challenge Match besiegte. Eine Woche später gelang Gallows auch noch ein abschließender Sieg über Hardy - wenn auch mit Hilfe einer Ablenkung Hardys durch Punk.