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Gleich von seinem Debüt an konnte Cage bei Lucha Underground beeindrucken. Der Mann, welcher laut eigener Aussage "The Machine" genannt wird, gewann nicht nur sein erstes Match im Tempel, einem Four Way Elimination Match gegen Aero Star, Angelico und Argenis, sondern sorgte auch eigenhändig und allein für die Eliminationen seiner drei Gegner. Später am Abend machte Cage dann auch noch klar, wo sein selbstgesteckter Weg hinführen solle – direkt zum Gold von Lucha Underground. Nach einer erfolgreichen Verteidigung des Lucha Underground Titles von Prince Puma gegen Fenix griff er nämlich den Champion an und attackierte diesen unter anderem mit einer Spinning Lariat und einer Double Powerbomb.
Eine Woche später konnte Cage in einem Interview mit Vampiro seinen Auftritt aus der Vorwoche erklären, wobei er selbstsicher von sich gab, er sei der Beste bei Lucha Underground. Daher wäre es auch nur logisch, wenn er um den Titel antreten würde, wobei er sich nicht dafür hintenanstellen würde. Zudem hätte er Lucha Underground-Besitzer Dario Cueto das gegeben, was dieser haben wolle, nämlich Blut und Gewalt, wofür Cage schlicht als Gegenleistung ein Titelmatch haben wollte. Cages Forderung wurde schließlich in der Folgewoche erhört, denn mit seinem forschen Auftritt und dem Angriff auf Prince Puma hatte die Maschine tatsächlich Eindruck bei Cueto hinterlassen, wie dieser dem Kraftpaket in einem persönlichen Gespräch mitteilte. Aus diesem Grund setzte "El Jefe" auch noch für die gleiche Show ein Titelmatch zwischen Puma und Cage an.
Eine Zerstörungs-Maschine
Das Match konnte der Herausforderer daraufhin auch größtenteils dominieren, der Titel sollte jedoch trotzdem bei Puma verbleiben. Hierfür sorgte Cage nämlich selbst, nachdem er Puma einen Tieftritt verpasste, was ihm die DQ einbrachte, Hiervon wurde "The Machine" allerdings nur noch mehr angestachelt, was ihn zu weiteren Attacken auf Puma veranlasste. Nachdem Cage die Anweisungen des Referees mißachtete, diesen sogar wegschubste und dem Champion weiterhin zusetzte, konnte sich auch Pumas Mentor Konnan nicht mehr beherrschen und kletterte in den Ring, um seinem Schützling zu helfen. Der Kubaner schlug daraufhin Cage mit seiner Gehhilfe in den Rücken, was diesen jedoch unbeeindruckt ließ. Stattdessen konzentrierte sich Cage mit seinen Attacken nun auf Konnan, welchem er nach einem Schlag mit dem Titelgürtel sogar eine Platzwunde am Kopf verpasste. Aber auch dies war noch nicht genug für Cage, der seinen Pfad der Zerstörung weiter fortsetzte und in einer Demonstration seiner unglaublichen Stärke den Titelgürtel zerriss, bevor er sich schließlich mitsamt dem zerstörten Gürtel zurückzog.
Drei Wochen später tauchte Cage daraufhin bei Dario Cueto im Büro auf und verlangte, als Lucha Underground Champion anerkannt zu werden, da er ja schließlich Prince Puma zerstört hätte. "El Jefe" erklärte der Maschine jedoch, dass er das Match gegen Puma verloren hätte und dieser daher weiter der Champ sei. Allerdings bot Cueto dem Wrestler aufgrund seiner überzeugenden Vorstellung gegen Puma für die Folgewoche ein Non Title Match gegen diesen an, welchem bei einem Sieg von Cage auch noch ein weiteres Titelmatch folgen könnte. Das Muskelpaket akzeptierte dies schließlich, verlangte aber von Cueto, dass dieser sich einen neuen und besseren Titelgürtel besorgen solle, bevor Cage den Titel gewinne, womit er Cueto die beiden zerrissenen Hälften des alten Titelgürtels auf den Schreibtisch warf.
Die Kunst des Krieges
Zu Ende jenes Non Title Matches war es erneut Cage, welcher der dominante Mann im Ring war. Nach seinem Specialmove Weapon X prügelte er schließlich weiter auf Puma ein, was dessen Mentor Konnan sogar dazu veranlasste, ein Handtuch in den Ring zu werfen, um damit die Aufgabe seines Schützlings zu signalisieren. Hiermit hatte sich Cage ein erneutes Titelmatch verdient, was Puma überhaupt nicht schmeckte. Und dies vor allem wegen der Art seiner Niederlage, weswegen er Konnan in der Umkleidekabine auch für dessen Eingreifen rügte. Der Kubaner erklärte dem Prinzen jedoch, dass der Handtuchwurf nur zu seinem Besten gewesen sei. Konnan hätte ihm die Kunst des Krieges gelehrt, und Krieg basiere auf Täuschungen. Puma solle einfach seinem Weg folgen und er würde zum Erfolg kommen.
Bis zum Titelmatch mussten sich Cage und Puma derweil vier Wochen gedulden. In der Zwischenzeit wurden jedoch immer wieder Videos mit der Endaussage "Konnan – revenge is coming" gezeigt, in welchen, man den Kubaner sah, wie er sich einen neuen Gehstock aus Eisen schmiedete. Außerdem wurden Szenen gezeigt, wie Konnan seinem Schützling weitere Tipps bezüglich Kampfführung und Kriegstaktiken gab. Am Ende sollte dies dem Prinzen alles nichts helfen, denn auch im zweiten als Boyle Heights Street Fight angesetzten Titelmatch der Beiden war es Cage, welcher größtenteils die Oberhand hatte. Dies ließ die Maschine offenbar übermütig werden, weswegen er sich nebenbei auch noch mit Lucha Underground-Neuzugang und Konnan-Weggefährte Hernandez anlegte, welcher in der ersten Zuschauerreihe dem Match beiwohnte. Dies veranlasste den großen Texaner, sich sogar auf den Ringrand zu begeben, was nicht nur Cage beschäftigte, sondern auch den Ringrichter ablenkte. Dies nutzte wiederum Konnan, um mit seinem neuen eisernen Gehstock den Ring zu betreten und dort auf Cage zu lauern. Als dieser sich umdrehte, rächte sich der Kubaner für den Schlag mit dem alten Titelgürtel gegen seine Person und knockte Cage hinter dem Rücken des Ringrichters mit seinem eisernen Gehstock aus. Prince Puma konnte sich indessen während des ganzen Geschehens ausruhen und schließlich nach seiner 630° Senton auch siegen. Damit hatte der Prince nicht nur die Fehde gegen Cage gewonnen, sondern bekam auch noch einen brandneuen Titelgürtel überreicht, welchen Dario Cueto vor dem Match präsentiert hatte.
Cage bekam durch diese Niederlage gehörig den Wind aus den Federn genommen und rückte zeitweilig etwas aus dem Spotlight, während Prince Puma in der Folgezeit noch öfter mit Hernandez interagieren sollte.