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Friday Night SmackDown! kurz nach WrestleMania 22: Booker T war mittels einer einstweiligen Verfügung den Plagegeist Boogeyman losgeworden und hatte daher wieder Zeit sich neuen Aufgaben zuzuwenden. Zeitgleich verkündete General Manager Theodore Long die Wiederauferstehung einer alten WWE-Tradition: Des King Of The Ring Turniers.
Booker und seine Angetraute Sharmell griffen das begeistert auf und hielten eine Woche nach der Ankündigung auch gleich eine Promo vor dem Königsthron. Booker probierte die Utensilien auch direkt aus und freute sich darauf, die Fans der WWE zu seinen Untertanen machen zu können. An diesem ungesunden Selbstbewusstsein störte sich ein anderer Teilnehmer des Turniers: Das aufstrebende Kraftpaket Bobby Lashley, das Booker einen Spear verpasste.
Nach dieser Einstimmung war der weitere Turnierverlauf quasi vorprogrammiert: Booker besiegte in der erste Runde Matt Hardy mit gütiger Hilfe von Sharmell und hatte in der zweiten Runde ein Freilos, da sich sein Gegner Kurt Angle verletzt hatte. Er konnte also in Ruhe von dem Thron aus das somit einzige Halbfinale ansehen, bei dem Lashley auf dessen Dauerrivalen Finlay traf. Sehr zu Bookers Verdruss siegte Lashley, der hinterher deutlich machte, dass Booker auf seinem Thron säße. In der Woche darauf setzte sich Lashley als kleine Revanche seinerseits auf den Thron während Booker ein Tag Team Match bestritt – was Booker so erboste, dass er sich prompt von seinem Gegner Gunner Scott pinnen ließ.
Der König rekrutiert seinen Hofstaat
Auch beim Turnierfinale, dass dann bei Judgment Day von Statten ging, sah es nach einer Niederlage Bookers aus – bis Sharmell den Ringrichter ablenkte und Finlay das nutzte, um Lashley mit seinem Knüttel nieder zu schlagen. Booker konnte dann mit dem Scissors Kick den Sack zumachen. Booker konnte sich also zum König krönen lassen – doch der wütende Lashley unterbrach die Zeremonie und verpasste Booker einem Spear durch den Thron. Booker jedoch ließ sich selbst davon nicht abhalten, sich mit schmerzverzerrter Miene die königlichen Insignien überreichen zu lassen.
In einem würdigeren Rahmen wurde die Zeremonie bei SmackDown! nachholen. Booker heuerte mit William Regal einen Blaublüter an, um ihn seine Krönung zu „King Booker“ zu proklamieren – Sharmell ernannte er zu seiner Queen. Regal sprach hier zum ersten Mal die vier Worte, die in den Wochen darauf zum Ohrwurm werden sollten: „All Hail King Booker!“
Lashley indes dürstete es nach Rache – und er bekam die Gelegenheit dazu in der Woche darauf in einem weiteren Einzelmatch. Lashley siegte zwar – doch freuen konnte er sich nicht darüber. Der sanfte Riese wurde Opfer einer Drei-Mann-Attacke von Finlay, Regal und Booker. Er wurde schließlich gar gezwungen, Bookers königliche Füße zu küssen. Booker schlug die beiden Briten als Lohn für ihren „Heldenmut“ zu Rittern – die Geburtsstunde von King Booker’s Court.
Showdown im Stahlkäfig
Der Pöbel jedoch hörte nicht auf, gegen den Hofstaat aufzubegehren: Lashley attackierte in der Woche darauf Regal und verlangte ein weiteres Match gegen Booker. Long bot ihm an, es ihm zu verschaffen, sofern er Regal besiegen würde. Das gelang Lashley recht leicht, als er den Briten außerhalb des Rings ausknockte und durch Auszählen gewann – obwohl Booker verzweifelt versuchte, seinen Paladin wieder aufzuwecken.
Lashley bekam also sein Grudge Match gegen den König – doch wieder taten Finlay und Regal alles, um ihrem Herren und Meister zum Sieg zu verhelfen. Als ein Stuhl ins Spiel gebracht wurde, konnte Lashley ihn an sich reißen und ging damit auf alle drei los – was die Disqualifikation zur Folge hatte. Booker beschwerte sich darauf bei Long und verlangte, vor dem „rasenden Irren“ beschützt zu werden. Doch der GM hatte andere Pläne: Er setzte ein Cage Match zwischen Booker und Lashley an um Lashleys US Title an – eine Matchvariante, die Eingriffe von außen zumindest deutlich erschwerte.
Nichtsdestotrotz versuchten Finlay und Regal alles, um Ihrer Majestät zu helfen – vergeblich. Lashley entstieg dem Konstrukt als Erster und siegte. Das war der Höhepunkt der Lashley-Booker-Fehde. Danach musste sich Lashley noch eine Weile mit Finlay und Regal herumschlagen – er verlor dabei unter anderem auch seinen Titel an Finlay –, während sich der König selbst Höherem zuwandte: Der Jagd auf den World Heavyweight Title.