This text is hidden because it is only available in German language. Please click this line if you do not care and want to view it anyway.
Ende des Jahres 2003 wurde Mick Foley von Linda McMahon zu Co-General-Manager zu RAW gemacht, nachdem sie erbost darüber war, wie Bischoff nach dem Abgang von Steve Austin seine Macht missbrauchte. Foley brauchte nicht lange, um sich bei Bischoff unbeliebt zu machen - was er vor allem durch eine Unterschriftenaktion für die Rückkehr Stone Cold schaffte. Bischoff hatte nach nur zwei Wochen die Nase voll von der Machtteilung und schlug Foley einen Deal vor: Foley, der seine Karriere im Ring vier Jahre zuvor beendet hatte, sollte ein Match gegen den Intercontinental Champion und selbst ernannten „Legend Killer“ Randy Orton bestreiten. Bei einer Niederlage würde er seinen Posten des Co-General Managers räumen müssen - bei einem Sieg würde Bischoff gehen.
Foley erklärte sich einverstanden, wenn sich weder Bischoff noch die Evolution in das Match einmischen würden und Earl Hebner als Ringrichter fungieren würde. Und da er bisher noch nie den IC-Titel umschnallen durfte, setzte Foley in seiner Eigenschaft als Co-GM den Kampf als Titelmatch fest. Das Match wurde im Vorfeld noch dadurch angeheizt, als Bischoff Orton erzählte, dass einige Superstars der Meinung seine, dass Orton Foley niemals schlagen und das nächste Level erklimmen könne, was Randy natürlich nicht auf sich sitzen lassen wollte. Foley kam dann zu dem Match zum Ring - nur um den Ring wieder zu verlassen, seine Sachen zu packen und zu gehen. Warum er das tat und damit seinen Posten kampflos aufgab blieb rätselhaft. Orton machte sich darauf natürlich über Foley lustig - er ging ihm sogar hinterher und spuckte ihm ins Gesicht. Foley ließ es über sich ergehen.
Foley explodiert beim Rumble
Zwei Wochen später kam Randy Orton zu Foleys Entrance-Theme in den Ring, wo er Foley als Feigling beschimpfte. Darauf ließ er sich von Lillian Garcia zum Sieger und zur neuen Hardcore-Legende erklären. Im neuen Jahr verteidigte Orton dann seinen Titel gegen Rob Van Dam und forderte Foley auf, sich dieses Match aus nächster Nähe anzusehen. Er orderte für ihn sogar eine Limousine und kaufte ihm ein Erste-Reihe-Ticket. Foley aber kam nicht.
Nachdem Orton Foley durch die Schaltung eines beleidigenden Anti-Foley-Spots weiter verhöhnte mischte sich sogar der als „Sheriff“ zurückgekehrte Steve Austin ein. Er konnte Foleys Handeln nicht nachvollziehen, weshalb er die Hardcore-Legende dazu aufforderte, beim Royal Rumble zu erscheinen. Ansonsten würde er ihn höchstpersönlich dorthin zerren. Bis zum Rumble-Match gab Foley aber kein Lebenszeichen von sich - bis man plötzlich sah, wie Test Opfer einer Backstage-Attacke wurde und Steve Austin den Attentäter aufforderte, dessen Platz im Rumble einzunehmen: Es war Foley! Er kam zum Ring, ging auf Orton los eliminierte ihn und sich - und vollführte danach seine berühmte Bang-Bang-Geste. Darauf prügelten sich Foley und Orton außerhalb des Rings weiter, ehe das Evolution-Mitglied stiften ging.
Beim RAW nach dem Rumble war Foley dann wieder vor Ort. Orton hatte Bischoff vorher noch um Erlaubnis gebeten, Foley abzufertigen, sobald dieser ankommen würde, was von Sheriff Austin aber unterbunden wurde. Während seines Statements bat Foley den IC-Champion in den Ring und forderte ihn auf, ihm noch mal ins Gesicht zu spucken. Als Randy dies nach mehreren Ohrfeigen seitens Foley auch tat, gab's von der Hardcore-Legende noch mehr Prügel. Sogar die zu Hilfe eilenden Evolution-Kollegen Batista und Ric Flair konnte Foley erledigen. Eine weitere Auseinandersetzung zwischen Foley und den drei Evolution-Mitgliedern folgte in der Woche darauf, als Foley Orton attackierte, nachdem dieser ein Non Title Match gegen Shawn Michaels verloren hatte.
Rock & Sock Reunion
In der folgenden RAW-Ausgabe erinnerte Foley das Publikum daran, dass Randy Orton während seiner Army-Zeit den Dienst desertiert und somit sein Land verraten hätte. Deswegen sei nicht er, sondern Orton der Feigling. Dabei forderte er Orton auch gleich zu einem IC-Titelmatch bei WrestleMania XX heraus, worauf die Hardcore-Legende abermals von Randy, Flair und Batista konfrontiert wurde, was damit endete, dass er von dem Tier der Evolution die Batista Bomb durch einen Tisch verpasst bekam.
Als Reaktion darauf hatte Foley eine neue Idee für die Jubiläums-WrestleMania. Da sich Batista und Ric Flair ohnehin ständig einmischen würde, könnte Orton auch gleich mit den beiden gemeinsam gegen ihn und einen Partner in einem Partner antreten. Und dieser Partner sollte niemand anderer als The Rock sein, der auch sogleich in die Halle gestürmt kam. Zusammen fertigten er und Foley Orton, Batista und Flair ab, wonach The Rock zu den Widersachern meinte, dass sie gerade einen großen Fehler begangen hätten. Und zwar hätten sie einem Match gegen das größte Tag Team aller Zeiten zugestimmt: Der Rock & Sock Connection! Zum Schluss gab der People's Champ nochmal das berühmte "... if ya smell what The Rock is cookin'!" zum Besten.
In der darauf folgenden Woche veranstaltete The Rock in Erinnerung dass Foley einst dasselbe für ihn tat ein "This is your Life"-Segment für Mick Foley, mit einigen Gästen und Rückblicken. Randy Orton kam hierbei aber mit dem Animal und dem Nature Boy zum Ring, worauf ein Brawl zwischen der Evolution und der Rock & Sock Connection folgte, den Orton und seine Kollegen für sich entscheiden konnten.
Keine Regeln bei Backlash
Bei WrestleMania 20 gab es dann das Match zwischen der Rock & Sock Connection und den Evolution-Mitgliedern Randy Orton, Ric Flair und Batista. Schließlich gewann die Evolution das Match, nachdem The Rock die Batista Bomb kassieren musste und Orton mit einem RKO gegen Mick Foley den Sieg holte. Gleich beim ersten RAW nach WM XX forderte Randy Orton Mick Foley zu einem Match Mann gegen Mann heraus, da weder dessen Familie noch Foley selbst den WrestleMania-Sieg anerkennen würden. Dabei versprach Orton auch, dass es diesmal keinerlei Einmischungen seitens der Evolution geben würde.
Eine Woche später kam Foley zur Evolution in den Ring und meinte zu Orton, dass er bei WrestleMania mit zwei Helfern einen Hollywood-Schauspieler und einen Kinderbuch-Autoren besiegt hätte. Dazu sei Randy ohne jeden Zweifel in der Lage. Er fügte hinzu, dass die Fans denken würden, dass Randy ohne die Evolution keine Chance gegen ihn haben würde. Nun erwiderte Flair, dass Orton Foley zu einem Eins-gegen-Eins-Match bei "Backlash 2004" herausgefordert hätte, die Hardcore-Legende bisher aber darauf noch nicht eingegangen sei. Foley tat das dann natürlich und nahm die Herausforderung an - fügte aber hinzu, dass er neben der Evolution auch etwas anderes vom Ring verbannt haben wolle: Das Regelbuch. Somit würde bei Backlash ein Hardcore-Match um den IC-Titel stattfinden.
Mehr Blut als bei Gibson
Die Woche darauf gab es eine Videobotschaft von Foley, der darin mit „Barbie“, seinem in Stacheldraht gewickelten Baseball-Schläger - herumhantierte und dann sagte, dass er damit genau soviel Blut aus Randy Orton prügeln würde, wie Mel Gibson in seinem Film "Die Passion Christi". Eine Woche später war Foley dann wieder persönlich im Ring und sagte, dass er zwar ein netter Kerl sei, sein alter Ego Cactus Jack jedoch nicht. Als Orton darauf zum Ring kam, zückte Foley „Barbie“, worauf Orton sich wieder rasch vom Acker machte. Später gab es dann noch ein Eight Man Tag Team Match zwischen der kompletten Evolution sowie Chris Benoit, Shawn Michaels, Shelton Benjamin und Mick Foley, das die Evolution nach der Sweet Chin Music von HBK gegen Randy Orton verlor.
Bei "Backlash 2004" kam Mick Foley dann in voller Cactus Jack-Montur zum Ring, während Orton eine Mülltonne voller Waffen dabei hatte. Das Match selber wurde wie zu erwarten ziemlich hart und es floss eine Menge Blut. Randy wurde mit Reißzwecken, einem heftigen Sturz von der Entrance-Bühne und natürlich dem Stacheldraht-Baseballschläger malträtiert. Doch auch Mick Foley musste eine Menge harter Aktion einstecken, da Randy Orton ihn in ein Stacheldraht-Brett beförderte und selber mit dem Barbed Wire Bat bearbeitete. Die Schlacht wurde schließlich von Randy Orton mit einem RKO auf „Barbie“ beendet. Nach dem Match mussten Batista und Ric Flair den blutenden sowie völlig erschöpften Legend Killer, der seinen IC-Titel verteidigt hatte, in den Backstage-Bereich tragen.
Einen Tag darauf gab es eine Siegesrede von Randy Orton, der sagte, dass er bei Backlash als Legend Killer in den Ring gestiegen sei und als Legende diesen wieder verlassen hätte.
(Credits @CM-User Rated Edge Superstar)