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Die Wege von Christian Cage und Samoa Joe kreuzten sich Anfang 2007 zum ersten Mal. Cage war damals noch NWA World Champion und Joe errang mit dem Sieg in einer Battle Royal das Anrecht, Cage bei Destination X um den Gürtel herauszufordern. Obwohl Cage seine Vollstrecker Tomko und Scott Steiner darauf ansetzte, den Samoaner noch vorher auszuschalten, schaffte es Joe bis zum Pay Per View und lieferte sich ein hochdramatisches Match mit dem Champion, das Cage jedoch mittels eines unfairen Covers mit Hilfe der Seile gewinnen konnte.
Danach wurde es erstmal ruhig um die angerissene Fehde, auch wenn sich Cage und Joe im Verlauf der kommenden Monate noch mehrmals gegenüber traten – etwa beim Lethal Lockdown Match einen Monat nach Destination X oder bei Slammiversary im King Of The Mountain Match, in dem aber letztlich nicht Joe, sondern Kurt Angle Cage den Titel abnehmen sollte.
Richtig wieder aufgenommen wurde die Auseinandersetzung erst wieder im August, nachdem Joe es bei Hard Justice misslang, Kurt Angle den TNA World Title abzunehmen. Beim Impact darauf gerieten Cage und Joe in einen Streit, als beide ihre Ambitionen auf eine erneute Chance gegen Angle anzutreten deutlich machten. Cage hatte seine Chance in einem Number One Contenders Match gegen seinen Erzrivalen Abyss. In dem First Blood Match konnte Christian auf die Hilfe seiner Coalition – Tomko und AJ Styles – zählen. Joe aber konterte die Eingriffe von Cages Helfen und hatte damit seinen Anteil, dass Abyss Cage bezwingen konnte.
Attacke auf Tänzer macht es persönlich
Joe hatte sich nun den Zorn von Christian und seinen Lakaien zugezogen. Beim Impact darauf attackierten ihn Styles und Tomko, die er aber unter Kontrolle halten konnte – bis Cage sich anschlich und Joe mit einem Stuhl niederschlug. Zwei Wochen später folgte eine weitere Attacke nach einem Sieg Joes gegen Raven. Diesmal ging die Coalition aber nicht nur auf Joe los: Sie nahmen sich auch die polynesische Tanztruppe vor, die Joe zum Ring begleitete. Einer der Tänzer bekam gar ein Conchairto ab, während Joe mit Handschellen ans Ringseil gefesselt hilflos zusehen musste.
Joe nahm das persönlich und hatte kurz darauf bei No Surrender auch Gelegenheit, seinen Zorn an Cage auszulassen. Er prügelte den Kanadier die meiste Zeit des Matches über quer durch den Ring. Als der Ringrichter ihm beim Versuch einen geregelten Matchablauf sicher zu stellen in die Quere kam, ging er auch auf ihn los und handelte sich die Disqualifikation ein. Und auch diverse Securitys und herbei eilende Undercard-Wrestler konnten Joe nicht davon abhalten Cage weiter zu bearbeiten. Schließlich war er sogar drauf und dran, Cage mit dem T-Shirt eines Sicherheitsmanns zu erwürgen, als Management Director Jim Cornette und sein Bodyguard Matt Morgan endlich Ordnung herstellen konnten.
Genau dieser Morgan wurde dann auch von Cornette damit beauftragt, im nächsten Match der beiden bei Bound For Glory als Special Enforcer für Ordnung zu sorgen – ein Match in dem es einen klaren Sieger geben musste. Vorher aber zerriss sich Cage noch über Joes Herkunftsland Samoa das Maul und brüstete sich damit, jeden Samoaner schlagen zu können. Hierauf holte Cornette den ehemaligen Rikishi Junior Fatu zu TNA, um die Behauptung auf die Probe zu stellen.
Cages Serie endet
Cage konnte Fatu besiegen, musste hinterher aber ebenso wie AJ Styles das Stinkface einstecken. Und als Tomko dann auf Fatu losgehen wollte, eilte Joe seinem Landsmann zu Hilfe und vertrieb die Heels. Damit endete das Vorgeplänkel nicht. Neben einem Eight Man Tag Team Match unter Beteiligung von Joe, Fatu, Cage und AJ gab es auch beim letzten Impact vor dem Pay Per View auch noch ein Wortgefecht zwischen Cage und Joe, als Christian den Samoaner in der ersten Ausgabe seiner neuen Interviewshow „Chatting with the Champ“ zu Gast hatte. Joe warf dabei einen Drink in Cages Gesicht, worauf Cage aber am Ende in Roddy-Piper-Manier zurückschlug und Joe mit einer Kokosnuss niederstreckte.
Bei BFG dagegen konnte Cage auf keine Kokosnuss zählen - und auch nicht auf die Coalition, die von Morgan in Schach gehalten wurde. Joe konnte hier so nun endlich den lang ersehnten Sieg gegen seinen Widersacher einfahren, indem er ihn mit dem Kokina Clutch zur Aufgabe zwang – nach fast zwei Jahren die erste klare Niederlage in einem Einzelmatch in Cages TNA-Karriere.
Cage lachte dennoch zuletzt, denn gleich beim nächsten Impact gerieten er und Cage schon wieder aneinander, als sie sich um einen vakant gewordenen Platz im Fight For The Right Turnier um eine Chance auf den World Title stritten. Es wurde von Jim Cornette ein erneutes Match angesetzt, in dem Morgan Styles und Tomko zwar wieder von Eingriffen abhalten konnte – nicht aber den unerwartet auftauchenden Robert Roode, der Joe mit einem Stuhl niederstreckte und Cage so zu einem finalen Sieg verhalf.