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Die X-Division, das vielgepriesene technische Vorzeigestück TNA-Wrestlings, stellt den Anspruch modernes, innovatives und spektakuläres Wrestling zu verkörpern. Dem gegenüber steht Kevin Nash, mehrfacher World Champion, dessen Erfolg jedoch wohl am wenigsten auf eben diesen drei Attributen begründet liegt. Und doch setzte sich Kevin Nash im Frühjahr 2006 kein geringeres Ziel als der nächste TNA X-Division Champion zu werden.
Ihren Anfang fand die Fehde zwischen Nash und der X-Division in einem Interview, das Alex Shelley im Zuge seiner Tätigkeit als Paparazzi bei TNA Impact mit Nash führte und in dem dieser die X-Division verbal attackierte. Darauf nutzte Nash beim anstehenden Sacrifice PPV und den anschließenden Impact-Ausgaben das gleichzeitig laufende World X-Cup Turnier zu mehreren Attacken gegen verschiedene X-Division Wrestler aus, die Nash alle unter ein Motto stellt: "Size Matters".
Sabin setzt sich an die Spitze
Erst nach wochenlangen Attacken Nashs und Shelleys, der nunmehr zu Nash neuem Schützling geworden war, kam im Zuge eines Matches zwischen Jay Lethal und Alex Shelley schließlich erste wahrnehmbare Gegenwehr der X-Division Stars: Chris Sabin, der sich mittlerweile an die Spitze der X-Division gestellt hatte, forderte Kevin Nash zu einem Match bei Slammiversary heraus. Nash nahm diese Herausforderung jedoch nicht nur an, sondern verwies in den Folgewochen in zahlreichen erinnerungswürdigen Segmenten mit Alex Shelley auf seine angebliche Vergangenheit als X-Division Wrestler, ehe er schließlich in einem Match gegen ein Midget, das Shelley als Vorbereitungsgegner für das Match gegen Sabin ausgesucht hatte, mit dem Namen "Mr. X" sein offizielles "Debüt" als "X-Divison Star" feierte.
Bei Slammiversary kam es schließlich zum Aufeinandertreffen zwischen Nash und Sabin. Sabin konnte zwar über lange Zeit die Oberhand behalten, musste sich im Endeffekt nach mehrfachem Eingreifen Alex Shelleys aber doch Nash geschlagen geben.
Doch es blieb nicht bei diesem einen Aufeinandertreffen. Nachdem sich zunächst Johnny Devine der "Paparazzi Productions" um Kevin Nash und Alex Shelley anschloss, gaben diese schließlich bei Impact an, Osama Bin Laden gefangen zu haben. Als sie diesen nun - gefesselt und in einem Sack gefangen gehalten - präsentieren wollen, entpuppt dieser sich jedoch als Chris Sabin, genauer gesagt "Osama Bin Sabin". Unterbrochen wurde die Demütigung Sabins jedoch durch Jay Lethal, der Sabin zu Hilfe kam und die Paparazzi in die Flucht trieb. Bei Victory Road gelang Sabin und Lethal mit einem Tag Team Matcherfolg gegen Alex Shelley und Kevin Nash zwar die Revanche, aber dennoch mussten sie sich anschließend den Attacken der Paparazzi beugen, ehe schließlich Jerry Lynn den Save machte.
Unglücklicher 840° Splash
In Folge der Niederlage verordnete sich Nash nun ein spezielles "Trainingsprogramm" und ließ sich von Shelley und Devine Clips aus Japan, Mexiko und Madagaskar zeigen, ehe er aus letzterem Land schließlich sogar "Wrestler", bei denen es sich natürlich erneut um Midgets handelt, ein fliegen ließ, um gegen diese zu trainieren.
Nachdem den X-Division Stars um Chris Sabin schließlich dennoch ein weiterer Sieg über die Paparazzi - wenn auch ohne Pinfall gegen Nash - gelang, wurde schließlich ein Number One Contender's Match zwischen Nash und Sabin für Hard Justice angesetzt. Als dieses schließlich anstand, täuschte Nash allerdings eine Verletzung vor, die er sich bei dem "Versuch, Tito Ortiz einen 840° Splash beizubringen" zugezogen haben wollte, und schickte deshalb Alex Shelley als Ersatzmann in das Match. Diesen konnte Sabin trotz der versuchten Eingriffe Nashs und Devines besiegen und so den Titelshot erlangen.
Kevin Nash blieb in den Folgewochen jedoch dem TNA-Programm fern, während Chris Sabin nach einigen weiteren Auseinandersetzungen mit Shelley und Devine schließlich gegen Senshi den X-Division Title gewinnen konnte. Doch obwohl sich Kevin Nash nach seiner später erfolgenden Rückkehr erneut der X-Division annahm, blieb das finale Aufeinandertreffen zwischen Chris Sabin und Kevin Nash aus, womit ihrer Fehde ein klassisches Ende verwehrt blieb.