This text is hidden because it is only available in German language. Please click this line if you do not care and want to view it anyway.
Zum Ende des Jahres 2008 debütierte der einstige Nick(y) Nemeth bei Monday Night RAW mit einem neuen Charakter: Dem wasserstoffblonden Dolph Ziggler, dem es ein großes Anliegen war, sich seinen Mitmenschen vorzustellen. Viel Spotlight bekam Ziggler in der Montagsshow nicht ab - was sich ändern sollte, als er im Frühjahr 2008 zu SmackDown gedraftet wurde. Erste Aufmerksamkeit erregte er dort, indem er dem zu RAW wechselnden Montel Vontavious Porter vorher noch den US Title abzujagen versuchte. Das klappte nicht - was Zigglers Zuversicht, bei SmackDown Großes zu bewirken aber nicht bremste.
So meldete sich Ziggler eine Woche später mit der Ankündigung zu Wort, dass er sich durch das SmackDown-Roster pflügen und allen zeigen würde, was ein Gewinner wäre. In seinem Übermut sprach er eine offene Herausforderung an die Wrestler in der Umkleide aus - und der im Wortsinn größte Brocken beantwortete sie: der Great Khali. Der indische Gigant dominierte Ziggler nahezu nach Belieben, ehe der keinen Ausweg mehr wusste, als einen Stuhl zu Hilfe zu nehmen und damit auf Khali loszugehen. Das brachte ihm natürlich die Disqualifikation ein - und einen Feind, den niemand gern als solchen haben möchte.
Khali kam in den kommenden beiden Wochen nach Zigglers Matches zum Ring, um sich den Blondschopf vorzunehmen - der konnte sich ihm aber beide Male entziehen. In der Woche darauf gab es in einem Tag Team Match ein weiteres offizielles Aufeinandertreffen: An Khalis Seite stand R-Truth, an Zigglers Mike Knox. Ziggler überließ es letztlich seinem Partner, sich um Khali zu kümmern, dem er nicht beikommen konnte. Der zurückgelassene Knox fiel dabei dem Punjabi Plunge des Hünen zum Opfer.
Aller guten Dinge...
In der Woche darauf waren dann alle Fluchtwege für Ziggler versperrt und er musste in einem Einzelmatch gegen Khali ran. Er gab sein Bestes, geriet aber letztlich doch nach wenigen Minuten unter die Räder und musste sich ebenfalls dem Plunge beugen.
Ziggler mochte es dabei aber nicht belassen und verlangte ein Rückmatch gegen Khali in der Woche darauf. Ziggler konnte mit normalen Mitteln wieder nichts gegen den Riesen ausrichten, wurde dann aber kreativ. Er schnappte sich außerhalb des Rings Khalis Übersetzer Ranjin Singh, worauf Khali das Geviert verließ, um seinem Freund zu helfen. Ziggler aber hielt Khali so lange auf Abstand, bis der Ringrichter nahe am Ten-Count war und ging dann zurück in den Ring - so dass Khali nicht rechtzeitig hinterherkam. Er wurde ausgezählt. Ein weiteres Rückmatch folgte, in dem Ziggler sich wieder zu einem Sieg trickste, indem er einen auf Eddie Guerrero machte und so tat, als wäre er von einem Stuhl getroffen worden, den er Khali zuwarf. Der Punjabi Playboy wurde disqualifiziert.
Nach einem weiteren Aufeinandertreffen in einem Six Man Tag bei RAW folgte beim Bash ein Showdown auf Pay-Per-View-Ebene, in dem Khali Ziggler endlich in seine Schranken weisen wollte. Es wurde unter No-DQ-Regeln angesetzt, um diesmal eine klare Entscheidung herbeizuführen. Doch die Matchklausel sollte ungewollt Ziggler zugute kommen, als Kane sein Comeback feierte und mit einem Stuhl auf seinen alten Rivalen Khali losging. Als die Big Red Machine genug hatte, sprang Ziggler schnell auf den ausgeknockten Khali, der den Three-Count nicht mehr abwenden konnte. Ziggler hatte den Riesen tatsächlich zum dritten Mal in Folge bezwungen.