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Gemischte Gefühle plagten Triple H nach No Way Out 2001: Einerseits hatte er das Three Stages Of Hell Match gegen seinen Dauerrivalen Steve Austin für sich entschieden, andererseits war es nicht er, sondern Austin, der als Herausforderer Nummer 1 Richtung WrestleMania ging.
Also klagte Triple H bei SmackDown! sein Leid und regte sich darüber auf, dass er nicht bekommen würde, was er verdiente - schließlich habe er in der WWF alles und jeden besiegt. Dieser Satz rief den Undertaker auf den Plan, der Hunter daran erinnerte, dass er ihn noch keineswegs besiegt hatte - aber dass er es liebend gerne versuchen könne. Hunter versuchte dann, den American Bad Ass zu attackieren, doch der warf ihn aus dem Ring.
Beim RAW darauf sollte der Taker dann ein Match gegen den Hardcore Champion Big Show bestreiten. Dazu kam es jedoch nicht, denn Triple H attackierte den Taker backstage und klemmte ihm mit dem Hals unter dessen eigenem Motorrad ein. Hunter thronte über dem hilflosen Taker und hielt ihm eine Lehrstunde darüber, warum man ihn "Cerebral Assassin" nennt. Als Hunter ihm dann noch einen Stuhlschlag verpassen wollte, eilte jedoch Kane zur Rettung seines Bruders.
Ein Gerichtsbeschluss als Schutzschild
Bei SmackDown! lauerte der Taker Hunter dann auf dem Parkplatz auf und zerschlug die Scheibe seiner Limousine. Er wurde hierfür allerdings von der örtlichen Polizei verhaftet. Hunters Angetraute Stephanie McMahon-Helmsley erwirkte darauf einen Gerichtsbeschluss, dass sich der Undertaker sich ihr nicht auf mehr als zehn Meter nähern durfte – und bildete damit ein juristisches Schutzschild um ihren Mann.
Der Taker fand jedoch einen Weg, dieses Problem zu umgehen. Er überredete Kane, Stephanie von der Seite ihres Mannes zu verjagen und hatte damit nun freie Hand, Hunter zu attackieren. Hunter hatte allerdings noch eine zweite Versicherung in Form von Big Show, der den Taker von einer Attacke abhielt. Gleichzeitig jedoch schaffte es Kane, Commissioner William Regal zu überreden, ein WrestleMania-Match zwischen Hunter und dem Taker anzusetzen - indem er Stephanie über ein Fenstersims hielt.
Beim darauf folgenden SmackDown! sollte es dann ein Tag Team Match zwischen den Brothers Of Destruction sowie Hunter und Big Show geben – doch Hunter tüftelte einen Plan aus, ein Handicap Match daraus zu machen. Er lockte den Taker in Stephanies Schutzbereich und ließ ihn danach von Polizisten in Handschellen nehmen und in der Umkleide festhalten. Als Big Show und Hunter Kane dann mit Stuhlschlägen malträtierten, kämpfte sich der Taker frei und versuchte trotz der Handschellen Kane zu Hilfe zu kommen. Ein hoffnungsloses Unterfangen: Hunter, Big Show und die Cops, die sich als bezahlten Schergen von The Game entpuppten, überwältigten ihn. Triple H schlug den Taker dann mit seinem Vorschlaghammer blutig - der Taker musste mit 16 Stichen genäht werden.
Das Motorrad wird geschrottet
Beim darauf folgenden RAW wurde der Taker erneut Opfer eines Hinterhalts von Triple H und hatte nun endgültig genug. Er schnappte sich einen Anwalt und einen Kautionsagenten und ging beim finalen SmackDown! vor WrestleMania ohne Rücksicht auf die Gerichtsverfügung auf Triple H los. Natürlich wurde er dabei am Ende wieder verhaftet, was Triple H die Gelegenheit gab, den Taker noch weiter auf die Palme zu bringen. Er nahm seinen Vorschlaghammer und schlug das Motorrad des Takers schrottreif.
Das Match bei WrestleMania war eigentlich ein Match ohne Sonderklausel, was die Kontrahenten aber nicht davon abhielt, sich quer durch die Halle zu prügeln und mit allem aufeinander loszugehen, was sie dort finden konnten. Schließlich verpasste der Taker Hunter sogar einen Chokeslam von einem Kameragestell und attackierte dann noch die Sanitäter, die sich um seinen Gegner kümmern wollten. Als er dann mit dem Last Ride den Sack zumachen wollte, bekam er jedoch in der Luft den Vorschlaghammer ab.
Der angeknockte Ringrichter zählte das Cover, doch der Taker befreite sich in allerletzter Sekunde. Als ein frustrierter Triple H den Taker dann in die Ecke jagte um noch weiter auf ihn loszugehen, verpasste ihm der blutende Taker von dort einen diesmal gelungenen Last Ride, der zum Sieg reichte. Nicht mal ein Triple H auf dem Höhepunkt seiner Karriere konnte die WrestleMania-Siegesserie des Takers also stoppen.