[5.0] "Das KOTDM '14 war definitiv besser als das von diesem Jahr. Typische Ian Produktion á la Now Budget, Kerlen ohne Gimmick seit gefühlten zehn Jahren und wenigstens ein guter Hauptkampf mit guter Stimmung und einem mal nicht wirklich überzogenen Finish. Der Bulldozer ist in diesen Tagen definitiv die richtige Wahl als Sieger eines Death Match Turnieres, für Jungs wie Crane oder Murdoch würde das alles noch viel zu früh kommen."
[4.0] "Diese Show dokumentiert eindrucksvoll die Krise des amerikanischen Deathmatch-Wrestlings. Da die alte Garde (Necro, Pondo & Co. ) es inzwischen etwas Gemächlicher angehen lässt und auch die Nachfolgegeneration (Younger, Bailey, TJ etc) aus verschiedenen Gründen zum Großteil nicht mehr in der Szene aktiv ist, kann man hier diverse unheimlich untrainiert aussehende Männer in hässlichen Klamotten beobachten, die unkoordiniert um sich kloppen und bluten (Tremont und Mathis stechen noch mit ordentlichen bis guten Leistungen heraus). Das Kuriose daran: im Zusammenspiel mit der seltsamen Location (schrottreifer Ring im Hinterhof irgendeiner Hillbilly-Kaschemme) und der guten Stimmung im Publikum entwickelt die Show eine Atmosphäre, die mich als bekennenden Trash-Fan irgendwie dann doch unterhalten hat. Daher vier Punkte und noch ausreichend."
[4.0] "Ich stelle mir wirklich die Frage wie man den Opener in so einem nassen Ring stattfinden lassen konnte. Kommentatoren sind leider die ganze Show grausam, was zum Ambiente der Show und der Verfassung einiger Teilnehmer wiederum gut passt. Trotzdem ist die Show besser als erwartet und ab den Semi Finals wirklich gut. Der Bump des Abends ist dann das Finish im Main Event, so sollte es bei einer Show ja auch sein. Wenn die Show nächstes Mal dann evtl. komplett am Tag stattfinden könnte und mit 3-4 Leuten in besserer Verfassung wäre eine Steigerung denkbar."
[3.0] "Besserwisser Tip: Wenn du Open-Air veranstaltest sorg dafür, dass es nicht so Ghetto aussieht und das dein Main Event vor Sonnenuntergang anfängt. Produktion Marke No-Budget und die Kommentatoren sind echt mal ganz großer Mist. Völlig emotions- und teilnahmslos. Opener ist OK für ein Match im nassen Ring (*3/4). Dann gibts viel Licht (war ja auch noch Tag) und extrem viel Schatten: Von Teilnehmern die nichts können, die aussehen wie Backyarder oder komplett auf die ein oder andere Art Out of shape sind. Das erste Highlight "Keep Rollin'" und "Bawitdaba" - das Match der zwei Herren suckte. Sie haben es versucht, aber der Brawl ist extrem schlecht und unglaubwürdig. Kommen wir zu echten Highlights: Josh Crane arbeitet sich den Arsch ab, vermittelt aber den Eindruck, als hätte er null Plan, was er da tut. Corporal Punishment hält eine Promo, die sehr viel Feuer und Inbrunst hatte. Tremont vs. Amato war extrem viel besser als erwartet, leider aber auch viel zu lang. Der erste 3-Way war OK, der zweite sogar gut, da sich alle drei sichtlich angestrengt haben. Main Event dann mit Abstand das beste Match, super Stimmung, fand ich absolut überraschend. Das Finish mit dem Feuer-Bump war krass genug ohne völlig idiotisch zu sein."
[7.0] "Trotz des ganzen Theaters rund um Bezahlung und nicht gebuchte Flüge war KOTDM 2014 eines der besseren Turniere der letzten Jahre. Selbst Matches wie Mean Mitch Page vs Suicide Kid waren okay... Tremont hat mir richtig gut gefallen und auch Josh Crane und Murdoch können in diesem Genre durchaus was. Am Ende gab es dann den richtigen Sieger!"
